Ingrid Mattäus-Meier (Bild WELT)
Kein Geld für Mixa
Mülheim / Berlin - Ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands gehört keiner Religionsgemeinschaft an. Dieses Drittel beginnt, sich zu organisieren: "Die Staatsleistungen an die Kirchen in Höhe von rund 500 Millionen Euro jährlich sollen ersatzlos gestrichen werden. Dies forderte der Koordinierungsrat säkularer Organisationen (KORSO) am Montagmorgen in Berlin.

Es sei nicht hinnehmbar, sagte der Vorsitzende Wolf, dass die Gehälter vieler Bischöfe wie auch die Pension des ehemaligen Augsburger Bischofs Mixa aus allgemeinen Steuermitteln bezahlt würden. Dass die direkten Staatsleistungen von 500 Millionen an die Kirchen nur die Spitze des Eisberges sind, macht der Politologe Carsten Frerk in seinem gerade erschienenen Buch "Violettbuch Kirchenfinanzen" deutlich.

Prominente Unterstützerin der Kampagne ist die SPD-Politikerin Ingrid Matthäus-Maier, die seit Jahrzehnten die mangelhafte Trennung von Staat und Kirche in Deutschland kritisiert: "Der Verfassungsauftrag zur Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen existiert seit über 90 Jahren. Dass die Politik sich nicht an die Verwirklichung macht, ist ein Verstoß gegen Artikel 140 des Grundgesetzes in Ver­bin­dung mit Ar­ti­kel 138 der Wei­ma­rer Reichs­ver­fas­sung." (KORSO)

Ingrid Mattäus-Meier (Bild WELT)

Brutal zusammengeschlagen
Mülheim - Bereits Montag letzter Woche (15.11.) ist ein Mann (44) in Mülheim zusammengeschlagen und seines Bargeld geraubt worden. Der 44-Jährige kehrte nach dem "Gassi gehen" mit seinem Hund gegen 19.10 Uhr zu seiner Wohnung auf der Bergisch Gladbacher Straße zurück.

"Während ich die Tür aufschloss, kam mir unmittelbar eine Faust entgegen", so der Geschlagene später bei seiner Anzeigenerstattung. Aufgrund des Angriffs fiel der Geschädigte zu Boden. Nachdem der 44-Jährige seinen Angaben zu Folge das Bewusstsein verloren hatte, zerriss der Täter ihm noch seine Bauchtasche und raubte Bargeld.

Der Kölner wurde bei dem Angriff schwer verletzt und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Dem Angegriffenen sollen Passanten zur Hilfe geeilt sein. Diese unbekannten "Helfer" und weitere Zeugen werden dringend gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221/229-0 in Verbindung zu setzen. (pe)
Ingrid Mattäus-Meier (Bild WELT)

Überfallopfer gestorben
Höhenhaus - Der 38-jährige Mann, der vor 12 Tagen in Höhenhaus von bislang unbekannten Tätern niedergeschlagen wurde, ist gestorben. Er erlag den schweren Verletzungen, die er bei dem Überfall erlitten hatte.

Die Täter hatten ihn unter anderem mit einem Pflanzenkübel lebensgefährlich verletzt. Die Polizei will die Fahndung nach den Unbekannten jetzt ausweiten. (WDR-Nachrichten 23.11.10)

Zur Polizeimeldung über die Tat gelangen Sie mit diesem Link. Die Polizeimeldung mit einem Foto des besagten Pflanzenkübels finden Sie mit diesem Link. (rb/MF)
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Rentner niedergestochen - Prozeß
Dünnwald - Als Amir K. (37) an einem Aprilmorgen mit dem Einkaufswagen auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Dünnwald steht und die Einkäufe in seinen Fahrradtaschen verstauen will, werden die Wahnvorstellungen in seinem Kopf übermächtig. Ihm kommt ein 67-jähriger Rentner entgegen, der ebenfalls einen Einkaufswagen vor sich her schiebt.

Amir K. zieht ein Messer aus der Tasche, weil er sich von den "bösen Mächten der russischen Mafia" bedroht fühlt und sticht den ihm unbekannten Mann nieder. Weil K. die Tat offensichtlich im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen hat, wird seit Dienstag vor dem Landgericht über seine dauerhafte Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik verhandelt.

Die Staatsanwältin wirft ihm versuchten Totschlag vor. Sie geht davon aus, dass K. aufgrund von Drogenmissbrauch für die Tat nicht zur Verantwortung gezogen werden kann. Amir K., der als freischaffender Künstler arbeitet, hatte zum Tatzeitpunkt eine "nicht unerhebliche Menge" Cannabis konsumiert. (KStA)
Ingrid Mattäus-Meier (Bild WELT)
Wir alle sind Dünnwald
Dünnwald - "Dünnwald ist ein toller Stadtteil, doch es gibt gewisse Trennungen", stellt Georg Lautert, Vorsitzender des Fördervereins Mittendrin Köln-Dünnwald e.V. fest. Diese Trennungen gebe es in dreierlei Hinsicht: In sozialer Hinsicht, in geographischer Hinsicht im Bezug auf die Bahnschranke sowie zwischen alteingesessenen Dünnwaldern und neu hinzugezogenen. Dieser Zustand soll sich ändern.

