AKW Fukushima, in Betrieb seit '75. Wie lange müsste es weiterlaufen, um die angerichteten Schäden zurück zu zahlen? (Bild Wikipedia)
Krücken-Technologie
Mülheim / Berlin - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordert die Bundesregierung auf, aus der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima Konsequenzen zu ziehen. Vorsitzender Hubert Weiger: "Wenn Bundeskanzlerin Merkel AKWs auf den Prüfstand stellen will, muss das bedeuten, alle AKWs in Deutschland abzuschalten. Die ältesten und gefährlichsten Anlagen sofort."

Schon jetzt sei klar, dass es in allen deutschen Atomkraftwerken unlösbare Sicherheitsprobleme gäbe. Insbesondere in den älteren Reaktoren führten Konstruktionsmängel und jahrelang ausgebliebene Nachrüstungen zu steigenden Risiken. Für wesentliche Konstruktionsmängel seien Nachrüstungen nicht möglich.

"Wer nach einem solchen Störfall wie in Japan einfach weitermacht wie bisher, handelt unverantwortlich", so der BUND-Vorsitzende Weiger. "Die Erneuerbaren Energien brauchen keine "Brückentechnik". Die Atomkraft passt nicht zum Ausbau von Sonne, Wind und Biomasse.“ Für heute, Montag, 14.03.11 ruft der BUND zur Teilnahme an Mahnwachen auf, z.B. Rudolfplatz und Dom von 18-18.30 Uhr. (BUND)

AKW Fukushima, in Betrieb seit '75. Wie lange müsste es weiterlaufen, um die angerichteten Schäden zurück zu zahlen? (Bild Wikipedia)

Cengiz, der Held
Mülheim - Cengiz Aslan löscht in seinem Kiosk am Mülheimer Bahnhof normalerweise Brände anderer Art. Nicht so am Freitag: "Es ist Mittag, gegen 13.15 Uhr. Aslan trinkt an seinem Büdchen einen Kaffee. "Plötzlich roch es verbrannt." In etwa 40 Metern Entfernung sieht er schwarzen Rauch aus dem 2. Stock eines Hauses an der Rüdesheimer Straße aufsteigen.

"Ich bin sofort losgerannt, hab an der Haustür sämtliche Klingeln auf einmal gedrückt." Cengiz schreit im Hausflur: "Sofort raus. Hier brennt's!" Nichts tut sich. Aslan trommelt gegen die Wohnungstür von Horst Winkler (65), der friedlich schläft, weckt ihn, schickt den Rentner in Sicherheit nach draußen. Dann rennt Aslan bis in die zweite Etage, hämmert gegen jede der insgesamt sechs Wohnungstüren.

Die Bewohner Eduard Nasshoven (65) und Sascha Janitz (30) sind ihm dankbar: "Wir haben gerade ferngesehen, überhaupt nichts von einem Brand mitbekommen." Auf diese Weise evakuiert Aslan binnen weniger Minuten fünf Leute aus dem brennenden Haus. "Als ich alle draußen hatte, explodierte oben gerade eine Scheibe." Dann kam die Feuerwehr." (EXPRESS)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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