Finanzminister Schäuble, der Mann kann einem leid tun. Mit solchen Künstlern arbeiten zu müssen, macht sehr müde und einsam .. (Bild dpa)
Rapport im Finanzministerium
Mülheim / Berlin - Die milliardenschweren Fehlbuchungen im Umfeld des ehemaligen Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) haben womöglich disziplinarische Folgen für das Management. Für kommende Woche ist ein Vorstand der HRE zum Rapport ins Finanzministerium einbestellt, in der darauffolgenden Woche soll ein Vorstand der FMS Wertmanagement, der Bad Bank des Instituts, erscheinen.

Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will wissen, wie es zu den Bilanzfehlern kommen konnte. Ende vergangener Woche war bekannt geworden, dass die FMS Wertmanagement ihre Verschuldung um 55,5 Milliarden Euro zu hoch ausgewiesen hatte. Zu dem Fehler kam es, weil die FMS Kursgewinne bei den Papieren, die in die Bank ausgelagert worden waren, als Verlust verbucht hatte. (T-Online)

Kommentar:
Mit großem Ernst prügelte unsere Politik die Bankenrettung als "System-relevante Notwendigkeit" durch. In Wahrheit haben wir Schwachköpfe gerettet. Für eine Fehlbuchung von 55 Milliarden gibt es keine Entschuldigung. Dafür gibt es lebenslänglich Berufsschul-Unterricht in doppelter Buchführung. Jeden Tag acht Stunden, bis die Tischplatten von den Tränen durchgeweicht sind .. (rb/MF)
Finanzminister Schäuble, der Mann kann einem leid tun. Mit solchen Künstlern arbeiten zu müssen, macht sehr müde und einsam .. (Bild dpa)

UN-Organisation warnt
Mülheim / EU - Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) warnt vor sozialen Unruhen in Eurostaaten. "Die nächsten Monate werden entscheidend dafür sein, einen dramatischen Rückgang der Beschäftigung und eine weitere deutliche Verschärfung sozialer Unruhe zu vermeiden", so die neue ILO-Arbeitsmarktanalyse.

Das entsprechende Risiko habe vor allem in den entwickelten westlichen Volkswirtschaften zugenommen. Ohne Gegenmaßnahmen drohe nach ILO-Einschätzung eine Rezession, die ein Jahrzehnt anhalten könne, schrieb das Magazin. Jedoch hätten viele Regierungen wegen anhaltenden Spardrucks kaum Handlungsspielräume. (T-Online)

Kommentar:
Die Regierungen können sehr wohl etwas tun. Sie müssten aber dahin gehen, wo es weh tut: GEGEN Steuerhinterziehung und Korruption - GEGEN Betrug im Gesundheitssystem - GEGEN Plünderung des Sozialsystems - FÜR Mindestlöhne und Bürgergeld. Dazu bräuchte es aber ehrliche Handwerker in der Politik und keine Schwafler. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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