Mülheim - "Das ist in diesem Jahr unser letztes Straßenfest in dieser Form", sagte Helmut Zoch, seit März kommissarischer Vorsitzender der IG. Das Konzept komme nicht mehr so gut an und man wolle nun neue Formen ausprobieren. Zoch: "Wir planen, ab dem kommenden Jahr ein Bürgerfest auf dem Wiener Platz zu veranstalten."

Mit einer solchen Lösung habe auch die IG Dünnwald gute Erfahrungen gemacht, nachdem das dortige Straßenfest, die Berlinade, nicht mehr so viele Gäste in den Stadtteil lockte. Der Zeitpunkt sei für solche Veränderungen günstig. "Wir schlossen mit den Veranstaltungsagenturen immer Dreijahresverträge ab", so Zoch. Der aktuelle Vertrag laufe bald aus. (KStA, Uwe Schäfer)

Kommentar: Eine Nummer kleiner, das ist schon nicht schlecht. Weniger reisende Händler, mehr einheimische, weniger Ramschware, mehr Qualität, weniger Bühnengedröhn, dafür akustische, vielleicht sogar einmal klassische Musik? Kabarett auf der Bühne statt einer Band nach der anderen - Es gab auch Kritik am Veranstalter. Der allerdings hat das Straßenfest gerade erst übernommen und kämpfte mit Anfangs- schwierigkeiten. (rb/MF)

Dünnwald - Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Bürgermeister Manfred Wolf mit den Organisatoren und Ausstellern im Schatten der Hermann-Joseph Kirche den ersten "Dünnwalder Frühling". Viele hunderte Gäste flanierten anschießend an der "Typisch Kölsch Meile", der "Gourmet- und Shopping-Meile" oder entspannten im Relax-Loungebereich mit Cafés und dezenter Unterhaltung.

Eine Videowand sorgte dafür, dass niemand etwas vom Bühnenprogramm verpasste. Auch für die Kinder war mit einer Hüpfburg, Schminken, Karussell, Theater und Zirkuszelt bestens gesorgt. Abends sorgten die Entertainer Giovanni Zarrella und Antony Ross sowie die "Beat Brothers" für Stimmung. "Das war ein ganz neues und schönes Fest", war die einhellige Meinung vieler Zuschauer." (KWS)

Kommentar: Die gewohnten Straßenfeste und Kirmes- veranstaltungen leiden unter Besucherschwund, man probiert neue "Formate" aus. Schön, dass Dünnwald auf Anhieb den Publikumsgeschmack getroffen hat. Mal sehen, was sich Mülheim anstelle des Straßenfestes einfallen lässt. Auch die Fronleichnams-Kirmes könnte einen mutigen Neuanfang gebrauchen. (rb/MF)

China - Er könne nicht mehr schlafen, sagte Liu Mingsu. Die Bilder der explodierten Früchte gingen ihm nicht aus dem Kopf. Wie Schrapnellen sei das Fruchtfleisch der Melonen umhergeschossen. Frucht um Frucht sei geplatzt, drei Hektar der Ernte vernichtet, klagte er.

Ihre Ernte ist einfach explodiert - wie Landminen seien die Melonen hochgegangen. Schuld sei eine Chemikalie, die das Wachstum der Früchte beschleunigen soll. Das Mittel sei laut Agrarexperten unsachgemäß eingesetzt worden und das Wachstum geriet außer Kontrolle. (T-Online)

Kommentar: Bauern, die nicht schlafen können, weil die Melonen auf dem Feld wie Landminen herumlärmen. Wollen wir hoffen, dass sich die Verfütterung der zermatschten Früchte an's eigene Vieh nicht als Fehler herausstellt und auch die Kühe die Fassung verlieren .. (rb/MF)

Stammheim  - Versuchtes Tötungsdelikt in Köln-Stammheim - Nachtrag - Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt: Seit den frühen Morgenstunden (17. Mai) durchsuchen Polizei und Staatsanwaltschaft Köln zwei Übergangswohnheime in Stammheim und Mülheim.

Wie berichtet, haben bislang unbekannte Täter am Ostersonntag (24. April) einen 19-Jährigen durch Schläge lebensgefährlich verletzt. Der junge Mann, der am Tattag mit seiner Schwester und seinem Cousin an der Rheinuferpromenade unterwegs gewesen war, musste notoperiert werden.

Zwischenzeitlich befindet er sich außer Lebensgefahr. Ermittlungen haben ergeben, dass die mutmaßlichen noch unbekannten Täter aus den Wohnheimen im Rechtsrheinischen stammen könnten. Darüber hinaus suchen die Beamten nach Beweismitteln. Die Durchsuchungen dauern zur Stunde noch an. (dr)

Mülheim / Köln - Jede Person, die bestimmte Lebensmittel herstellt, behandelt oder in Verkehr bringt und dabei mit den Lebensmitteln in Berührung kommt, benötigt eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes. Man erhält sie, indem man an einer Belehrung teilnimmt. Diese finden im städtischen Gesundheitsamt, Neumarkt 15-21, 50667 Köln, statt.

- Montag bis Donnerstag 8.30 bis 11 Uhr (ohne Termin)
- Montag, Dienstag, Donnerstag 14 bis 15 Uhr (ohne Termin)
- Freitag 8.30 bis 11 Uhr nur Schülerbelehrungen, Schulpraktikum, Termine bitte über die Schulen per Faxliste an 0221 / 221-28635 oder telefonisch unter 0221 / 221-25155.

Die Belehrungen dauern ca.45 Minuten, mit Wartezeiten muss gerechnet werden. Nach der Belehrung bekommt man die Bescheinigung. Die Ausstellung kostet 25 Euro, eine Zweitschrift 15 Euro. Zu den Belehrungen muss ein gültiger Ausweis mitgebracht werden. Personen mit nicht ausreichenden Deutschkenntnissen, lesen und sprechen, benötigen einen Dolmetscher. (Stadt Köln)

Mülheim / Buchheim / Buchforst - Wir haben mehrfach über das neue Mülheim-Magazin "Blattwerk" berichtet. Das im handlichen Din-A-6-Format (Postkarte) produzierte Magazin für junge Familien und neu zugezogene Mitbürger liegt jetzt in der zweiten Auflage an vielen Stellen kostenlos zum Mitnehmen. Auf der Homepage des Magazins finden Sie eine Auslege-Liste.

In der aktuellen Ausgabe wird es sommerlich. Lesen Sie einen Bericht über den südlichsten Fahrradladen in Mülheim. Wir bringen eine Übersicht über die nahen und etwas ferneren Bademöglicheiten, ergänzt durch einen Eisdielen-Test. Wir beginnen eine Bewertung Mülheimer Spielplätze und runden das Heft mit einer modischen Schau am Rheinstrand ab.

Wir freuen uns, wenn Sie sich ein Exemplar "Blattwerk" mitnehmen, oder gerne auch zwei - eins für Eltern, Freunde oder Nachbarn. Besuchen Sie unsere Internetseite und sagen Sie uns die Meinung. Empfehlen Sie uns weiter! Ihre Blattwerk-Redaktion. (rb/BW)