Am laufenden Meter zugeparkt: Keupstrasse (rb/mfg)
Parken in der Keupstrasse
Mülheim - Nachdem sich Bürger, Politik, Polizei und Verwaltung vergebens an der anarchischen Parksituation auf der Keupstrasse abgearbeitet haben, ist ein weiterer Lösungsansatz gescheitert. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger am 10.01.08 berichtet, lehnte die Bezirksvertretung einen Antrag der Fraktion Grüne/Linke ab.

Der hatte zum Inhalt, durch eine Beschilderung auf zusätzlichen Parkraum auf der nahegelegen Schanzenstrasse hinzuweisen. Herr Wrobel vom Amt für Strassen und Verkehrstechnik lieferte zur Ablehnung die logische Untermauerung: "Sie ändern das Verhalten der Leute nicht, indem sie Schilder anbringen."
Kommentar: Mit Schildern ändert man nichts? Womit beschäftigt sich das Amt denn tagein, tagaus? Man ändert das Verhalten der Leute auch nicht, in dem man sie in Ruhe läßt und stillschweigend die orientalische Strassenverkehrsordnung hinnimmt. Inklusive steckengebliebener Notarzt- und Feuerwehrfahrzeuge. In München wäre das ein handfester Skandal mit entsprechenden Folgen. In Köln spitzt man die Lippen, pfeift ein fröhliches Liedchen und schaut nach den Spatzen am Himmel. (rb/MF)
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Seniorennetzwerk feiert
Holweide/Mülheim - Was auch im Ruhestand noch möglich ist, zeigt das Theaterstück "Wir, die Alten", in dem 62-91 Jahre alte Schauspieler den selbstbewussten Umgang mit dem Alter demonstrieren. Das Episodenstück war der Höhepunkt der Feierstunde im Freien Werkstatt Theater der Kölner Senioren- Netzwerke. Seit 2004 werden unter der Trägerschaft der Kölner Wohlfahrtsverbände in den Stadtteilen die bestehenden Gruppierungen gebündelt und zum Aufbau eines Netzwerks genutzt.

Eines davon ist in Holweide, wo die Senioren nach der "Starthilfe" ihres Trägers, dem DRK, einen Verein gründeten. In Holweide gab es schon vor dem SeniorenNetzwerk eine Seniorengruppe. "Durch das Netzwerk ist die Gruppe größer geworden", so Brigitte Fleischer, ein Vorstandsmitglied des Vereins. Von ehemals 50 ist die Anzahl auf 110 angewachsen. Mit dem Café "KlatschMohn" betreibt der Verein erfolgreich die zentrale Begegnungsstätte für die Senioren aus dem Veedel. Das bestehende Angebot mit Computerkurs oder "Männerkochen" wollen die umtriebigen Holweider "Unruheständler" um eine Kreativgruppe erweitern. (KWS, J.Drechsler)
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Vier Minuten Heimweg, eine Ewigkeit
Mülheim - Dunkle Ecken, die von Stadtplanern auch „Angst-Räume“ genannt werden. Das sind Bereiche innerhalb einer Stadt, die Unsicherheit auslösen - weniger, weil objektive Daten und Erfahrungen diese Angst untermauern würden. Sie entsteht vielmehr aus einem ganz subjektiv empfundenen, fehlenden Sicherheitsgefühl heraus .. Der Wiener Platz gehört zu den Orten, die man als Frau in der Nacht liebend gerne meidet. Hier kommt man selten durch, ohne angesprochen zu werden. Seien es Fragen nach Geld oder Zigaretten, sei es, dass die Jungs dumme Sprüche machen ..

Was den Wiener Platz betrifft, so bietet er viel Raum zum Davonrennen in alle Richtungen, wenn es notwendig werden sollte. Diese Weite gibt es an den Haltestellen der Linie 13 nicht: Amsterdamer, Slaby- und vor allem Escher Straße. Vom Bahnsteig aus führt nur ein Weg nach unten: Über eine schmale, lange Treppe, deren Anblick schon Beklemmungen auslöst .. (KStA, C. Hauser)
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Schwierige Rettung vom Rheinufer
Mülheim/Stammheim - Gegen 14 Uhr am Sonntag den 13. 01.08 wurde die Leitstelle der Feuerwehr Köln über eine im Rhein treibende Person in Höhe der Mülheimer Brücke alarmiert. Von den alarmierten Kräften konnte zuerst der Rettungshubschrauber die Person orten, die sich an einen Baumstamm klammerte. Er setzte den Notarzt über eine Kufe ab, der zusammen mit Polizeikräften die Frau mittleren Alters auf das Ufer zog.

Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr brachten wärmende Decken zur Einsatzstelle, die nur über einen schmalen Weg über Ufersteine erreichbar war, da das Stammheimer Ufer dort steil abfiel und stark bewachsen war. Die Feuerwehr erkundete mögliche alternative Rettungswege, dabei musste eine Rettung über Boote ausgeschlossen werden, da diese nicht gefahrlos ausreichend nahe an das Ufer heran konnten. Schließlich wurde eine zugewachsene steile Treppe freigelegt.

Unter Leinensicherung wurde die Frau auf einer Spezialtrage von mehreren Einsatzkräften über die steile Treppe nach oben getragen. Der Rettungsdienst stellte eine starke Unterkühlung fest und brachte die Frau ins Krankenhaus. (Feuerwehr Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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