Wolf Hönigs, LInt-Hotel, Bild AHGZ
Schwarzer Tag für Adam Riese?
Köln - Köln darf eine fünfprozentige Bettensteuer von Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Privatzimmern, Jugendherbergen, Ferienwohnungen, Motels, Campingplätzen oder Schiffen erheben. Das hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden. Die Abgabe ist am 23. März 2010 vom Rat beschlossen worden. Seit dem 1. Oktober 2010 werden Übernachtungen unter anderem in Hotels besteuert.

Die betroffenen Institutionen halten das Geld aber bis zur rechtlichen Klärung noch zurück. Wolf Hönigs, Chef des Lint-Hotels, hatte gegen die Bettensteuer, von der Stadt auch "Kulturförderabgabe" genannt, geklagt. Er will in Revision vor das Oberverwaltungsgericht gehen und klagte gestern: "Das ist ein sehr schwarzer Tag für die Gastfreundschaft in Köln." (KR)

Kommentar:
Haben wir eigentlich die heftig umstrittene Steuer-ERLEICHTERUNG für Hotels schon vergessen? Die betrug immerhin 12% (Differenz zwischen 19% normalem Steuersatz und 7% ermäßigt). Die 5%-ige "Kultur-Förderabgabe" abgezogen, bleibt ein Plus von 7%. Das würden wir nicht einen "schwarzen Tag" nennen. (rb/MF)
Wolf Hönigs, LInt-Hotel, Bild AHGZ
Baumfrevel in Holweide
Holweide - Unbekannte haben vor einigen Tagen im Grünzug zwischen der Bergisch Gladbacher Straße und der Piccoloministraße entlang des neu ausgebauten Teilstücks der Autobahn A3 in Mülheim vier neu gepflanzte Bäume mutwillig durch Abknicken der Stämme zerstört. Betroffen sind eine Esskastanie, eine Walnuss, eine Linde und ein Ahorn.

Der Schaden liegt bei rund 4.800 Euro. Die Bäume mit einer Höhe von sieben bis acht Metern und einem Stammumfang von über 25 Zentimetern hatte das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen erst im Frühjahr 2011 entlang der neuen Wegeverbindung durch den Grünzug gepflanzt. (Stadt Köln)

Kommentar: Wer war das? Eine Horde Neandertaler auf der Suche nach Brennholz? Allerdings erstaunt auch der finanzielle Aufwand, der für ein bisschen "Autobahn-Begleitgrün" getrieben wird. Knapp 5tsd Euro für 4 Bäume, deren Früchte so dicht an der Autobahn sicher niemand essen möchte. Täte es preiswerter Wildwuchs nicht auch? (rb/MF)
KölnMesse

34 Millionen Miese
Deutz - Die Messe schreibt weiter rote Zahlen. Der Verlust lag im Jahr 2010 bei 34,1 Mio Euro, das sind 14,1 Mio mehr als im Vorjahr. Als Gründe für das schlechte Ergebnis führte Geschäftsführer Marner die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise und die hohen Mietzahlungen für Nordhallen und Congress-Centrum Nord in Höhe von 22,7 Mio Euro an.

Zudem zählte 2010 nicht zu den starken Jahren. Etliche Großmessen finden nur alle zwei oder drei Jahre statt. Messechef Böse formulierte das Ziel für die Zukunft: "Wir wollen eine der wenigen deutschen Messegesellschaften sein, die aus eigener Kraft und eigenem Gelände schwarze Zahlen schreiben." (KStA)

Kommentar: Wieder fällt der Stadt eine Milchmädchen-Rechnung auf die Füße. Ob Müll-Verbrennungs- Anlage, Köln-Arena, MesseCity oder Messehallen-Neubau: Die Einbeziehung privater Geldgeber, mit Beraterverträgen und Parteispenden gut geschmiert, ist immer zum Nachteil der Steuerzahler. Der Rat mit seinen Feierabendpolitikern ist den schlauen Finanzjongleuren nicht gewachsen. (rb/MF)
Zeugnis als Eintrittskarte!
Mülheim / Kalk - Am 22. Juli lässt das Odysseum Köln dem Wissen freien Lauf: gegen Vorlage des aktuellen Zeugnisses werden alle Schüler mit freiem Eintritt belohnt. "Dabei spielen die Noten selbstverständlich keine Rolle. Ein Besuch im Odysseum wird immer mit einem "sehr gut" bewertet“, sagt Thomas Puy-Brill, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft des Abenteuer-Wissensparks.

Außerdem haben die Schüler die Gelegenheit, als erste das Sommerferienprogramm "R(h)ein ins nasse Vergnügen" zu testen. Einen kleinen Hinweis gibt es noch: Schüler unter zwölf Jahren dürfen das Odysseum nicht ohne erwachsene Aufsichtsperson erkunden. Nach einem weiteren Jahr voller Hausaufgaben, Algebra und Grammatik sorgt das Odysseum in diesem Sommer für Abkühlung.

Im Abenteuer-Wissenspark warten jede Menge spritzige Aktionen auf die Schüler. Das Programm „R(h)ein ins nasse Vergnügen“ erzählt von den kleinen und großen Verdiensten des spannenden Elements Wasser. Neben vielen Möglichkeiten, das kühle Nass hautnah zu erleben, wird ein besonderes Augenmerk auf den Rhein und seine Bedeutung für Köln gelegt. (Odysseum)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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