Kurznachrichten
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Kalk - Aufzüge ab 2015? - Bis dahin Treppen steigen an der Kalker Post .. mehr ..
Leverkusen - Dauerhaft Sperrung der Autobahnbrücke nicht ausgeschlossen - LKW's über 3,5t müssen Umwege fahren .. mehr ..
Mülheim - Kinder verschöner CSH-Wand - GAG unterstützt Mitmachkunst .. mehr ..
Zuschauen und aufräumen: Die undankbare Rolle der Polizei. (Bild Thomas Banneyer)
Zarte Familienbande

Porz - Auf der Humboldtstraße hatte ein 20-Jähriger ein Messer gezückt und auf seine 19- und 21-jährigen Kontrahenten eingestochen. Täter und die beiden Opfer gehören zu verfeindeten Clans. Schnell waren mehr als 50 Mitglieder beider Familien auf der Straße.

Nachdem die Polizei die Lage in Finkenberg unter Kontrolle hatte, machten sich Mitglieder beider Gruppen auf den Weg zur Klinik. Die Polizei musste mit 20 Streifenwagen ausrücken, um die bewaffneten Personengruppen zu trennen und zu verhindern, dass der Mob die Klinik stürmt. (EXPRESS)

Kommentar: Die Organisationsform "Familie" ist alt und effektiv. Sie neigt in Extremfällen aber auch zu Egoismus, Gewalt und Selbstjustiz. Zu dem Thema gibt es sicher 1000 Wild-West-Filme. Hier war es eher der Wilde Osten .. (rb/MF)

 

Zuschauen und aufräumen: Die undankbare Rolle der Polizei. (Bild Thomas Banneyer)
Dünnschisssturm ..

USA - Fußball-Coach Klinsmann ist in der Kritik: „Du hast gesagt, dass wir nicht gewinnen werden. Wozu sind wir also in Brasilien? Um zu verlieren? Ich hoffe, du wirst gefeuert“, lautet einer der harmloseren Kommentare auf Klinsmanns Facebook-Seite.

Auslöser des Shitstorms war ein einziger Satz. „Der WM-Titel ist unrealistisch für die USA“, hatte der 49-Jährige vor dem Auftakt gegen Ghana am Montag gesagt. Wörter, die im US-Verständnis einer Kapitulation gleichkommen. (EXPRESS)

Kommentar: Nicht, dass Klinsmann unseren Beistand ernsthaft nötig hätte. Aber die amerikanische Großkotzigkeit ist wirklich bemerkenswert. Sie müssen halt in jeder Disziplin die Nr. 1 sein, auch in Sachen Selbstüberschätzung. (rb/MF)

 

Zuschauen und aufräumen: Die undankbare Rolle der Polizei. (Bild Thomas Banneyer)
Glasperlen in Mülheim
Mülheim - Der Journalist Frank Überall interviewte den Kriminalbiologen Mark Benecke, auch bekannt als Dr. Made. Das Interview fand im Rahmen des Projekts "Talk der HMKW" im Kölner Kabarett Klüngelpütz statt.

Der Ort ist gut gewählt, Frank Überall gilt in Sachen Kölner Klüngel als Fachmann. Mark Benecke wiederum nimmt Leben, Politik und Beruf so ernst, dass er es ohne Schalk und Spott offenbar nicht ertragen kann. Sein Engagement in der Spaß-Partei "Die Partei" ist da nur folgerichtig.

Er berichtet, das seine Partei auch in Mülheim Wahlkampf gemacht hat. Von allen Werbe-Wahl-Geschenken kamen hier tatsächlich Glasperlen am besten an. Die Mülheimer Eingeborenen wissen offenbar genau, was wirklich zählt im Leben .. (rb/MF)
"Wohnen am Strom" möchte der Investor den eher Begüterten ermöglichen .. (rb/MF)
Neues Wohnen am Rhein

Mülheim - Auf einem 3.500 qm großen Industrieareal im Mülheimer Süden entstehen 55 Eigentums- Wohnungen und 60 Tiefgaragenplätze, zum Teil mit Blick auf den Dom. "Die Wohnungen verfügen über 1-5 Zimmer mit ca. 44-160 Quadratmeter.

Die Fußbodenheizung erfolgt über Fernwärme, unterstützt durch eine Raumlüftung. Zu den Erdgeschosswohnungen gehören eigene Gärten, zu den oberen Geschossen Balkone oder Dachterrassen. Die Preise reichen von 2880-4550 Euro / qm.

Kommentar: Das Gebäude wird dem wenige Meter rheinabwärts gelegenen "Rheinkai" ähneln. Vorzugsweise Ruheständler und Medienarbeiter werden die knackigen Preise zahlen können. Für junge Familien mit Kindern wird's eher schwer. (rb/MF)

"Wohnen am Strom" möchte der Investor den eher Begüterten ermöglichen .. (rb/MF)
Fabrikneuer Müll ..
Berlin - Die Welt versinkt im Plastikmüll. Dagegen setzen Läden ohne Verpackungen ein Zeichen. In der "Biosphäre" in Berlin werden Weizen, Reis, Müsli, etc. offen verkauft. Die Kunden verstauen die Einkäufe in mitgebrachten Behältern. (FeelGreen)

Kommentar: Tolle Idee, allerdings nicht wirklich neu. Opa's Mülleimer fasste nur 10 ltr. und war nie voll. Die meisten Abfälle kriegten die Hühner, der Rest kam auf den Kompost. Das Brot kam beim Bäcker in den Beutel, die Milch aus dem Tank in die Kanne.

Der Verpackungswahn beruht auch auf dem Bemühen, "Umsatz zu generieren". Toller "Umsatz": Im Laden die Verpackungen teuer bezahlen und zuhause gleich wieder in die Tonne treten. Wer denkt sich diesen Unsinn aus und warum machen wir mit? (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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