Claudia Hebbel, Chefin des Kinopolis in Leverkusen. Foto: Patric Fouad
Kino mit Handicap

Leverkusen - Die Eigentümerin des Kinopolis in Leverkusen, Claudia Hebbel (52), muss sich gegen Hass-Botschaften wehren. Grund: Behinderten-Begleiter haben bei ihr jetzt keinen grundsätzlichen Anspruch mehr auf Freikarten.

Über 17 Jahre lang bekamen Behinderte mit einem "B" im Ausweis (Notwendigkeit ständiger Begleitung) an der Kasse eine Gratis-Karte dazu. Jetzt nicht mehr. „Leider wurde damit zunehmend Schindluder getrieben." so die Kinochefin. (EXPRESS)

Kommentar: Da hat sich die Kinobesitzerin aber richtig in die Nesseln gesetzt. Aber so ist das: Wer eine ungeliebte Wahrheit verkündet, kriegt eins drüber: Hassmails, Dislikes und einen fetten Shit-Storm. Um das zu vermeiden, pflegt die Politik die Kunst der Lüge, äh, Diplomatie .. (rb/MF)

Claudia Hebbel, Chefin des Kinopolis in Leverkusen. Foto: Patric Fouad

GAG packt an
Köln - 200 bis 250 Wohnungen will die GAG Immobilien AG jedes Jahr der Stadt Köln für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen, so GAG Vorstandsmitglied Kathrin Möller. Dies soll über die fünf GAG-Kundencenter organisiert werden.

Die Stadt soll einen „Pool von Personen mit langfristiger Aufenthaltsperspektive“ ermitteln. Die GAG-Kundencenter übernehmen „eine aktive Rolle bei der Eingewöhnung der Flüchtlinge in ihrer neuen Umgebung“ und unterstützen so die Integration. (KR)

Kommentar: Private Hotelbetreiber mit Flüchtlingen als Geschäftsmodell sind eine schlechte und teure Lösung. Wenn die GAG Flüchtlinge verteilt unterbringt und Hilfe bei der Integration leistet, ist das besser und fördert die Hilfsbereitschaft der Nachbarn. (rb)
Die Karikatur der Grünen zeigt einen Karnevalisten, der einen schwarzen Vorhang über das ursprüngliche Wagenmotiv fallen lässt. (Grafik B90/Grüne)

Grüner Karneval mit Karikatur

 

Köln - Nach dem Aus des Charlie Hebdo-Wagens beim Rosenmontagszug wollen die Kölner Grünen das Thema mit einer eigenen Karikatur aufnehmen. Die Grünen wollen mit einer Zeichnung beim Geisterzug und bei den Dienstagszügen mitlaufen.
Die Grünen hatten die Entscheidung des Festkomitees, den Charlie Hebdo-Wagen zurückzuziehen, scharf kritisiert. Der Terrorismus lasse sich nicht besiegen, wenn Angst regiert. Deshalb gehe man mit einer eigenen Karikatur auf die Straße. (Radio Köln)

Kommentar: Mutig, mutig. Jetzt tragen die Grünen als Zeichen ihres Protestes die Karikatur einer Karikatur durch den Karneval. War schon der Ausgangsentwurf politisch harmlos, wird der jetzt noch in Anführungs- Zeichen gesetzt. Naja, sicher ist sicher .. (rb)

 

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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