Hallo Nachbar, danke schön (Bild Stadt Köln)
Nachbarn im Netz

Mülheim - Die Umwelt-Initiative "Hallo Nachbar, danke schön" macht seit September 2009 immer wieder durch interessante Aktionen auf sich aufmerksam. Die Initiative wird vom Kölner Umweltamt koordiniert. In Zusammenarbeit mit lokalen und städtischen Akteuren sollen neue, erfolgreichere Wege der Bürgeransprache gesucht und beschritten werden.

Ziel der Initiative ist es, in Mülheim-Nord für mehr Sauberkeit im öffentlichen Raum zu sorgen. Die Bürger sollen sich im Veedel wohler fühlen und mehr für ihren Stadtteil engagieren. Über die vielfältigen Aktivitäten der Initiative - Müllmänner an der Schule, Müll-Percussion, Teestand auf dem Markt, Möbel-Verschenk-Aktion, etc. berichtet unsere Serie rechts im Servicekasten.

Auch die Stadt Köln hat in ihrem Internet-Auftritt "Hallo Nachbar, danke schön" eine eigene Seite eingeräumt, siehe rechts. In die Gestaltung der Seite sind auch Ideen aus dem Initiativkreis eingeflossen. Es ist zu begrüßen, dass die Stadt dem Thema soviel Aufmerksamkeit widmet, gemäß der alten Einsicht: "Tu Gutes und berichte darüber!" (rb/MF)


Hallo Nachbar, danke schön (Bild Stadt Köln)
1-Euro-Schelte
Mülheim - An Ein-Euro-Jobs sind Bedingungen geknüpft: So dürfen deren Inhaber nur Arbeit verrichten, die ansonsten liegen bliebe. Die Arbeit muß im öffentlichen Interesse sein, also gemeinnützig. Das soll garantieren, dass Ein-Euro-Jobber am Markt tätige Unternehmen nicht aus dem Geschäft drängen. Die Praxis sieht vielfach anders aus:

So beseitigten staatlich finanzierte Ein-Euro-Jobber illegalen Müll oder helfen beim Umzug des städtischen Bauhofs. Kommunen und Wohlfahrtsverbände würden so ungeförderte Tätigkeiten im ersten Arbeitsmarkt durch öffentlich geförderte Beschäftigung ersetzen und so ihre Personalkosten reduzieren." (ZEIT)

Kommentar: In Mülheim warf der SSM der MüTZe vor, sich mit eben diesen 1-Euro-Jobbern Vorteile gegenüber anderen Selbsthilfebetrieben wie dem SSM zu verschaffen. Lesen Sie die Serie im Servicekasten rechts. In einem anderen Fall gelang die Bewirtschaftung des Kulturbunker- Cafès mit den "Wäsch' und Kochwievern" nicht, weil deren 1-Euro-Kräfte zu offensichtlich reguläre Arbeitsplätze ersetzt hätten. (rb/MF)
Hallo Nachbar, danke schön (Bild Stadt Köln)

Schweine tun sowas nicht
Mülheim - Ich habe mal Schweine auf einem Bauernhof als ziemlich witzige und intelligente Tiere kennengelernt. Dafür, dass sie sich gerne im Dreck wälzen, muss man sie ja nicht verachten. Wenn man überlegt, was sich die Menschen alles in's Essen tun und wie sie sich die Lungen zuteeren, ist Dreckwälzen vergleichsweise naturbelassen und unschädlich.

Was also ist eine Schweinerei? Die hat meist nichts mit Schweinen, sondern mit Menschen zu tun. Stellen Sie sich vor, Sie gehen Sonntag morgens aus dem Haus, wollen in Ihren Golf einsteigen, und das Auto sieht so aus, wie auf dem Foto. Wie reagieren Sie? "Welches Dreckschwein war das?"

Es war sogar eine doppelte Sauerei. Zuerst hat ein menschliches Umweltferkel gebrauchte Farbeimer an der Bahnunterführung abgestellt. Eine andere Pottsau kam des Weges und musste unbedingt die Eimer öffnen und verkehrtrum auf den Golf stellen. Da war väterlicherseits garantiert ein Wildschwein in der Familie .. (rb/MF)
Vielleicht ist die "Bank" ja viel interessanter als die Jugendlichen? (Bild Stadt Köln)

Stadt kämpft um Zuschüsse

Mülheim - Die Stadt Köln muss Geld der Europäischen Union für das Projekt Mülheim 2020 kurzfristig ausgeben. Um Millionen Euro an Fördergeldern zu bekommen, müssen noch in diesem Jahr die Planungen beauftragt werden. Ansonsten drohen die Zuschüsse zu verfallen. Soziale Initiativen in Mülheim kritisieren, dass die Stadtverwaltung zu langsam arbeite und so die Zuschüsse gefährde. (WDR-Nachrichten, 14.11.10)

Kommentar: Ich glaube nicht an Verschwörungen. Die meisten Gründe sind offenbar und wenig geheimnisvoll. Ist eine Situation undurchsichtig, führt die Empfehlung "Folge dem Geld" meist auf kurzem Weg zum Ziel So erklärt sich auch die WDR-Meldung oben. Da wird nicht bedauert, dass Kultur-Förderarbeit in Mülheim gefährdet sein könnte.

Der WDR bedauert auch nicht, dass Ausbildungsfördermaß- nahmen wegen zu spät gestellter Anträge entfallen könnten. "Um an Millionen Fördergelder zu kommen, müssen schleunigst die Planungen durchgezogen werden." Das klingt so, als ginge es nur um's Geld. Und eher nebenbei um Projekte, die ärgerlicherweise auch noch beantragt werden müssen. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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