Polizeipräsidium Köln
Schlägerei in Schule

Mülheim - Am 9. März gab es in einer Mülheimer Schule einen Polizeieinsatz. Ersten Meldungen zufolge sollen sich mehrere Schüler in einer Klasse prügeln. Beim Eintreffen der Polizisten gegen 9:40 Uhr saß der Haupt-Schläger (17) bereits mit leichten Blessuren im Büro des Schulleiters. Der Schulfremde soll gegen 9:35 Uhr den Klassenraum betreten haben.

Dort ging er auf einen Schüler (16) los und schlug auf diesen ein. Nach Angaben von Schülern sollen dabei auch Tische und Stühle geflogen sein. Die Klassenkameraden und die Lehrerin versuchten, die Parteien zu trennen. Dabei wurden vier Schülerinnen und Schüler leicht verletzt.

Als der Schläger sich beruhigt hatte, wurde er in das Büro des Schulleiters gebracht. Hintergrund der Schlägerei sind offenbar "Hänseleien" des Cousins (13) des 17-Jährigen durch den angegriffenen Schüler. Der polizeibekannte 17-Jährige muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. (af)


Polizeipräsidium Köln

Sanierung statt Abriss
Mülheim - Es wirkt wie das Ende der Welt. Fast unmittelbar neben den beiden Wohnhäusern haben Baufahrzeuge einen gut zehn Meter hohen Erdwall zur Erweiterung der A3 angeschüttet, als Schallschutz vor dem ständig dröhnenden Autoverkehr wird darauf noch eine Mauer hochgezogen.

Die Obdachloseneinrichtung Am Springborn in Mülheim steht seit einem Jahr fast leer. Von Abriss kann jedoch keine Rede sein, im Gegenteil, die maroden Häuser werden reaktiviert. Die Stadt braucht dringend Wohnraum für Asylbewerber und unerlaubt eingereiste Menschen.

Dass diese Räume menschenwürdige Unterkünfte werden, darauf legt die Mehrheit der Ratsfraktionen Wert. Um aus der Bredouille zu kommen, sucht die Verwaltung dringend Wohnungen und bebaubare Grundstücke. Bislang ist die Suche vergebens. Derzeit wartet die Stadt noch auf Resonanz der Wohnungsbaugesellschaften. (KStA)
Polizeipräsidium Köln

Kreisverkehr-Offensive
Mülheim / Köln - 204 der 900 Kölner Ampelanlagen sollen in den nächsten Jahren durch Kreisverkehre ersetzt werden. Das planen Klaus Harzendorf als Chef des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik und Verkehrsdezernent Bernd Streitberger (CDU). In Mülheim sollen u.a bald auf der Berliner Straße zwischen Dünnwalder und Kunstfelder Straße die Ampeln durch Kreisverkehre ersetzt werden. (EXPRESS)

Kommentar: Kreisverkehre sind sicherer als beampelte Kreuzungen, das belegen die Unfall-Statistiken. Das hat man in Frankreich schon seit langem erkannt. Auch in den USA gibt es Kreisverkehre seit 100 Jahren. Leider lernen Staaten offenbar nur sehr ungern voneinander. So macht Deutschland erst seit den 90-iger Jahren wirklich Ernst mit dem Kreisverkehr. Aber was nicht ist, soll ja nun werden.

Im Gegenzug lernen die Franzosen von den Deutschen und fahren ihren weltspitzenmäßigen Einsatz von AKW's bei der Stromerzeugung herunter und kaufen bei uns Windräder und Solaranlagen. Man fragt sich, warum das alles so mühselig ist. Eltern kennen das: Jede Generation muss offenbar alle Fehler selbst machen, bevor Einsicht einkehrt .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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