Das Energieunternehmen Solarworld geht davon aus, dass immer mehr deutsche Haushalte Energie über Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach gewinnen werden. (Bild: dapd)
Zukunft auf den Dächern
Bonn - Das führende deutsche Solarunternehmen Solarworld erwartet wegen der Reaktorkatastrophe in Japan eine steigende Nachfrage nach Sonnenenergie-Anlagen. Firmenchef Frank Asbeck sagte: "Mit Strom vom Hausdach können die Menschen ihre persönliche Unabhängigkeit vom Atomstrom erklären.".

Der Hersteller will in diesem Jahr seine Produktionskapazität bei Solarmodulen von 940 auf 1.400 Megawatt erhöhen und seine Absatzmengen um mehr als 30 Prozent steigern. Auch der Umsatz soll weiter zulegen. "Die Marktdynamik wird wie beim Handy und beim Internet massiv unterschätzt", sagte Asbeck. Impulse erwartet der Konzern aber auch durch neue Speichertechniken für Solarstrom.

Die erlauben es den Haushalten, den tagsüber erzeugten Strom für die Nachtstunden zu speichern. Nach seiner Einschätzung könnten schon 2020 bis zu 20 Prozent des deutschen Strom aus Photovoltaik-Anlagen von den Dächern stammen. Bis 2020 könnten alle deutschen Atomkraftwerke durch Solaranlagen ersetzt werden. (KStA)
Das Energieunternehmen Solarworld geht davon aus, dass immer mehr deutsche Haushalte Energie über Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach gewinnen werden. (Bild: dapd)
Latte Macciato und Jod-Tabletten
Mülheim / Köln - Unsere Nachrichten sind etwas knapper als sonst. Wir sind nicht im Büro, sondern bei der Anti-Atom-Demo. Wir gehen davon aus, dass der größte Reaktor-Unfall der Geschichte eingetreten ist und die Menschen keine Kontrolle mehr darüber haben. Japan betreibt eine defensive Informationspolitik, die nur zugibt, was nicht zu übersehen ist.

Diese Politik kommt weltweit bei aller sicherheitskritischen Großtechnik zur Anwendung. AKW's stellen nicht nur eine konzentrierte gesundheitliche Gefahr da, sondern auch eine konzentrierte politische Macht. Diese entzieht sich jedem demokratischen Einfluss. Wir brauchen statt dessen eine dezentrale, demokratisch kontrollierbare Energieversorgung. Dafür wollen wir demonstrieren.

Was denken andere? Harald Schmidt: "Der Frühling ist da. Überall sitzen die Menschen bei Latte Macchiato und Jod-Tabletten." Für ihn fügen wir einen Link auf die vermutete atomare Wolke bei. Helmut Kohl warnt vor der AKW-Abschaltung: "Das Leben ist ohne Risiken nicht zu haben." Den Spruch drucken wir auf kleine Kärtchen und legen jedem Neugeborenen eins in die Wiege. (rb)
Das Energieunternehmen Solarworld geht davon aus, dass immer mehr deutsche Haushalte Energie über Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach gewinnen werden. (Bild: dapd)
Trickdiebe unterwegs
Stammheim - Am Montag, 21.03.11, waren Trickdiebe nach bewährter Masche, aber neuen Methode aktiv und brachten eine ältere Dame (85) um Bargeld und Schmuck. Sie gaben vor, in der Wohnung die Heizungen überprüfen und entlüften zu müssen. Einer der Männer entlüftete im Beisein der Geschädigten die Heizung im Wohnzimmer und plauderte munter

In der Zeit kümmerte sich sein Mittäter um die anderen Räume. Zehn Minuten später verabschiedeten sich die Monteure von der Seniorin unter dem Vorwand, eben noch die nötigen Formulare holen zu müssen. Nachdem die Männer nicht wieder kamen, stellte die Rentnerin den Diebstahl ihres Bargeldes sowie ihres Goldschmucks fest.

