Die Keupstraße ist Kölns türkischste Straße. Hier hat man eine eigene Meinung zu Thilo Sarrazin. (Bild Bause)
Mülheim und Sarrazin
Mülheim - "Nirgendwo ist Köln türkischer als in der Mülheimer Keupstraße. Dort hat man eine eigene Meinung zu den Thesen von Thilo Sarrazin - oder auch nicht. Ein Streifzug von Simon Müller." Mit diesen Worten leitet der Stadt-Anzeiger eine Reihe von Interviews ein, die versuchen, die Befindlichkeit der türkischen Mitbürger zur aktuellen Sarrazin-Debatte auszuloten. (KStA)

Kommentar: Die Meinungen sind bei der Beschreibung der Situation erfreulich differenziert. Wer aber an den Missständen schuld ist, scheint eindeutig: Die deutsche Politik. Sie schickt Zuwanderer in Klassen, in den kaum jemand deutsch spricht und gibt ihnen keine Arbeit, weil sie nicht Schulz oder Schmitz heißen.

Trotzdem ist der Autor des Artikels optimistisch und stellt eine "Bereichernde Vielfalt der globalisierten Welt." fest. Die Tatsache, dass hier auch Heroin im Hundert-Kilo-Bereich verschoben, in den Kneipen mit Waffen gehandelt, Behördenstempel gefälscht, Schutzgelder erpresst und mit Glücksspiel betrogen wurde, passt da nicht in's Bild. (rb/MF)

Die Keupstraße ist Kölns türkischste Straße. Hier hat man eine eigene Meinung zu Thilo Sarrazin. (Bild Bause)

Grüne wollen Motorroller verbieten
Mülheim - Die "Saarbrücker Zeitung" berichtet, dass nach dem Willen der Grünen ab 2015 nur noch Elektroroller zugelassen werden sollen. Sprit-fressende Zweitakter sollen ab 2020 und Viertakter ab 2025 verboten werden. Grund dafür ist die höhere Umweltverschmutzung der herkömmlichen Motorroller.

Die Partei hat dazu dazu einen entsprechenden Antrag in den Bundestag eingebracht. Der grüne Verkehrsexperte Winfried Hermann sagte der Zeitung: "Elektroroller sind leise, emittieren keine Luftschadstoffe und tragen damit zur Verbesserung der Luftqualität bei." Außerdem seien die Kosten gering: E-Roller verbrauchten nur 50 Cent auf 100 Kilometer. (EXPRESS)

Kommentar: Die Leser-Kommentare im EXPRESS dazu sind vernichtend. Haben die Meckerer überhaupt die Jahreszahlen gelesen? Beim gegenwärtigen technischen Fortschritt dürften 2020 auch ohne Verbot E-Roller bezahlbar sein. Die Forderung der Grünen verleiht der sowieso zu erwartenden Entwicklung lediglich mehr Druck und Verbindlichkeit. Darüber sollten die Meckerer noch einmal nachdenken. (rb/MF)
Die Keupstraße ist Kölns türkischste Straße. Hier hat man eine eigene Meinung zu Thilo Sarrazin. (Bild Bause)
Rewe's Drive-In-Supermarkt
Mülheim / Köln - Bestellen im Internet, abholen mit dem Auto: Die Kölner Rewe-Gruppe will in den Online-Handel mit Lebensmitteln einsteigen und dabei auch eine Art Drive-In-Supermarkt testen. "Wir werden vom Winter 2011 an in zwei, drei großen deutschen Städten starten und zwei unterschiedliche Online-Konzepte testen", kündigte Rewe-Chef Alain Caparros in der WirtschaftsWoche an.

Beim ersten Modell würde der Kunde zunächst online seine Ware bestellen, dann zu einer vereinbarten Uhrzeit zur Filiale fahren und die Produkte dort in Empfang nehmen. Das zweite Konzept bietet den Kunden die Möglichkeit, sich die Ware liefern zu lassen. "Wir können es uns nicht leisten, wichtige Trends zu verschlafen", sagte der Rewe-Chef. (KStA)

Kommentar: Ja, ja. Im Internet bestellen und mit dem Auto abholen. Viele wären ja schon zufrieden, wenn sie ihre Fahrräder beim REWE auf der Frankfurter Straße anschließen könnten, um in Ruhe einzukaufen. Aber Manager können in so kleinen Dimensionen wohl nicht denken. Deshalb hatten wir letzte Woche einen Termin mit der Stadtverwaltung, um geeignete Stellen für Fahrradständer vor REWE auszugucken. (rb/MF)
Die Keupstraße ist Kölns türkischste Straße. Hier hat man eine eigene Meinung zu Thilo Sarrazin. (Bild Bause)

3. Kölner Fahrrad Sternfahrt
Mülheim - Im vergangenen Jahr fand in Köln die zweite Kölner Fahrrad-Sternfahrt statt. In vielen Stadtteilen, natürlich auch in Mülheim, sammelten sich Fahrradfahrer jeden Alters und rollten sternförmig zum Dom. Mit der Aktion wollten Kölner Radfahrer friedlich und fröhlich, aber auch deutlich Präsenz zeigen.

Als Verkehrsmittel ist das Fahrrad noch lange nicht gleichberechtigt. Und seine wünschenswerten Marktanteile als umweltschonendes und gesundheitsförderndes Transportmittel nicht ausgeschöpft. Dafür haben an diesem Tag hunderte von Radfahrern demonstriert.

Dieses Jahr erwarten wir am Sonntag, den 19.09.10 wieder viele Teilnehmer. Die Mülheimer Radler treffen sich um 13 Uhr an der Sparkasse Köln-Bonn, Clevischer Ring Ecke Buchheimer Straße, mit den Leverkusener Teilnehmern. Zusammen fahren wir  zum LVR-Turm nach Deutz und zur Kundgebung auf dem Rudolfplatz. (rb/MF)
Die Keupstraße ist Kölns türkischste Straße. Hier hat man eine eigene Meinung zu Thilo Sarrazin. (Bild Bause)
Stunk unplugged
Mülheim / Leverkusen - Jürgen Becker skizzierte den  Stern mit der Narrenkappe, und die Idee des etwas anderen Karnevals war geboren. Am 24. Februar 1984 fand dann in der Studiobühne der Alten Mensa der Universität Köln die erste "Stunksitzung" statt. Nach sechs Jahren mußte man auf die "schäl Sick", in das wesentlich größere E-Werk in Mülheim, übersiedeln.

Für die sessionsfreien Jahreszeiten und zur Sicherung der alternativ- kabarettistischen Grundversorgung wurde "Stunk unplugged" ins Leben gerufen: Eine immer wieder neu zusammengestellte Revue der besten Kabarettnummern aus 26 Jahren alternativer Sitzungsgeschichte - mit einer großen Schar aktueller und ehemaliger Stunksitzungsmitglieder.

Termin: Sonntag, 19. September 2010, 18 Uhr, Veranstaltungsort: Forum, großer Saal, Am Büchelter Hof 9, 51373 Leverkusen. Karten: 27 bis 15 Euro (erm.: 14,25 bis 8,25 Euro). Kartenbüro Forum: Tel. 0214-406 4113, Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-866 1111), an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen. (Kulturstadt Leverkusen)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen