Beispiel Krefelder Straße, Foto und Montage EXPRESS
Radwegepflicht kippt
Mülheim / Köln - Die neuen Regeln für Radfahrer werden nun konkret. Wie berichtet, setzt die Stadt ein Grundsatzurteil um, wonach sich Radler in der Regel aussuchen können, ob sie den Radweg nutzen oder lieber auf der Straße fahren. Die Stadt hat begonnen, 100 Strecken zu prüfen. Und zwar zuerst Abschnitte von weniger als 15.000 Autos am Tag.

Fest  steht, dass auf diesen Straßen die Nutzungspflicht kippt, u.a. Bergisch Gladbacher, Deutz Mülheimer, Düsseldorfer, Isenburger, Neufelder und Wichheimer Straße. Vorher muss die Stadt die amtlichen blauen Gebotsschilder abmontieren. Die Stadt berät noch, wie sie die Öffentlichkeit über die neuen Regeln informieren soll. (EXPRESS)

Kommentar: Die Meldung ist gut, aber keiner sollte jetzt schon z.B. die gesamte Bergisch Gladbacher Straße auf der Straße langradeln. Wir warten besser die geänderte Beschilderung und die Information der Autofahrer ab. Zudem muss vorher noch das PKW-Falschparken vor Gilden und dem Stück zwischen Montanus- und Zehntstraße unterbunden werden. Das zwingt die Radfahrer unnötig mitten auf die Fahrbahn. (rb/MF)
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Pannen-Schranke
Höhenhaus - Es war ruhig geworden den Bahnübergang am Wupperweg in Höhenhaus. Verdächtig ruhig, aber nun ist es wieder so weit: Seit Sonntag gab es erneut zwei Ausfälle, Anwohner berichten sogar von drei Störungen. Und das, obwohl die Deutsche Bahn die veraltete Signaltechnik Anfang Mai komplett erneuern ließ.

Sonntagnachmittag beschädigten Bauarbeiter in der Nähe des Übergangs eine Sicherheitseinrichtung. Dies hatte zur Folge, dass sich die Halbschranken schlossen, und zwar dauerhaft. "Mein Mann, der im Rollstuhl sitzt, und zwei Bekannte haben sich an den Übergang gestellt und die Verkehrs- Teilnehmer gewarnt", berichtet Anwohnerin Maria Kasten.

Denn wie schon in der Vergangenheit bei ähnlichen Pannen wurden Autofahrer und Fußgänger irgendwann ungeduldig und umfuhren die gesenkten Halbschranken einfach. Dabei kam es mehrfach zu Beinahe-Unfällen mit Zügen. "Viele Leute aus der Gegend nehmen die Schranken  nicht mehr ernst“, berichtet Kasten, "zu oft waren die schon defekt.“ (KStA)
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Senior überfallen
Dünnwald - Am 29.06.11 gegen 11 Uhr ging der 85-Jährige zu Fuß von der KVB-Haltestelle Leuchter Straße in Richtung Am Puffelskooche. "Der Unbekannte hat mich auf der Leuchter Straße gebeten, ihm Geld zu wechseln. Der Mann war sehr distanzlos", so der Pensionär gegenüber der Polizei. "Als ich meine Geldbörse in die Hand nahm, hat er sie mir entrissen." Der Räuber flüchtete über die Leuchter Straße in Richtung Dünnwalder Mauspfad.

Der etwa 25 Jahre alte Täter ist circa 165 Zentimeter groß. Er hat eine sportliche Statur, ein südländisches Aussehen und sprach sehr schlechtes Deutsch. Er hat braune Augen und schwarze, mittellange gewellte Haare. Bekleidet war er mit einem blauen langärmligen Hemd und einer grauen Stoffhose.

Die Kriminalpolizei fragt: Wem ist der Flüchtige im Bereich der KVB-Haltestelle Leuchterstraße aufgefallen? Der Geschädigte schließt nicht aus, dass der Räuber nach der Tat vom Dünnwalder Mauspfad mit einem Auto geflüchtet ist. Wer hat den Mann auf seiner Flucht beobachtet? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0221/229-0 entgegen. (dr)
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Islamunterricht in NRW kommt
Mülheim / Düsseldorf - NRW will islamischen Religions- Unterricht an den Schulen einführen. Die Regierungsfraktionen SPD und Grüne und die oppositionelle CDU brachten einen gemeinsamen Gesetzentwurf ins Düsseldorfer Parlament ein.

Schulministerin Löhrmann (Grüne) sagte, damit werde ein entscheidender Schritt für Toleranz sowie für Gleichstellung und Integration der Muslime gemacht. Der islamische Religions- Unterricht soll ab dem Schuljahr 2012/13 schrittweise in deutscher Sprache, unter deutscher Schulaufsicht und von hierzulande ausgebildeten Lehrkräften angeboten werden.

Kommentar: Kritische Stimmen wenden ein: "Der Islam beruft sich auf den Koran als Grundlage für das religiöse und weltliche Leben der Menschen. Im Koran gelten aber nicht die Freiheits- und Menschenrechte des Grundgesetzes. Es ist Privatsache, wenn jemand an eine Religion glaubt, die Kinderehe und die Unterdrückung der Frau predigt. Es ist keine Privatsache, wenn diese Lehre an deutschen Schulen unterrichtet wird." (rb/MF)
Kirschblüte vor der Stadtbibliothek
Höhere Gebühren ab 01.07.11
Mülheim / Köln - Wir haben im März darüber berichtet: Die Stadt Köln wollte den Mitgliedsbeitrag für die Stadtbibliothek von 23,50 auf 38 Euro anheben. Dagegen sollte die Ausleihe von CDs, DVDs, (Filme, Hörbücher, Hörspiele, Sprach-und Lernprogramme, Spiele, etc.) nichts mehr kosten. Die Ausleihe von Büchern fällt nicht unter das kostenlose Angebot.

Die Stadtbibliothek hat jetzt alle Mitglieder schriftlich über die Erhöhung informiert. Was dem preissensiblen Verbraucher zuerst auffällt, sind nicht die kostenlosen Multimedia-Leihmöglichkeiten, sondern die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags um knapp 62%. Das hört sich schon sehr nach Abzocke an. Leider bleibt dieser erste Eindruck für viele bestimmend und es könnte zu Austritten kommen.

Objektiv betrachtet, ist die Gebühr für das Angebot der Stadtbibliothek mehr als fair. Gehen sie mal Samstag Abend mit der Familie in den Cinedom: "4 Personen, macht 38 Euro. Oh, Entschuldigung, ich habe den 3-D-Zuschlag übersehen und der Film hat Überlänge. Macht zusammen 57,20 Euro." Chips und Cola gehen natürlich extra .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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