Irakische Christinnen versammeln sich vor der Sajjidat-al-Nadscha-Kirche in Bagdad. (Bild: dpa)
52 Tote nach Geiselbefreiung
Mülheim/ Bagdad - Bei einer blutigen Geiselnahme in einer irakischen Kirche sind in der Nacht zum Montag 52 Menschen ums Leben gekommen. Irakische Terroristen hatten die Geiseln in dem katholischen Gotteshaus gefangen gehalten. Die Polizei hatte vergeblich versucht, die Christen, die am Sonntagabend während eines Gottesdienstes von islamistischen Terroristen überfallen worden waren, zu befreien.

Als die Polizisten die Kirche stürmten, zündeten die Terroristen Sprengstoffgürtel. Die Agentur Sumeria News meldete, 70 Menschen hätten Verletzungen erlitten. Die Angehörigen des irakischen Ablegers des Terrornetzwerks Al-Kaida hatten nach einem missglückten Überfall auf die Börse die Geiseln genommen und sich in der katholischen Kirche verschanzt. (KR)

Kommentar:
Viele Kommentare sagen: Die Bluttat darf dem Islam nicht angelastet werden. Aber was heißt "Islam"? Das Wort bedeutet "Unterwerfung". Gemeint ist damit die Unterwerfung der Rechtgläubigen unter Allah's Gebote. Und die Unterwerfung der Ungläubigen durch die Rechtgläubigen. Manche tun genau das, die anderen lassen es geschehen, beide handeln aus dem gleichen Glauben heraus. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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