Menschen ohne Papiere: still und im Schatten (Grafik Cimade.org)
Menschen im Schatten
Mülheim - Die Sozialdezernentin Marlis Bredehorst: „Das ist ein heikles Thema für die Stadt“. Es geht um schätzungsweise 15-25 000 Menschen, die in Köln leben, aber von keiner deutschen Behörde erfasst sind, sogenannte irreguläre Einwanderer. Sie kommen und bleiben, weil es genügend Schwarzarbeit für sie gibt .. Als preiswerte Kräfte sind sie begehrt, aber ihren Arbeitgebern und Vermietern auch ausgeliefert. Wie sich ihr nahezu unsichtbares Leben in Köln abspielt, wollte der „Runde Tisch für Flüchtlingsfragen“ genauer wissen.

Der Rat beauftragte den Osnabrücker Migrationsforscher Bommes mit einer Studie. Die Erkenntnis für den Runden Tisch: Die Stadt soll sich dieser großen Gruppe Menschen bewusst werden und ihnen helfen, menschenwürdiger zu leben. „Es geht beispielsweise auch darum, gesundheitliche Schäden in der Bevölkerung zu verhindern .. “, so Sprecher Peter Krücker vom Caritasverband. Kopfzerbrechen mache auch der Umgang mit den Kindern. „Sie sind schulpflichtig. Doch wie man damit umgeht, muss geklärt werden.“ (KStA)
Kommentar: Unterschlupf finden diese Menschen eher in "bunten" Stadtteilen wie Mülheim. Arbeit wiederum gibt es eher in der City und den gut bürgerlichen Stadtteilen. Eine hohe Dunkelziffer aber ist nachteilig für alle: Die öffentliche Hand kann nicht planen, die Menschen leben in oft unwürdigen Verhältnissen. (MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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