Polizeipräsidium Köln
Raub auf Geldboten
Höhenhaus - Am 14. Mai hat ein Unbekannter eine Supermarktangestellte und ihren Begleiter in Höhenhaus überfallen. Gegen 19.40 Uhr befanden sich die Überfallopfer auf der Honschaftsstraße. Plötzlich wurden sie von dem Unbekannten angesprochen und unter Vorhalt einer Schusswaffe zur Herausgabe von Bargeld gezwungen.

Nachdem sie dem Räuber eine "Geldbombe" ausgehändigt hatten, flüchtete er zu Fuß Richtung "Im Weidenbruch". Eine Zeugin beobachtete, wie er auf die Ladefläche eines wartenden Lieferwagens sprang. Der mit laufendem Motor in Fahrtrichtung Berliner Straße wartende Wagen wendete in Höhe des Eiscafés und flüchtete in Richtung Birkenweg.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen weißen Ford Transit mit der gelben Aufschrift eines Autovermieters. Der Räuber soll etwa 30 Jahre alt und zwischen 1,60 und 1,70 Meter groß sein. Der korpulente Südländer war mit mit einer schwarzen Jogginghose und einem grau-weiß gefleckten Kapuzenoberteil bekleidet. Hinweise bitte an 0221/229-0. (pe)
Polizeipräsidium Köln

Bauverzögerung Rheinboulevard
Mülheim / Deutz - Der Bau des Rheinboulevards in Deutz steht offenbar unter keinem guten Stern. Laut Express droht jetzt eine Bauverzögerung um zwei Jahre. Hintergrund ist, dass man im Moment nicht genau sagen kann, ob und wenn ja, wieviele Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in dem Bereich zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke liegen.

Steinschüttungen, auf die man in dem Bereich gestoßen ist, sind metallhaltig und lassen keine genauen Untersuchun- gen auf mögliche verschüttete Bomben zu. Das hätte eine Neuplanung des gesamten Projektes zufolge. Ob und wie stark dadurch die Kosten steigen, ist noch unklar. (Radio Köln)

Kommentar: Ein Gutes hat die Verzögerung: Wir erleben die Kriegsfolgen in Echtzeit. Der erste Weltkrieg war 1918 zu Ende, die letzte Reparations- Zahlung erfolgte erst 2010. Ähnlich lange dürften uns die Folgen vom zweiten Weltkrieg beschäftigen. Zumindest, wenn wir anfangen, zu buddeln. Das hat noch ein Gutes: Unerwartete Bombenfunde sind ein Zeit- und Kostenargument, das man endlich mal glauben kann. (rb/MF)
Bild Stadt Köln - ein Blick auf die rechte, die richtige Seite von Köln
Mülheim 2020 - "Live!" - Nachlese

Mülheim - Die Stadtverwaltung hat das vergangene Wochenende recht geschickt genutzt und in einem großen Veranstaltungszelt auf dem Wiener Platz über das Strukturförderprogramm Mülheim 2020 informiert. Der Tag war gut gewählt, weil gleichzeitig das Straßenfest Mülheim Live stattfand und jede Menge Volk auf den Beinen war.

Zu den beiden Infotagen Samstag und Sonntag gibt die Stadt heute eine Pressemitteilung heraus, die Sie im Servicekasten rechts nachlesen können. Wir selber hatten am Sonntag Kommunion, deshalb alle Hände voll zu beten und konnten leider nicht "zelten" gehen.

Aber wir gehen davon aus, dass die Veranstaltung so positiv war, wie die Pressemitteilung es darstellt. Wir versuchen auf dieser Seite Mülheimer Freiheit, den Fortgang des Struktur- förderprogramms "Mülheim 2020" nachzuzeichnen. Klicken Sie rechts die entsprechende "Serie" an und mischen Sie sich in die Planungen ein. Das Angebot dazu wird gemacht. (rb/MF)

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Station 17 Live!
Mülheim - Die sogenannte Fritz-Schramma-Halle im Mülheimer Hafen ist neu in unserem Veranstaltungs-Kalender. Grund genug, einmal gesondert auf die Location hinzuweisen. Am heutigen Dienstag können Sie dort ein Konzert sehen und hören, das von herrn schmitz von stella möbel so angekündigt wird:

"Liebe Freunde! Ihr habt mal wieder Lust auf eine Live Band? An einem einzigartigen Ort? Im Rechtsrheinischen? In einer alten Halle im Mülheimer Hafen? Dann nehmt euch heute Abend Zeit und besucht die hamburger Band STATION 17. Info's zur Band findet ihr unter www.station17.net. Euch erwartet:

Der ultimative spontane Clash der Ideen, ohne Vorgaben oder festgelegte Visionen, und auch ohne die Frage, ob das alles richtig ist, das da gerade geschieht. After-Show-Bar mit Marius Bubat ( COMA/Kompakt) und herr schmitz (Traumschiff/Hafen). Dienstag, 17.05.11, 21 Uhr, Fritz-Schramma-Halle, Auenweg 173, 51063 Köln-Mülheim.
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Hartz-IV-Empfänger vor Gericht
Mülheim / Münster - Ein Hartz-IV-Empfänger steht in Münster wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vor Gericht. Der 61-Jährige hat der Anklage zufolge als Strohmann für mitangeklagten Autohändler aus Italien gehandelt. Unter dessen Namen soll er Geschäfte abgeschlossen haben, bei denen die Umsatzsteuer nicht abgeführt wurde.

