Gepa-Beispiel: Fair gehandelter Kaffee
"Faires" Wachstum
Mülheim / Wuppertal - Das der Entwicklungshilfe verpflichtete Handelshaus Gepa in Wuppertal hat den Absatz im vergangenen Geschäftsjahr deutlich vergrößert. Die Umsätze stiegen um 7,3 Prozent auf 58,4 Millionen Euro, teilte der Großhändler für Lebensmittel und Handwerksprodukte aus fairer Produktion am Donnerstag mit.

Den größten Schub brachte der Vertrieb über den Lebensmittel-, Bio- und Naturkosthandel. Hier wuchs der Umsatz um 17 Prozent auf 17,6 Millionen Euro. Traditionell ist der Bereich der vielen Weltläden und Aktionsgruppen am größten. Die Gepa wurde 1975 von den beiden großen Kirchen gegründet, um zu fairen Bedingungen hergestellte Produkte aus der Dritten Welt zu vertreiben. (BILD)

Kommentar: Beim Lohnniveau in manchen deutschen Firmen könnte Gepa bald auch deutsche Produkte in's "faire" Sortiment aufnehmen. Nämlich Firmen, die faire Löhne bezahlen. Firmen wie Lidl, Schlecker und KiK haben zwar noch nicht 3.-Welt-Niveau erreicht, aber faire Löhne im Inland sollten zumindest den Lebensunterhalt ohne aufstockende Sozialhilfe sichern. (rb/MF)
Gepa-Beispiel: Fair gehandelter Kaffee

Sunrise Plan
Japan - Japan sattelt auf Solar um: Die Regierung plant, dass bis 2030 alle Neubauten im Land mit Solarzellen ausgestattet sein müssen. Beobachter erwarten, dass Premierminister Naoto Kan die "Sunrise Plan" genannte Initiative auf dem G8-Gipfel in Frankreich vorstellen wird.

Das berichtete u.a. die japanische Zeitung "Nikkei Business Daily". Premierminister Kan rechnet laut "Nikkei Business Daily" damit, dass durch die technologische Entwicklung die Solarenergie preiswerter wird und damit der Einsatz von Erneuerbaren Energien ausgedehnt wird. (T-Online)

Kommentar: Die Farben der japanischen Flagge stehen für Offenheit, Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit. Nationale Tugenden, die beim Umgang mit der Fukushima-Katastrophe erheblich lädiert wurden. Der rote Kreis in der Mitte ist ein Sonnensymbol. So gesehen, ist das alte Stück Stoff der richtige Wegweiser in die Zukunft. (rb/MF)
Die Berliner Straße aus Sicht der Planer (Grafik Stadt Köln)
Neugestaltung Berliner Straße

Mülheim - Die Berliner Straße soll zwischen Clevischer Ring und Bredemeyerstraße im Rahmen des integrierten Handlungskonzeptes MÜLHEIM 2020 umgestaltet, aufgewertet und wieder als Geschäftsstraße erlebbar gemacht werden. Mit der Maßnahme wird voraussichtlich im Jahr 2012 begonnen. Ein Schwerpunkt der neuen Planung ist die Verringerung der Fahrbahnbreite von circa 9,50 Metern auf maximal 6,50 Meter.

Die Fahrgeschwindigkeit soll nach dem Ausbau auf 30 km/h begrenzt werden. Wegen der reduzierten Geschwindigkeit und dem zu erwartenden geringeren Verkehrsaufkommen wird der Fahrradverkehr auf der Fahrbahn mitgeführt. Im Bereich Marktplatz und MüTZe sind zwei Fahrbahn- Einengungen vorgesehen, die zur Verkehrsberuhigung beitragen sollen.

Ich lade Sie herzlich ein, sich in einer Informationsveranstaltung über die künftige Gestaltung zu informieren. Nach der Vorstellung der Planungen besteht die Möglichkeit zur Diskussion, so dass Sie die Gelegenheit haben, Fragen zu stellen oder Änderungen anzuregen. Der Informations- Abend findet am Mittwoch, 25. Mai 2011, um 19.30 Uhr im Kulturbunker Mülheim, Berliner Straße 20, 51063 Köln, statt. (Stadt Köln)

Die Berliner Straße aus Sicht der Planer (Grafik Stadt Köln)

Mit Messer schwer verletzt
Mülheim - Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt: In Köln-Mülheim ist am Nachmittag des 23. Mai ein Mann (35) von einem 37-Jährigen mit einem Messer schwer verletzt worden. Nach bisherigen Ermittlungen gerieten die beiden Kontrahenten aus bisher ungeklärter Ursache in der Eulenbergstraße gegen 17.20 Uhr in einen Streit.

In dessen Verlauf stach der Ältere seinem Gegenüber mit einem Messer in den Bauch. Nachdem der Messerstecher sich kurzfristig entfernt hatte, kehrte er zum Tatort zurück und fügte sich dort selbst Schnittverletzungen am Arm zu. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht.

Nach Angaben der Ärzte besteht keine Lebensgefahr. Nähere Hintergründe der Tat sind noch unbekannt. Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen. Es ist beabsichtigt, den 37-Jährigen heute dem Haftrichter vorzuführen. (fr)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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