Bachem-Druckerei pleite

Mülheim - Die Kölner Druckerei Bachem (Cottbuser Strasse, Mülheim) hat Insolvenz angemeldet. Am Mittag sollen die 180 Mitarbeiter in einer Belegschafts- Versammlung über die beabsichtigte Schließung informiert werden. Die Druckerei wurde vor zwei Jahren vom Kölner Traditionsverlag J.P.Bachem an einen Finanzinvestor verkauft. Der Betriebsrat sieht eine Mitschuld bei der Bachem- Geschäftsführung für die jetzige Situation. (WDR-Nachrichten, 09.01.08)

Der Betriebsrat der insolventen Kölner Druckerei Bachem setzt auf eine eigenständige Zukunft. Die Druckerei hatte zuletzt dem Arquana Konzern gehört. Dort seien viele Fehler gemacht worden, die nun abgestellt werden könnten, wenn das Unternehmen auf eigenen Füßen stehe, sagte der Betriebsratsvorsitzende Harald Stadler.

Er hoffe, dass im Insolvenzverfahren möglichst viele der 160 Arbeitsplätze gerettet werden können. Der Insolvenzverwalter hatte sich bei der Mitarbeiterversammlung am Mittwoch für eine Fortführung des Unternehmens ausgesprochen. (Radio Köln, 10.01.08)


S-Bahn: 245 ohne Fahrschein
Mülheim - der Stadtteil zwischen Bergisch Gladbach und Köln. Von hier aus ist man mit der S-Bahn in wenigen Minuten am Dom oder auch in Gläbbisch. Das ist sehr bequem und ein echter Standort-Vorteil. Allerdings scheint in den letzten Jahren in Vergessenheit geraten zu sein, dass auch der öffentliche Nahverkehr eine kostenpflichtige Dienstleistung ist. Anders kann man sich diese Meldung kaum erklären:

“Das hat sich gelohnt: In zwei Nächten haben Bundespolizei und Bahnmitarbeiter bei Kontrollen allein auf der S-Bahn-Linie 11 zwischen Köln und Bergisch Gladbach 245 Schwarzfahrer erwischt. Hintergrund der Großaktion am vergangenen Freitag und Samstag: Fahrgäste hatten sich vermehrt über alkoholisierte und randalierende Jugendliche beschwert. Auch in dieser Hinsicht erwies sich die Überprüfung als erfolgreich: Der Polizei gelang es, eine Schlägerei zwischen zwei rivalisierenden Jugendgruppen, jeweils 20 bis 25 Personen, zu verhindern.

Auch unter den Schwarzfahrern waren viele junge Leute. Die Bahn erstattete in 47 Fällen Anzeigen wegen Erschleichung von Leistungen, in sechs Fällen wurden Betrugsdelikte (Fälschen von Fahrscheinen) angezeigt. Polizei und Bahn kündigten weitere Kontrollen in den nächsten Tagen an.” (Kölnische Rundschau, EB)

Räuber versuchte zweimal sein Glück
Dünnwald - In der Nacht zum 09.01.08 versuchte in Köln-Dünnwald ein bewaffneter Unbekannter zunächst den Inhaber eines Kiosks (54) auf der Auguste-Kowalski-Straße zu überfallen. Nachdem der Raub scheiterte, versuchte der Täter wenige Minuten später noch einen Jugendlichen (16) zu berauben.

Der Kioskbesitzer wollte gegen 03.55 Uhr seine Ware einräumen, die er gerade von seinem Zeitungslieferanten in Empfang genommen hatte. Plötzlich hörte er an der Hintertür ein Klopfen. In der Annahme, dass sein Zusteller etwas vergessen hatte, öffnete der 54-Jährige die Tür. Vor ihm stand ein ihm unbekannter Mann, der mit einem Messer eine Stechbewegung in Richtung des Kölners vollführte. Nachdem der Büdchenbesitzer aber sofort lauthals um Hilfe schrie, gab der Bewaffnete sein Vorhaben auf und flüchtete in Richtung der Grünanlage.

Nur wenige Minuten später versuchte der Täter den 16-Jährigen auf dem nur wenige Meter vom Kiosk entfernten Fußweg zu überfallen, der hinter der Aeltgen-Dünnwald-Straße / Auguste-Kowalski-Straße durch die Grünanlage führt .. Zeugen beschreiben den Täter wie folgt: 170-175 cm groß, vermutlich Südländer, bekleidet mit brauner Jacke, blauer Jeans, schwarzen verschlissenen Schuhen und schwarzen Wollhandschuhen. Die Polizei sucht Zeugen. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14, Telefonnummer 0221/229-0. (ms)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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