In den Jahren 2004 und 2005 soll dem Finanzamt so ein Schaden von mehr als einer Million Euro entstanden sein. Die treibende Kraft sei allerdings der Autohändler gewesen. Zum Prozessauftakt am Montag schwiegen die beiden zu den Vorwürfen. Sie wollen sich aber in der Hoffnung auf Bewährungsstrafen am nächsten Donnerstag äußern. (BILD)

Kommentar: Die Meldung zeigt sehr schön das eigentliche Ärgernis und worüber wir uns statt dessen ärgern sollen. Die Botschaft der Überschrift: "Hartz IV-Empfänger betrügt." Wir sollen denken: "Alle Hartz-IV-Empfänger betrügen." In Wahrheit: Das Finanzamt macht das Betrügen zum Kinderspiel. Die Gerichte betreiben Kuhhandel und lassen Groß-Betrüger gegen ein Geständnis auf Bewährung laufen. (rb/MF)
Die Mieter haben die Nase voll. Foto: Klaus Michels

Schlimmstes Haus in Köln
Mülheim - Wer Arzu Eker in der Markgrafenstraße 81 besucht, findet kaum ihren Namen auf dem Klingelschild. Aber in Kölns schlimmstes Mietshaus kann sowieso jeder einfach rein. Die Eingangstür, Klingelschilder und Briefkästen sind seit Jahren demoliert - den Vermieter interessiert es nicht.

"Junkies und Obdachlose konsumieren hier Drogen, Alkohol und schlafen im Treppenhaus“, erzählt sie. Regelmäßig finden die Mieter Spritzen, Flaschen, Erbrochenes und Fäkalien. Viele Mieten hier zahlt die Arge. Genau dies sei das Problem: Da die Immobilienfirma regelmäßig ihr Geld bekommt, ignoriere sie die Beschwerden einfach. (EXPRESS)

Kommentar: Die Tiefgarage ist gesperrt, nachdem es hier gebrannt hatte. Seitdem ist die Garage nicht mehr voller Junkies, Müll und Autowracks, aber auch keine Garage mehr. Die Mieter können sehen, wo sie parken. Kriegen Sie dann ein Knöllchen, treibt die Stadt das ein. Kein Knöllchen kriegt offenbar der, der ein ganzes Haus verwahrlosen lässt. (rb/MF)
Die Mieter haben die Nase voll. Foto: Klaus Michels
Protest gegen Lehrverbot
Mülheim / Köln - Wir haben zum Entzug der Lehrerlaubnis des Theologen Berger durch Kardinal Meisner berichtet. Dazu gibt es jetzt eine öffentliche Reaktion: "Am Dienstag, den 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, ruft das von Schülern ins Leben gerufene "Bündnis 17. Mai" zur zur Solidarität mit dem katholischen Theologen David Berger auf.

Volker Beck, menschenrechtspolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, unterstützt diese Demonstration als Schirmherr. Kritisiert wird die Entziehung der kirchlichen Lehrerlaubnis des offen schwul lebenden Lehrers David Berger nach dessen Outing und seiner verbundenen Kritik an der katholischen Kirche sowie ihrer starren Sexualmoral.

Dem Theologen wurde Anfang Mai die Lehrerlaubnis im Fach Religion durch den Kölner Kardinal Meisner entzogen. Deshalb wollen die GRÜNEN ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung setzen und fordern Solidarität mit allen Opfern von Homophobie. Dienstag, 17.05., ab 16 Uhr - Bahnhofsvorplatz, Köln. (klaus Erwin krauss, architekturbanismus, Köln)
Die Mieter haben die Nase voll. Foto: Klaus Michels
Brand in der Stegerwaldsiedlung
Mülheim - Bei einem Zimmerbrand im zweiten Obergeschoss eines Mietshauses in der Stegerwaldsiedlung in Mülheim ist am Montagabend eine Frau ums Leben gekommen. Die pflege- bedürftige Frau konnte sich nicht selbst aus der Wohnung retten, erlitt schwerste Verbrennungen und starb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus. Ihr Ehemann hatte sich noch bis vor die Wohnungstür retten können. Das Feuer war kurz nach 21 Uhr ausgebrochen.

Aus der Wohnung über der Brandwohung musste die Feuerwehr eine junge Familie mit zwei Kindern und die Eltern retten. Die Wohnung war bereits stark verraucht, die Bewohner standen am Fenster und warteten auf Hilfe. Sie wurden über die Drehleiter gerettet, parallel dazu stieg ein weiterer Trupp über die Schiebleiter auf den Balkon und in die Wohnung ein, um die Rettung von dort zu unterstützen.

Aus einer weiteren Wohnung wurde ein Ehepaar mit Fluchthauben aus dem Haus geführt. Zehn Personen mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus. Zwei Feuerwehr- leute wurden verletzt, weil ihnen beim Einsatz eine Tür auf den Kopf fiel. Die beiden oberen Geschosse des Hauses sind wegen der starken Verrauchung zur Zeit nicht bewohnbar. Die Brandursache ist ungeklärt. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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