Die Idee wurde mit der Eröffnung des Cafés vor zwei Jahren geboren, denn das Café sei ein "Ort, an dem Begegnung stattfindet. Egal, woher die Menschen sind", so Leutert. Deshalb rief der Förderverein die Kampagne "Wir alle sind Dünnwald" ins Leben. Gemäß der Idee "Alle sitzen um einen Tisch" entstanden fünf Plakate. Sie zeigen jeweils drei Dünnwalder an typischen Orten in Dünnwald.

"Wir hoffen, dass die Menschen die Botschaft verstehen und vielleicht am nächsten Tag mal ihren Nachbarn etwas mehr wahrnehmen", so Georg Leutert. Bei der feierlichen Eröffnung im Café Mittendrin fiel dann offiziell der Startschuss für die Kampagne. Moderiert wurde die Veranstaltung von Wilfried Wingensiefen, Präsident der "Fidele Jonge". (KWS)
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For Girls only
Buchheim - "For Girls Only" - Sport nur für Mädchen -  bietet der MTV Köln 1850 in Buchheim an. Mittwochs, von 18:00 bis 20:00 Uhr, können Mädchen im Alter von 13-17 Jahren in der Turnhalle der Hauptschule Wuppertaler Straße ihren sportlichen Interessen nachgehen.

Angeboten wird unter Leitung von MTV-Übungsleiterin und Sportreferendarin Sandra Kruse ein vielfältiger Mix aus unterschiedlichen Sportarten. Ballspiele,  Turnen, Badminton oder auch Trendsportarten wie Ultimate Frisbee und mehr sind angesagt.  Dabei können die Mädchen eigene Ideen einbringen. Weitere Infos bei der MTV-Geschäftsstelle, Tel. 9697044.

Der MTV ist ein vielseitiger Breitensportverein - vom Freizeitsport über Leistungs- und Gesundheitssport bis hin zum Rehabilitationssport, vom Kleinkind bis zum Senior. Der MTV ist Köln's größter Sportverein mit über 4700 Mitgliedern in 14 Abteilungen, damit einer der größten Sportvereine in NRW.
Ingrid Mattäus-Meier (Bild WELT)

Jugendkunst in Mülheim
Mülheim - Junge Artisten schweben durch das Bezirksamtsfoyer. Von der Brücke zur Arge im 1. Stock ertönt Mülheimer Lyrik im Rapformat. Percussionisten versetzen das Amt in orientalische Schwingungen. Sounds of Buchheim füllen den hohen Raum. Die Bläser der Big Band lassen Beamte swingen.

Jugendkunst setzt Zeichen, erobert den städtischen Raum und einiges davon zeigen wir live und auf großformatigen Fotografien im Bezirksamt Mülheim. Kommt und genießt es. Vielleicht findet ihr Euch auf den Fotografien wieder. Entwerft mit uns Visionen, wie Jugendkunst in ihrer ethnischen Vielfalt und Ihren Ausdrucksformen Mülheim beleben und sich weiterentwickeln kann.

Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, 51065 Köln-Mülheim, Mittwoch, 24.11.2010, 17 Uhr. Im Auftrag des Kuratoriums zur Entwicklung und Förderung der Jugendkunst in Mülheim lädt herzlich ein: Jürgen Wojke, Stadt Köln, Amt für Kinder, Jugend und Familie, Jugendpflege Mülheim, Telefon: 221-99 321, Fax: 221-99 606, E-Mail: heinz-juergen.wojke@stadt-koeln.de.
Ingrid Mattäus-Meier (Bild WELT)
Stadt informiert über Bestattungen
Mülheim / Köln - Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lädt am Mittwoch, 24.11.10, um 14 Uhr zu einer Informationsveranstaltung auf dem Westfriedhof über Gräber und Bestattungsformen in Köln ein. Danach,  von 14:45 bis 15:45 Uhr, führt Helmut Kutzka die interessierten Besucher durch das Krematorium. (Stadt Köln)

Kommentar: So fürsorglich macht uns die Stadt klar, dass wir in einer alternden Gesellschaft leben. Bestimmt gliedert auch der Stadt-Anzeiger seine Sterbe-Anzeigen demnächst in ein eigenes Magazin aus. Mit dem spannenden Spiel: "Ring frei zur letzten Runde." Daran kann jeder über 60 unter Angabe seines Geburtsdatums teilnehmen.

Die Teilnehmer werden jeden Tag, den Sie noch leben, mit dem Rest ihres Jahrganges verglichen und in einem "Still-Alive" Ranking bewertet. Die ersten Preise werden fällig, wenn Sie unter die ersten, pardon, letzten 100 Teilnehmer gelangen. Am Ende darf dann der Sieger mit dem lieben Gott persönlich um eine zweite Lebenszeit würfeln. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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