Polizeipräsidium Köln
Spielhallenräuber - Festnahmen
Mülheim / Köln - Einer Raubserie in Köln und Frechen hat die Polizei Köln in der Nacht zu Allerheiligen ein Ende bereitet. Nach umfangreichen Ermittlungen und Auswertung der bisherigen elf Raubüberüberfälle konnten die Ermittler den nächsten Überfallort der Täter fast schon mit Sicherheit festlegen.

Mit fast 20 Beamten beobachteten die Zivilfahnder in der Innenstadt, Ehrenfeld und Buchheim die später Festgenommenen schon Stunden vor dem Raubzug. Als der 29-Jährige um 4.30 Uhr gegen Geschäftsschluss in den Laden auf der Ackerstraße gehen wollte, wartete sein Mittäter mit Sturmmaske auf dem Kopf schon vor der Spielothek. Die Beamten griffen sofort zu und nahmen das Duo (27,29) fest.

Das Duo hatte die Serie im Juli in Frechen begonnen. Wie berichtet, suchten sie Spielhallen an der Aachener Straße mehrere Male auf. In Köln überfielen sie in den letzten drei Monaten abwechselnd Spielotheken in der Innenstadt, Ehrenfeld und Buchheim. Die Täter erwarten hohe Haftstrafen.

Polizeipräsidium Köln

Ursache und Wirkung
Holweide - Die Stadt wird wohl auf der Bergisch Gladbacher Straße in Holweide einen Starenkasten errichten, wir haben berichtet. Wie der EXPRESS heute schreibt, braucht es dazu noch die Zustimmung des Verkehrsausschusses nächste Woche. Die Zustimmung  gilt als sicher. Ob dadurch auch die Bergisch Gladbacher Straße sicherer wird, muss sich zeigen.

So nennt die Unfallkommission für das fragliche Stück Bergisch Gladbacher Straße an der Autobahnauffahrt 4,5% Autofahrer, die zu schnell fahren. Dazu ist die Stelle mit 27 Unfällen von Januar bis August ein ausgesprochener Unfall-Schwerpunkt. Oft ist Links-Abbiegen ein Grund für Unfälle. Gerade dann, wenn der Gegenverkehr zu schnell ist.

So greift das Eine in's Andere und der Starenkasten könnte am Ende tatsächlich etwas nutzen. Was aber die größte Unruhe in den Verkehr bringt, ist der Wechsel von der ein- in die zweispurige Verkehrsführung, um nur wenige Meter weiter wieder einspurig zu werden. Hier liegt der Hauptgrund für viel überflüssiges Spurten und Drängeln. (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln

Stadt Köln erhöht Museumseintritt
Mülheim / Köln - Der Besuch der städtischen Museen wird teurer. Die Stadt Köln hebt die Eintrittspreise ab Mittwoch, 3. November 2010, um durchschnittlich 17 Prozent an. Die Erhöhung hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am 7. Oktober 2010 beschlossen.

Die Stadtverwaltung rechnet mit Mehrerträgen in Höhe von jährlich rund 560.000 Euro, die der Konsolidierung des städtischen Haushalts dienen sollen. (Stadt Köln, Amt für Presse und Öffentlichkeitsarbeit)

Kommentar: Die Begründungen für Preiserhöhungen sind oft sehr phantasievoll. Die in ihrer Höhe reichlich dreiste Kölner Erhöhung des Museumseintritts aber nennt als Grund schlicht die Konsolidierung des städtischen Haushalts. So ehrlich wird der Kölner Bürger meist nur nachts in der Altstadt angesprochen: "He, Alter, haste mal 'ne Kippe? Oder'n Handy? Oder gehen wir zusammen Geld abheben?" (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln

Vorwurf der Deutschenfeindlichkeit
Mülheim / Berlin - Familienministerin Schröder hat Deutschen- Feindlichkeit bei muslimischen Jugendlichen kritisiert. "Dagegen müssen wir genauso entschieden vorgehen wie gegen Ausländerfeindlichkeit. "Wenn bestimmte Strömungen des Islams ein Überlegenheitsgefühl gegenüber Nichtmuslimen vermitteln ..

Wenn Frauen nur dann als würdevoll gelten, wenn sie die Kleidungsvorschriften einhalten und wenn Homosexuelle als minderwertig behandelt werden, dann ist das Teil des Problems." Wirtschaftsforscher Straubhaar (HWWI) warnt, die emotionale Diskussion um Zuwanderung und Integration habe Deutschland bereits geschadet. (T-Online)

Kommentar: Die Familienministerin widerspricht dem Vorwurf, die Gesellschaft sei zu bestimmten Jugendlichen nicht "freundlich genug". Wirtschaftsforscher Straubhaar findet die Debatte schädlich, sie sei zu emotional. Er hätte auch sagen können: "Geschäfte sind wichtiger als Meinungsfreiheit." Schön, so eine emotionale Debatte: Die Masken fallen. (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln
Feinstaubgefahr höher als bekannt
Mülheim - Von Schadstoffen in der Atemluft gehen möglicherweise größere Gesundheitsgefahren aus als bisher bekannt. Feinstaub und Stickstoffoxid führten nicht nur zu einer Zunahme von Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden, sagte der Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) am Dienstag in Düsseldorf.

Mittlerweile gebe es auch Hinweise auf Zusammenhänge zwischen Feinstaub und Diabetes-Erkrankungen. Besonders gefährdet seien Anwohner von Hauptverkehrsstraßen. Dort liege die Sterblichkeit deutlich höher als an verkehrsarmen Straßen. Das zeige eine neue Langzeitstudie des Umweltministeriums, sagte Remmel. (BILD)

Kommentar: Unsere Serie "Umweltzone" rechts im Servicekasten zeigt, wie das Thema bislang diskutiert wird. Im Vordergrund stehen meist die Belange des Autoverkehrs. Die Gesundheit der Bevölkerung kommt eher am Rande vor. Den Anwohnern des bei uns stark betroffenen Clevischen Rings könnte langsam mulmig werden. (rb/MF)
Großohr-Fledermaus (Wikipedia)
Fledermäuse im Böcking-Park

Mülheim .. das glauben Sie nicht? Ich habe sie selbst gesehen. Abends, kurz nach Sonnenuntergang. Man erkennt die Batmans übrigens leicht an ihrem Flug. Sie fliegen ständig im Zickzack, weil sie dabei sind, ihr Abendessen zu verspeisen. Das wirkt bei ihnen so, als hätten sie es sich von den Schmetterlingen abgeguckt.

Der NABU empfiehlt, im Sommer bei gutem Wetter in der Dämmerung auf die geheimnisvollen Flieger zu achten. Warme Temperaturen und Windstille sind günstig. Bei Wikipedia finden Sie interessante Einzelheiten, beispielsweise ob es wahr ist, dass sie wie Vampire Blut saugen.

Vermutlich kann man sie auch am Rheinufer und in anderen Parks gut sehen. Wenn Ihnen das gelingt, oder wenn Fledermäuse für Sie gute alte Bekannte sind, dann melden Sie sich doch, und teilen Sie uns Ihre Erlebnisse mit. Klicken Sie dazu in der obersten Zeile auf "Kontakt". Wir freuen uns! (gl)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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