Ein Trickbetrüger wird so beschrieben: 18-22 Jahre alt, 170-175 cm groß, schlanke Statur, dunkelbraune Augen, südländischen Aussehen, bekleidet mit weißer Jacke und dunkler Schirmmütze. Sein etwa gleichaltriger Mittäter, ca. 180 cm groß, kräftige Statur, auffallend rundes Gesicht, kurze dunkle Haare, dunkle Augen, bekleidet mit dunkler Hose und hellblauem Pullover. (ms)
Das Energieunternehmen Solarworld geht davon aus, dass immer mehr deutsche Haushalte Energie über Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach gewinnen werden. (Bild: dapd)
Großdemo gegen Atomkraft
Mülheim / Köln - Am 26. März wollen wir mit zehntausenden Menschen in Berlin, Hamburg, Köln und München für das endgültige Aus der Atomenergie auf die Straße gehen. Demonstrieren Sie mit! Kommen Sie nach Köln! Die Demo am 26. März wird nicht - wie angekündigt - am Dom, sondern am Neumarkt um 11.00h beginnen und ihren Höhepunkt mit der Kundgebung um 14.00h an der Deutzer Werft finden.

Auftaktveranstaltungen: 11.00 Uhr - Treffpunkt und Kundgebung am Neumarkt. Danach Demoroute vom Neumarkt bis zur Deutzer Werft. 11.30 Uhr: Treffpunkt und Kundgebung am Ottoplatz. Danach Demoroute vom Ottoplatz bis zur Deutzer Werft. Hauptkundgebung an der Deutzer Werft. 13-14 Uhr Vorprogramm, 14-16 Uhr Hauptkundgebung, 14.15 Uhr: Schweigeminute für die Opfer in Japan

Für musikalische und künstlerische Unterstützung sorgen Klee, Klaus der Geiger und Orchester, Wolf Maahn, Wilfried Schmickler (Kabarett). Aufbau der Stände auf dem Kundgebungsplatz "Deutzer Werft" ab 11 Uhr (Stände- koordination wird noch bekannt gegeben). (BUND NRW)
Mülheimer Nacht im Bürgerhaus MüTZe
2. Mülheimer Nacht

Mülheim - An der Schwelle zu einem stillen Hype, der Stadtteil des schlagartigen sozialen und kulturellen Bruches jenseits der nächsten Straße, mit einer neuen Rheinpromenade entlang eines der schönsten Kölner Flusspanoramen.

Landeinwärts liegen Entwicklungsbrachen, auf denen ein  medienwirtschaftlicher Fokus liegt. Gastronomen und Kreative entwickelten die Idee, dieses spannende Mülheim in einer gemeinsamen Nacht mit Musik, Kulinarischem, Literatur und Theater vorzustellen.

Wir freuen uns auf einen Abend mit vielen Kölnern! Samstag, 26.03.2011, ab 20 Uhr, Eintritt einmalig 5 Euro, Programm in jeder Location, 21 Uhr- 3 Uhr Shuttlebus. (sb/MN)

 

 

Baustellenschild am Moschee-Gelände (Bild arte)
Halbmond über Köln
Ehrenfeld - Um den Bau der Großmoschee ist es ruhig geworden. Der ehemals lautstarke Unterstützer Ex-OB Schramma hat viel von seiner Begeisterung verloren. Auch die Populisten von Pro Köln, die suggerierten, sie könnten den Bau juristisch stoppen, sind leise geworden.

Gut dressierte Nachkriegs-Deutsche interessieren sich nur für die Religionsfreiheit und sind für die politischen Aspekte taub. Die türkische Religionsbehörde nutzt entschlossen die Chance, ungehindert in deutsche Belange hinein zu regieren.

Da kommt eine Film-Recherche gerade recht, die das Moschee-Projekt einige Jahre begleitete. Am Samstag, den 26. März um 16.55 Uhr, wird das Ergebnis in einer 52-minütige Reportage auf Arte gezeigt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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