Typischer Burger King, Kamen (Bild Smial, Wikipedia)
Frikadellen-Könige
NRW - In 50 Burger-King-Filialen in NRW hat ein neuer Franchisenehmer Betriebsvereinbarungen gekündigt. Er will Urlaubsgeld streichen und behindert die Betriebsräte. Mitarbeitern soll gedroht worden sein.

Unter dem Namen Yi-Ko Holding agieren Ergün Yildiz aus Stade und Alexander Kobolov, der in Russland Burger-King-Filialen hat. Betriebsverfassungsgesetz, Tarifverträge und Gerichtsurteile würden die Manager nicht interessieren. (WDR)

Kommentar: Den Laden zu boykottieren, hilft den Mitarbeitern nicht. Sie und ihre Gewerkschaften brauchen Unterstützung, um Arbeiterrechte gegen die Eigentümer durchzusetzen. Ein guter "King" sollte mehr Respekt vor seinen "Bürgern" zeigen. (rb/MF)
Sonntagfrüh riegelte die Polizei die Keupstraße ab. Foto Udo Gottschalk
Messerstecherei Keupstraße

Mülheim - Als vier Männer Sonntagfrüh in einen BMW steigen wollten, stürzten sich etwa acht Angreifer auf sie, die zuvor in einem Café der Keupstraße gesessen hatte. Zunächst hörte man Schreie, dann zückten die Angreifer Messer und stachen auf die Opfer ein.

Einem Mann wurde die Fingerkuppe abgetrennt, einem anderen die Messerklinge in den Hals gerammt. Zeugen riefen die Polizei. Als sie eintraf, waren die Angreifer weg. Über die Hintergründe hat die Polizei bislang kaum Erkenntnisse. (EXPRESS)

Kommentar: Die Opfer wissen, wer sie angegriffen hat. Man darf aber bezweifeln, dass sie ihr Wissen mit der Polizei teilen. In dem Milieu regelt man die Dinge untereinander und lässt den Staat außen vor. Exakt an dem Punkt stand die Polizei am Tag 1 nach dem Nagelbomben-Attentat. (rb/MF)

 

Sonntagfrüh riegelte die Polizei die Keupstraße ab. Foto Udo Gottschalk

„Mach du die Herzmassage“
Mülheim - Sie sind ausgebildet, im Schulalltag 1. Hilfe zu leisten: Einen Samstag lang haben sich Schüler in der Hauptschule Tiefental in Mülheim spielerisch beim Wettbewerb der Schulsanitäter gemessen. Sie sind ausgebildet, im Schulalltag erste Hilfe zu leisten.

Einen ganzen Samstag lang üben sie und messen sich spielerisch beim Wettbewerb der Schulsanitäter. Am Abend werden ihn das Dreikönigsgymnasium aus Bilderstöckchen und das Mülheimer Hölderlin-Gymnasium für sich entscheiden.

„Im Stadtgebiet gibt es 45 Gruppen.“, so Mario Schwan vom Jugendrotkreuz, der das das jährliche Treffen organisiert. „Bis jetzt mussten wir nur Schrammen versorgen. Im echten Notfall sollen wir auch helfen können, bis der Krankenwagen kommt“. (KR)
Sonntagfrüh riegelte die Polizei die Keupstraße ab. Foto Udo Gottschalk

Live aus dem Ratssaal ..
Köln - Die Kölner Ratspartei Deine Freunde macht sich für eine künftige Live- Übertragung aller Sitzungen im Internet stark. Regelmäßig werde interessierten Besuchern mangels Platzkarten der Zugang zur Tribüne verwehrt.

Ein Live-Stream wäre eine Hilfe zur Herstellung einer rechtlich zwingenden und ordnungsgemäßen Öffentlichkeit. Deine Freunde-Ratsherr Thor Zimmermann ist verärgert, dass sich seit Mai 2010, als der Rat die Verwaltung um Prüfung bat, in der Angelegenheit nichts getan hat. (KStA)

Kommentar: Die Idee ist gut, die Forderung berechtigt, die Umsetzung überfällig. Damit die Übertragung ein Publikum findet, müsste ein kundiger Sprecher moderieren. Wir denken dabei an Leute wie Wilfried Schmickler oder Jürgen Becker. Kabarettisten sind die einzigen, die der Politik gewachsen sind .. (rb/MF)
Sonntagfrüh riegelte die Polizei die Keupstraße ab. Foto Udo Gottschalk

Polizisten prügeln auf Notärzte ein
Ankara - Am Sonntag prügelten Polizisten auf Ärzte ein, die verwundete Demonstranten versorgen wollten. Das berichtet ein ARD- Reporter, der die Szene beobachtete. Derweil droht die Regierung den Demonstranten mit dem Einsatz der Armee.

