Die Überwachung-Kamera von VIVA hatten die Bombenleger möglicherweise schon auf dem Schirm. (Bild Polizei Köln)
Auf Mandantenfang

Mülheim - Auf der Keupstraße sind Rechtsanwälte unterwegs, die nach weiteren Opfern des Nagelbombenattentats vor neun Jahren suchen. Sie versprechen den Menschen, sich im NSU-Prozess für Schadensersatzansprüche stark zu machen.

Der brisante Hintergrund: Der Vorsitzende deutete an, den Kölner Anschlag ggf. vom Verfahren abzutrennen, da sich noch viele Geschädigte als Nebenkläger melden könnten. Dann würde es zu eng im Gericht. Käme es dazu, könnte es so weitergehen:

Die Hauptangeklagte Zschäpe wird wegen Mordes verurteilt und das Verfahren um den Kölner Anschlag eingestellt, da dort keine höhere Strafe möglich wäre. „Das wäre meinen Mandanten nicht vermittelbar“, sagt Monika Müller-Laschet, die 3 der Opfer vertritt. (KStA)

 

Schon der Steinzeitmensch ludt gerne zum Hirsch-Grillen ein, hier ein plakatives Beispiel aus der Höhle von Lascaux. (Bild Wikipedia)
Rhein älter als gedacht

Mülheim - Der Rhein fließt bereits seit rund 15 Mio. Jahren durch Europa  und ist damit älter, als bisher angenommen. Ein Wissenschaftler-Team hat Fossilien in urzeitlichen Ablagerungen des Flusses untersucht.

Eine längst ausgestorbene Hirschart brachte die Überraschung. Wissenschaftler des Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoecology der Uni Tübingen datierten Fossilien mit dem Ergebnis, dass der Rhein rund fünf Mio Jahre älter ist, als gedacht. (WDR)

Kommentar: Wir haben schon immer gewusst, dass unsere Grillabende am Rheinufer eine lange Tradition haben. Das ist jetzt wissenschaftlich erwiesen. Wie bitte? Es gab vor 15 Mio Jahren keine Menschen in Mülheim? Ach wo, deren Knochen findet man auch noch, wetten? (rb/MF)

Schon der Steinzeitmensch ludt gerne zum Hirsch-Grillen ein, hier ein plakatives Beispiel aus der Höhle von Lascaux. (Bild Wikipedia)

Brutaler Räuber festgenommen
Mülheim - Nach einem Raubversuch hat die Polizei am 16. Mai einen brutalen Räuber (26) festgenommen. Um 19:30 Uhr stand die 17-Jährige mit ihrer Freundin vor einem Imbiss auf dem Wiener Platz.

Als sie auf ihr Handy schaute, kam der Räuber auf sie zu und wollte ihr das Gerät entreißen. Die junge Frau ließ ihr Handy auch nicht los, als ihr der Mann mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlug. Die Polizei traf den auffälligen und gut beschriebenen Räuber auf der Wittener Straße in Buchforst an. (Polizei Köln)

Kommentar: Immer wieder geistert eine Sicherheits-Diskussion um den Wiener Platz folgenlos durch's Viertel. So, wie der Platz bewirtschaftet wird, sinkt die schützende soziale Kontrolle nach Geschäftsschluss stark ab, um wenig später zu verschwinden. (rb/MF)

Die Tulpen in der Flora stehen in voller Blüte. Foto: michael bause

Tulpenblüte in der Flora
Riehl - In der Kölner Flora blühen viele Tulpen und andere Zwiebelgewächse in bunten Farben. Auf dem großen Parterre, das vom Eingang gegenüber dem Zoo her den Blick auf das Floragebäude öffnet, sind kunstvolle Arrangements entstanden.

Zur Zeit des "Tulpenwahns" im 16. Jhdt bezahlten Sammler umgerechnet für eine Zwiebel bis zu 1,5 Mio. Der Export der Raritäten war streng reglementiert, die Zwiebeln wertvoller als Gold und Edelsteine. Nicht auszudenken, wie die Flora bewacht werden müsste ..

Das majestätische Gesamtbild lässt sich im heimischen Garten nicht erzeugen, aber was Gruppenanordnungen und Sortenkombinationen angeht, gibt die Tulpenblüte in der Flora viele Anregungen. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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