Markus Wergner ist zu Recht frustriert. Er bekommt für seine Arbeit genau so wenig Lob wie die "Kollegen" in der Verwaltung. Die aber kriegen wenigstens ein Gehalt .. (Foto Tobias Christ)
Ehrenamt oder Bärendienst?
Flittard - Vier Jahre lang hat er sich als ehren- amtlicher Landschaftswart um den Mülheimer Westen gekümmert. Er streifte durch Natur- und Landschaftsschutzgebiete, hat Müllkippen gemeldet, zerstörte Zäune, illegales Campen. 

Jedes Jahr hat er seine Berichte an die Untere Landschaftsbehörde geschickt. Gebessert habe sich kaum etwas: „Egal, was Sie reinschreiben, die Resonanz war in meinem Fall gleich null.“ (KStA)

Kommentar: Der eine arbeitet hauptsächlich des Geldes wegen, der Ehrenamtler opfert seine Freizeit und erwartet Anerkennung und Respekt. Manche Städte belohnen ihre Freiwilligen mit einer "Ehrenamtskarte". Köln lehnt die Ehrenamtskarte ab - weil sie die falsche Partei vorschlug .. (rb/MF)
Grün - die Farbe der Ruhe, Ausgeglichenheit, Besonnenheit .. wir werden ja sehen .. (Bild Worring)
Grün ist die Hoffnung ..

Kalk - Der Kampf der Besetzer des Autonomen Zentrums für dessen Erhalt treibt bunte Blüten: Vergangenes Wochenende verzierten mehrere Sympathisanten die Fassade der städtischen Immobilie mit einem kräftigen grünen Farbton:

"Der Grünstreifen ist da. Wir haben gestern das geschafft, was laut Umbauplanung noch 6 Jahre warten müsste. Statt der Agenda “Grünstreifen 2020" nach Beendigung des Schulumbaus, haben wir die Agenda “AZ im Grünstreifen 2013" ausgerufen und direkt umgesetzt. (KStA)

Kommentar: Ein Stadt-Anzeiger-Leser fragt, woher die AZ-Maler soviel Farbe haben, ein anderer, woran ihn die Farbe erinnert. Uns erinnert der Farbton an das Kölner Brücken-Grün. Die patentierte Farbe wird von Bayer Leverkusen angerührt und ausschließlich von der Stadt Köln verwendet. Eine Abgabe an "Autonome" ist, soweit wir wissen, nicht vorgesehen. (rb/MF)

 

Bistro De Luxe (Foto Udo Gottschalk)
Mord oder Totschlag?
Kalk - Der Todesschütze von Kalk hat nach den Vorstellungen der Anklage nicht aus Notwehr gehandelt und soll ins Gefängnis. Der Staatsanwalt fordert für Bistrobesitzer Gionatan F. 4 1/2 Jahre Haft wegen Totschlags in einem minderschweren Fall.

F. habe sich von dem späteren Opfer Nevzat D. aufs Übelste bedroht gefühlt, habe die Beweisaufnahme ergeben. Das Opfer war in der einschlägigen Szene als Schwerverbrecher, Schutzgeld-Erpresser und Schläger bekannt und hatte dafür bereits eingesessen. (KStA)

Kommentar: Wer weiß vom Problem Schutzgeld-Erpressung in Köln, aber tut nichts dagegen? An erster Stelle die Opfer, die mit ihrem Schweigen die Täter decken. Auch die Polizei legt wenig Ehrgeiz an den Tag und die Stadt will nichts damit zu tun haben. Selbstjustiz ist die logische Folge. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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