Während die Aufräumarbeiten nach einer nächtlichen Straßenschlacht auf dem Taksim-Platz und im Gezi-Park auf Hochtouren liefen, war der Reporter mit einem Kamera-Team in der Sperrzone unterwegs. Vor den Augen der Journalisten gingen die Polizisten auf Ärzte und Verletzte los. (T-Online)

Kommentar:
Erdogan wird häufig unterstellt, diese Gedichtzeilen zu seiner Überzeugung gemacht zu haben: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ (Ziya Gökalp, Dichter)
Sonntagfrüh riegelte die Polizei die Keupstraße ab. Foto Udo Gottschalk

Plakettenschwindel
BRD - Abgefahrene Bremsen, defekte Lichter: Spätestens bei der technischen Hauptuntersuchung fallen diese Mängel auf. Sollten sie. Autor Joachim Ottmer hat für "die story" dubiose Prüfdienste aufgedeckt. Im Interview spricht er über die Geschäfte mit dem Plakettenschwindel. (WDR)

Kommentar: Es gibt Autofahrer, die bereit sind, eine Tüv-Plakette zu "kaufen", auch wenn das Auto klare Mängel hat. Es gibt Prüf-Ingenieure, die lieber oft stempeln als lange prüfen. Und es gibt Kontroll-Beamte, von denen jeder 500 Prüf-Ingenieure überwachen soll, aber nicht kann.

Eigentlich steht das TÜV-Siegel ja für eine vertrauenswürdige Einrichtung. Immerhin klebt das Ding ja auch auf etwas größeren Geräten als Nachbar's Golf, auf Schiffen und Kraftwerken. Müssen wir an der Seriosität des TÜV zweifeln? (rb/MF)
Sonntagfrüh riegelte die Polizei die Keupstraße ab. Foto Udo Gottschalk
Alte Wache mit neuem Leben?
Kalk - Der Landtagsabgeordnete und Chef der Kölner SPD Jochen Ott setzt sich dafür ein, die ehemalige Kalker Polizeiwache an der Kapellenstraße in Studentenwohnungen umzubauen. Dabei sei er sich mit der Landesregierung einig.

Damit reagierte Ott auf einen Brief der Initiative „Futur 3“, die in der leerstehenden Wache ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt favorisiert. Der Verein hat mit dem Architekten Bodo Marciniak ein Umbaukonzept vorgelegt, um Wohnraum für auf dem Wohnungsmarkt benachteiligte Menschen zu schaffen.

Ott hatte diesem Konzept seine Unterstützung zugesagt. „Ich begrüße das Engagement von Futur-3 und werde mich weiterhin für deren Belange einsetzen “, sagt Ott. „Allerdings nicht an dieser Stelle in Kalk. Mein Ziel ist, bereits zum Wintersemester Studierende dort wohnen zu lassen.“ (KStA)
Logo Radio Köln, DuMont Schauberg, lokaler Presse- und Medien-Monopolist: Kölner Stadt-Anzeiger, EXPRESS, Kölnische Rundschau, Kölner Wochenspiegel, Kölner Illustrierte, Radio Köln, etc.

Beratung für NSU-Opfer

Mülheim - In Köln wird ein neues Beratungsangebot eingerichtet, das sich besonders an die Opfer des Nagelbombenattentats in der Keupstraße richtet. Den Opfern soll bei rechtlichen, sozialen oder psychischen Problemen geholfen werden.

Der Anschlag wird der Terrorzelle "National- Sozialistischer Untergrund" zugerechnet und ist Teil des Münchner NSU-Prozesses. Die Stadt Köln beteiligt sich finanziell an der neuen Beratung des Diakonischen Werks gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland. (Radio Köln)

Kommentar: Die Information ist aktuell (17.06.13, 23:05 Uhr) nur bei Radio Köln zu lesen, aber nicht in den Pressemitteilungen der Stadt Köln. Die Stadt sollte DuMont-Medien wie Radio Köln nicht bevorzugt bedienen. Sie verletzt damit ihre Neutralitätspflicht und benachteiligt alle andere Medien. (rb/MF)

 

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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