Umweltzone, demnächst auch in Lindenthal, Ehrenfeld, Kalk und Nippes? Für Hals-Nasen-Ohren-Ärzte eher eine schlechte Nachricht. (Grafik KStA)
Umweltzone Köln wird ausgeweitet
Mülheim / Köln - Die Kölner Umweltzone soll erheblich ausgedehnt werden. Darauf haben sich Bezirksregierung und Stadt geeinigt. Ab April 2012 gelten Einschränkungen für den Verkehr in weiteren Stadtteilen Kölns, wie Ehrenfeld, Nippes, Lindenthal und Kalk. Außerdem ist geplant, ab Januar 2013 Fahrzeuge mit roter Plakette aus der Umzeltzone auszu- schließen, ab Mitte 2014 auch Autos mit gelber Plakette. (WDR)

Kommentar: Das dürfte für einige Mitbürger eine unangenehme Überraschung sein. So hält der ADAC die Umweltzone für ziemlichen Humbug. Auch von Handwerkskammer, IHK und Einzelhandelsverbänden ist immer wieder Kritik zu hören. Und soll die Umweltzone sogar noch erweitert und weitere Fahrzeuge ausgesperrt werden.

Gut so. Die Gesundheit der Bevölkerung geht vor. Wer das in Frage stellt, sollte mit seinem Gewerbe dahin gehen, wo Dreck keine Rolle spielt. Allerdings gerät auch die Stadt Köln in Beweisnot. Nämlich, ob sie es ernst meint mit der Umweltzone. Dann müsste sie viel ernsthafter die Einhaltung der Regeln kontrollieren, als sie es bis jetzt tut. (rb/MF)
OBus in der Ukraine (Bild Wikipedia)
KVB testet Hybrid-Bus
Köln - Die KVB nimmt einen Hybrid-Bus in den Testbetrieb. Man will testen, ob sich weitere Investitionen in die Technik lohnen. Beim Hybrid- Antrieb wird ein Dieselmotor mit einem Elektromotor kombiniert.

Der Elektromotor bezieht ebenfalls Energie aus den Bremsvorgängen, bei denen die Akkus aufgeladen werden. Die KVB hofft, durch die Technologie unabhängiger von den Benzinpreisen zu werden. Aktuell sind in Deutschland 70 Hybrid-Fahrzeuge im Einsatz. (Radio Köln)

Kommentar: Die KVB hatten von 1950-1959 in Köln eine OBus-Linie, die den Strom wie eine Straßenbahn aus den Oberleitungen bezog. Der Kölner OBus fuhr vom Neumarkt über den Rudolfplatz bis zum Krankenhaus Hohenlind. (rb/MF)
OBus in der Ukraine (Bild Wikipedia)

Vegetarischer Donnerstag?
Mülheim / Münster - Münster ruft seine Bürger offiziell dazu auf, an einem Tag in der Woche vegetarisch zu leben. Am "Vegetarischen Donnerstag" sollten möglichst viele Bürger auf Fleisch und Fisch verzichten, erklärte ein Sprecher der Stadt. Der Rat der Stadt habe am Mittwochabend (13.07.11) eine entsprechende Kampagne beschlossen.

Die Stadt wolle so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, denn bei der Fleischproduktion entstehe viel Treibhausgas. Bauern der Region reagierten empört auf die Pläne. Das komme einer Bevormundung der Bürger gleich. (WDR)

Kommentar:
Gute Idee. Unsere letzte rein pflanzliche Kölsch- und Apfelkorn- Diät ist ja schon was her. Genau, Karneval. Die protestierenden Bauern seien gewarnt: Wenn ihr nicht langsam etwas fröhlicher werdet, rufen wir hintereinander Rinderwahn, Schweinepest und Vogelgrippe aus. Dann übt sich die ganze BRD im Fleischverzicht und auf euren Höfen geht es in kurzer Zeit zu wie auf der Arche Noah .. (rb/MF)
Gerechtigkeit für Mülheim

Mülheim - "Was ist los in Mülheim?" fragt sich die Öffentlichkeit besorgt. Ständig neue Sozialprogramme, 40 Millionen für Mülheim 2020, und nichts klappt. Wieso hören wir diese Klagen nie aus der Innenstadt? Wie kommen eigentlich die anderen Bürgerzentren klar? Wieso betreiben sie keine Gebrauchtmöbel- Lager, warum handeln sie im Stollwerck oder im BÜZE Ehrenfeld nicht mit Gebrauchtkleidern?

Wieso klappt es da und nicht in Mülheim? Mülheim, mit 150 000 Einwohnern größter Stadtbezirk, hat nur ein Bürgerzentrum, die MÜTZE in der Berliner Straße. Es erhält im Jahr Zuschüsse von ca. 124.000 €. Der Bezirk Innenstadt, mit ca. 130 000 Einwohnern erheblich kleiner, hat drei: Stollwerck, Alte Feuerwache und Deutz. Sie erhalten jeweils zwischen 250 und 320 000 €, also das Doppelte bis Dreifache.

Keines dieser Bürgerzentren braucht seine Ausgaben mit dem Verkauf von Möbeln, Kleidern oder Hausrat zu erwirtschaften. Wir fordern für Mülheim: Gerechter Anteil an den städtischen Zuschüssen und Investitionen statt Almosen! Volle Förderung für das Bürgerzentrum MüTZe und die Gemeinwesenarbeit der HOSE. (v.i.S.d.P.: SSM, Rainer Kippe, Düsseldorfer Str. 74)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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