Jonglage, Bild Uni Freiburg
6. Jongliernacht des MTV
Mülheim - Es ist wieder soweit: Der MTV veranstaltet am kommenden Freitag, dem 10. Dezember, in der Turnhalle der Hauptschule Rendsburger Platz die 6. Mülheimer Jongliernacht. Ab 19:30 Uhr am Freitagabend bis 7 Uhr Samstagmorgen können alle Jongleure und die es werden wollen, Bälle, Keulen, Ringe und Diabolos durch die Luft wirbeln.

Das Angebot ist offen und kann von  jedermann gegen einen geringen Kostenbeitrag von 4 Euro genutzt werden. Der MTV zählt zu den wenigen Vereinen, die Jonglage in ihrem Vereinsprogramm anbieten. Im Rahmen der Jongliernacht wollen wir die Möglichkeit geben, sich auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und mit Jonglage die Nacht zum Tag zu machen.

Auch neugierige, noch nicht so erfahrene Jongleure können sich eine Einführung in die verschiedenen Bereiche des Jonglierens geben lassen. Die Halle wird die ganze Zeit über offen bleiben, so dass sich auch ein später bzw. früher Besuch lohnt. Die Teilnehmer sollten eigenes Jongliermaterial sowie saubere Hallensportschuhe mitbringen. (MTV)

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Neuer Standort in Gefahr
Mülheim - Sie sind ein bunter Haufen: die Punker mit ihren Hunden, die vor mehreren Jahren in der Amsterdamer Straße 149 in Riehl Wohnung und Arbeitsplatz fanden. "Working Punx" nennen sie sich, und auf ihrem Gelände, in ihrer Schreiner- und Metallwerkstatt geht es oft laut zu. Und nach Feierabend ist es auch nicht sofort still. Da unmittelbar daneben Wohngebäude liegen, gab es ständige Beschwerden aus der Nachbarschaft.

Deshalb hatte die Sozialdezernentin Marlis Bredehorst der Nachbarschaft vor der Kommunalwahl 2009 zugesichert, einen geeigneteren Wohn- und Arbeitsort für das „Working Punx“-Projekt zu finden. Das ehemalige Gebäude des Grünflächenamts in Chorweiler nahe dem Fühlinger See sollte der neue Standort werden. Doch es kam zu intensiven Agitationen gegen das Projekt durch Pro Köln.

Die Verwaltung hat angesichts "des sich abzeichnenden Bürgerprotest die Vorlage für die Ratssitzung über die Konzentrierung der Punkerszene in Fühlingen zurückgezogen." Dagegen protestieren mit einem dekorierten Bauwagen die Working Punx und die Sozialistische Selbsthilfe Mülheim Die SSM betreut das Projekt seit 5 Jahren, die Stadt Köln stellt entsprechende Mittel zur Verfügung. (NRhZ)
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Raubüberfall auf Kiosk
Dellbrück - Am Montag, 06.12., gegen 16.30 Uhr betraten die zwei Männer das Ladenlokal an der Dellbrücker Hauptstraße. Einer der Täter trat hinter die Theke und bedrohte den Kioskbesitzer (53) mit einer silberfarbenen Pistole. Der Räuber nahm mehrere Stangen Zigaretten von einem Regal und ergriff aus einer Geldkassette mehrere Geldscheine.

Danach flüchteten sie über die Dellbrücker Hauptstraße Richtung Diepeschrather Straße. Der Geschädigte nahm zu Fuß die Verfolgung auf. Als er dabei "Diebe, Diebe!" rief, wurde eine Passantin aufmerksam und versuchte, den Haupttäter festzuhalten. Dieser konnte sich losreißen und stieg an der Haltestelle "Diepeschrather Straße" in einen Linienbus. Die unbekannten Räuber können wie folgt beschrieben werden:

1. Täter: 18 bis 19 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, sprach Deutsch ohne Akzent, schlanke Figur, grüne Augen mit geröteten Bindehäuten, mittelblonde, lockige, kurze Haare, rot-buntes Hemd, blaue Jeanshose, keine Jacke. 2. Täter:17-18 Jahre alt, 1,60-1,65 Meter groß, vermutlich Südländer, schlanke Figur, schwarze, kurze, glatte Haare, schwarze Jacke, hellblaue Jeanshose. HInweise an das KK 14 unter 0221/229-0. (lf)
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Mindestsicherung für 10%
Mülheim / NRW - Mehr als jeder zehnte Einwohner Nordrhein- Westfalens ist auf staatliche Hilfe zur Sicherung des Existenzminimums angewiesen. Rund 1,9 Millionen Menschen erhielten im vergangenen Jahr Leistungen der sozialen Mindestsicherung, berichtete das Statistische Landesamt.

Das waren zum Stichtag 31. Dezember 2009 rund 100 000 Menschen mehr als ein Jahr zuvor. Zur Mindestsicherung gehören das Arbeitslosengeld II, das Sozialgeld, die Grundsicherung im Alter sowie Leistungen für Asylbewerber. Der größte Teil der Empfänger - rund 1,2 Millionen - erhielt Arbeitslosengeld II. (BILD)

Kommentar: Es tut auf Dauer keiner Gesellschaft gut, wenn die Ausnahme - das sollte Sozialhilfe sein - zur Regel wird. Am ärgerlichsten aber, dass immer mehr Leute trotz Arbeit ergänzende Sozialhilfe benötigen. Hier sind verbindliche Mindestlöhne nötig. Wer hier jammert, vergisst vielleicht, dass das Geld meist sofort wieder ausgegeben wird. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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