Peter V. ist fassungslos, wie seine Kneipe aussieht. Rechts an der Wand die geknackten Spielautomaten. Foto: Rust
Winter-Einbruch
Kalk - Margareta B. (49) war fassungslos, als sie Montagmittag die Tür zu ihrem Lokal an der Kalker Hauptstraße aufschloss: „Jemand war eingebrochen und hatte die Spielautomaten geknackt.“ Doch das reichte den Tätern noch nicht.

Sie nebelten mit den Feuerlöschern Gastraum, Theke und Keller ein. „Wir wissen nicht, wie es weitergeht. Es dauert ewig, alles mit der Versicherung zu klären, und Geld für die Reinigungsarbeiten haben wir auch nicht. Wir wissen nicht, ob wir das alles noch einmal schaffen“, so Margareta B. (EXPRESS)

Kommentar: Vielen Kneipen geht es eh' nicht gut. Da führen Einbrüche und Vandalismus schlimmstenfalls zur Geschäftsaufgabe. Die Ganoven sollten sich einmal klar machen, dass die meisten Wirte genau so "kleine Leute" sind, wie sie selbst. (rb/MF)
Weniger flexibel: Ohne einen RRX-Halt in Mülheim müssten viele Pendler in zehn Jahren große Umwege in Kauf nehmen. Foto: Schäfer

Breites Bündnis für RRX-Halt
Mülheim - Das Tauziehen um einen Halt des Rhein-Ruhr-Express (RRX) in Mülheim geht in die nächste Runde. Alle 15 Kölner Landtags- und 9 Bundestagsabgeordnete unterzeichneten einen offenen Brief an die Verkehrsminister des Bundes und NRW. Die Forderung: „Nehmen Sie Köln-Mülheim als System-Halt in die Planungen für den RRX auf!“

Hintergrund ist der Plan von Land und Deutscher Bahn, in etwa zehn Jahren einige bisherige Regionalexpress-Verbindungen (RE) durch den RRX zu ersetzen. Um kürzere Fahrzeiten zu erreichen, soll die Zahl der Haltepunkte reduziert werden. Zu den gestrichenen Stationen gehören u.a. Köln-Mülheim.

Für Pendler zwischen Düsseldorf und Köln-Mülheim würde das bedeuten, die Strecke nur noch mit der S-Bahn zu fahren, oder erst zum HBF zu pendeln. Die S-Bahn benötigt statt der 22 Minuten RE-Fahrzeit allerdings 44 Minuten für die Strecke. (KStA)
Weniger flexibel: Ohne einen RRX-Halt in Mülheim müssten viele Pendler in zehn Jahren große Umwege in Kauf nehmen. Foto: Schäfer

Öffnung des Viertels

Mülheim - Bei der Sanierung von Mülheim Nord wurde das Viertel für Fußgänger durchgängiger gemacht. So kann man von der Genovevastraße an der Tages- und Abendschule vorbei zur Keupstraße gelangen. Man spart einige Meter und an Gärten vorbei ist es ja netter als an einer vielbefahrenen Straße.

Die Öffnung blieb den Autofahrern nicht verborgen. Viele nutzen den angrenzenden Parkplatz und seine Zuwege und gehen auf der Keupstraße essen oder shoppen. In der Folge liegen überall Essensreste und Verpackungen herum. Pöller, die das Parken vor der KiTa verhindern sollen, werden immer wieder entfernt.

Als der Parklatz dann sogar bewohnt wurde (!), stellte die Stadt einen Park-Automaten auf. Der wurde mehrfach beschädigt und muß auch jetzt wieder erneuert werden. Auf der Genovevastraße, wenige Meter weiter, sammelt sich derweilen auf Dutzenden leerer Parkplätze das Laub .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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