Partyvolk am Brüsseler Platz. (Bild Nabil Hanano)
Ruhestörung à la Demokratia?

Köln - Lärm ist messbar, aber Störung durch Lärm ist schwerer zu ermitteln. Im Streit am Brüsseler Platz hat Mediator Wiener die Anwohner dazu befragt: 64% der Anwohner fühlten sich nicht oder nur manchmal in der Nachtruhe gestört, 34% häufig oder sehr oft.

Bei der Befragung waren 600 Haushalte mit 1200 Anwohnern rund um den Brüsseler Platz und den angrenzenden Straßen angesprochen worden. 24% der Befragten hatten sich an der Umfrage beteiligt. Mit anderen Worten: Die Mehrheit schweigt. (KR)

Kommentar: Liebe Leser, wenn wegen ihrer lauten Party ein Nachbar die Polizei ruft, kriegen sie umgehend die gelbe Karte und die rote gleich hinterher, wenn sie dann nicht leiser sind. Stehen aber ein paar hundert Leute unter ihrem Fenster, wird erst mal abgestimmt. (rb/MF)

 

Partyvolk am Brüsseler Platz. (Bild Nabil Hanano)
Kölner Zoo investiert
Riehl - Zwei niedrige Gebäude aus Holz und Glas, ein Restaurant für 600 Gäste, Veranstaltungsräume, ein Andenkenladen, Büros und ein Kassenbereich: Der Zoo will 15 Mio Euro investieren, um den Nebeneingang am Riehler Gürtel aufzuwerten.

Im Jahr 2014 soll Baubeginn sein. Nach den Vorstellungen des städtischen Planungsamtes soll das Riehler Plätzchen neu gestaltet werden. Vorerst aber nur durch eine Pflasterung in dem Teilbereich an der Stammheimer Straße. (KStA)

Kommentar: Besonders für Mülheimer Besucher ist der Nebeneingang attraktiv. Er ist mit dem Rad wenige Minuten und mit der KVB zwei Stationen vom Wiener Platz entfernt. An besucherstarken Tagen eine prima Alternative zum Haupteingang. Hoffen wir, daß mit dem Neubau die "gemütlichen" Zeiten nicht vorbei sind. (rb)
Partyvolk am Brüsseler Platz. (Bild Nabil Hanano)
Sauna auf Sparflamme
Höhenberg - Die Öffnungszeiten der Sauna im Höhenberg-Bad werden gekürzt.  Die KölnBäder argumentieren mit gestiegenen Betriebskosten und niedrigen Besucherzahlen. Besucher beklagen die neuen Zeiten als "arbeitnehmerfeindlich" und wandern in andere Bäder ab. (KStA)

Kommentar: Wir schimpfen nicht auf die KölnBäder GmbH, die auch schon mal am Kunden vorbei arbeitet. Aber "Privat kann's besser" stimmt ja auch nicht. Schauen Sie sich die Geschäftsschließungen, Pleiten und Entlassungswellen der Privatwirtschaft mal an.

Nein, der öffentliche Dienst ist wichtig. Aber wenn die KölnBäder meinen, in Höhenberg genug Werbung für die Sauna gemacht zu haben, ist das ein Witz. Wir gehen dort oft schwimmen, aber eine Werbung für die Sauna haben wir nicht gesehen. (rb/MF)
Türkische Hochzeiten sind keine Privatsache: Als Kaan Atas seine Özlem zum Hochzeitstanz bittet, laufen zahlreiche Kameras. Foto: Kreikebaum

Heiraten vor laufender Kamera
Dellbrück - Hochzeiten sind ihr Geschäft. Seit der Sender "Dügün TV" im Oktober 2004 die ersten Hochzeiten übertrug, ist das Unternehmen mit Sitz in Dellbrück stetig gewachsen.

Dügün TV zeigt eine moderne türkische Kultur, interviewt werden auch deutsche Gäste. „Damit leisten wir einen Beitrag zum besseren Verständnis“, sagt Chefin Balaban. Zwangsheiraten seien ein Klischee, in manchen türkischen Regionen leider noch Realität.

Güler Balaban (48), Chefin von Dügün TV, sagt, Heiraten habe sich bei ihr „nicht ergeben“. „Viele Menschen heiraten zu früh“, sagt Kameramann Hüseyin Özdemir (27, ledig). Auch Moderatorin Pinar Aras (32) ist nicht verheiratet. (KStA)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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