Mitsubishi I-MiEV, Foto Wikipedia
Car-Sharing mit E-Auto
Mülheim / Köln - Elektroautos ja, aber nur mit regenerativem Strom. Was die viel zitierte Studie des Freiburger Öko-Instituts als sinnvoll belegt, bringen cambio und Greenpeace Energy auf die Straßen von Köln. Ab dem 1. März 2012 kommen an der Station MAAS die ersten beiden Mitsubishi i-MiEV zum Einsatz. Der Strom für die kessen Hingucker-Kisten kommt aus grünen Steckdosen:

Greenpeace Energy liefert konsequenten Ökostrom, denn ein Elektroauto ist nur so sauber wie die Energie, die es antreibt. Mit dem flüsterleisen Viersitzer sind Fahrten bis 60 Kilometer und Überraschungsmomente an jeder Kreuzung möglich. Lässt doch das knuffige eMobil beim Start die meisten Spritfresser locker hinter sich. (CambioCar)

Kommentar: Mutig, mutig. Ob auch alle kapieren, dass so ein Autochen mit einer "Tankfüllung" nur Köln-Düsseldorf und zurück kann? Mal schnell auf die Kö zum Shoppen, klar doch. Aber bitte nicht verfahren, dann hilft auch kein Reservekanister. Cambio sollte frühzeitig ein Vermisstentelefon und einen Rückholservice organisieren .. (rb/MF)
Mitsubishi I-MiEV, Foto Wikipedia
Endstation vor der Endstation
Dellbrück - Fahrplanmäßige Bahnen kommen häufig gar nicht in Dellbrück an. In Buchheim Herler Straße oder Holweide Vischeringstraße ist plötzlich Endstation. Darum hagelt es Beschwerden. Tendenz: Große Teile von Holweide und ganz Dellbrück seien von der Stadtbahn abgenabelt. Horst Noack, Vorstandsmitglied im Bürgerverein Dellbrück: Es würde schon helfen, wenn die KVB einen Zug mehr auf die Strecke schicke.

Dann würden die zeitlichen Abstände zwischen den Bahnen nicht zu groß. Die KVB hat auf die Kritik reagiert. "Unser Vorstand hat angewiesen, auch verspätete Züge wieder bis Thielenbruch durchfahren zu lassen", sagt Pressesprecher Stephan Anemüller. Damit sei gewährleistet, dass keine Züge mehr ausfallen. Auf Verspätungen müssen sich die Bahnfahrer indes bis auf weiteres einstellen.

Anemüller: "Die Linie 18 ist unsere Problemlinie." Auf dem ganzen Verlauf von Bonn nach Thielenbruch fahren die Züge der Linie 18 nur in Teilstrecken - die einen von Bonn bis Buchheim Herler Straße und die anderen von Köln-Klettenberg bis Thielenbruch - doch wirken sich die Verspätungen der aus Bonn kommenden Bahnen natürlich auch auf die Züge aus, die in Klettenberg starten. (KStA)
Mitsubishi I-MiEV, Foto Wikipedia
Punktereform - besser Tempo 30
Müllheim / BRD - Bundesverkehrsminister Ramsauer hat die Neuregelung des Punktesystems und des Zentralregisters vorgestellt. Ziel der Reform sei, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Nach Einschätzung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) erreicht der Bundesverkehrsminister sein Ziel so aber nicht.

Geschwindigkeitsverstöße ohne Fahrverbot werden mit einem Punkt eingetragen und nach zweieinhalb Jahren gelöscht, so könnte sich ein Autofahrer jedes Jahr bis zu drei solcher Verstöße leisten. Denn wenn im dritten Jahr ein weiterer Punkt hinzukommt, ist der älteste von den sieben Altpunkten bereits gelöscht. Roland Huhn vom ADFC:

"Statt Raser zu entlasten, müsse man die Gefährdung schwächerer Verkehrsteilnehmer verringern. Dies gelingt nur, wenn in geschlossenen Ortschaften die Regelgeschwindigkeit auf 30 Km/h gesenkt wird, wie es auch das EU-Parlament empfiehlt." (ADFC)
Mitsubishi I-MiEV, Foto Wikipedia
Anstieg der Arbeitsunfälle
Mülheim / Dortmund - Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Deutschland ist 2010 erstmals seit vier Jahren wieder gestiegen, und zwar auf 674. Diese Zunahme um 8 Prozent liegt höher als das Wachstum bei der Beschäftigung. Derselbe Trend ergab sich auch bei den Arbeitsunfällen insgesamt. Sie lagen 2010 bei 1 045 816, ein Plus von 7,3 Prozent. (BILD)

Kommentar: Was können die Gründe für den Anstieg sein? Eine 7-8%-ige Zunahme der Unfälle ist ja kein Pappenstiel. Nimmt die Sicherheit am Arbeitsplatz zugunsten der Rentabilität ab? Nimmt der Druck auf Arbeitnehmer zu, ihre Grenzen zu überschreiten? Werden zuviel "Angelernte" beschäftigt, weil "Ausgebildete" zu teuer sind?

Auch wenn diese Gründe nicht von der Hand zu weisen sind, kann wohl eine kleine Entwarnung gegeben werden. Es gab 2010 eine überproportionale Zunahme von Wege-Unfällen zur Arbeit. Die langen Schnee-Wochen und vereiste Straßen haben wohl im Sinne des Wortes die Statistik verhagelt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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