Freiwillige berichten
Mülheim / Köln - Liebe Freunde der Kölner Freiwilligen Agentur, die Freiwilligen, die wir im Jahr 09/10 in die Kölner Partnerstädte vermittelt haben, sind zurückgekehrt. Sie haben viel zu erzählen: Über das Alltagsleben in Bethlehem, Cork, Liverpool, Cluj Napoca, Istanbul und Tel Aviv. Über die Arbeit mit behinderten Menschen, im Lokalradio, in einer interreligiösen Jugendeinrichtung und  in der ökologischen Landwirtschaft.

Über ihre Erfahrung in einer fremden Kultur, die so manche Überraschung mit sich brachte. Im Anschluss werden die Preise des Fotowettbewerbs verliehen. Die Freiwilligen haben die besten Fotos ihres Dienstes im von der Kölner Freiwilligen Agentur ausgeschriebenen Wettbewerb eingereicht.

Termin Freitag, 19. November 2010 um 16 Uhr im Studio DuMont, DuMont Carré, Breite Straße 72, Köln-Innenstadt, Haltestelle Appellhofplatz. Der Eingang zum Studio DuMont in der Breite Straße 72 befindet sich in der Saft-Bar, gegenüber dem  Karstadt-Ausgang. Wir würden uns freuen, wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen und bitten um Anmeldung!

Die Erfolgsgeschichte des Bastei Verlages ist untrennbar mit diesem Namen verbunden: Jerry Cotton.
Verlag mit großen Namen
Mülheim - Zur feierlichen Vorstellung des neuen Frühjahr- und Sommerprogramms des Verlags Bastei Lübbe im Mülheimer Verlagshaus.kam auch sein großer Star, Bestseller-Autor Ken Follett. Verlagschef Stefan Lübbe freut sich über die Treue einiger großer Autoren, die ihm fast ein bisschen unheimlich ist.

Richtig bemühen musste sich der Verlag um den Kabarettisten Dieter Nuhr. Doch nach "Jahren zaudern und zögern" ist auch er bei Lübbe angekommen. Zur Feier des Tages lieferte sich der Kabarettist ein Kicker-Turnier mit Bernd Stelter, der dem Verlag seit Jahren treu ist. Bürgermeisterin Spizig moderierte den Abend und las aus dem  Bestseller "Die Säulen der Erde." (KR)

Kommentar: Der Verlag schmückt sich gern mit großen Namen. Sie stellen eine gute Ergänzung zum umfangreichen Heft-Programm des Verlages dar. Dort wird keine nahrhafte Literatur gemacht, sondern Fast-Food für den kleinen Lesehunger zwischendurch. Die Bürgermeisterin hätte eigentlich auch aus dem "Alpengold" oder dem Leben der "Notärztin Dr. Andrea Berger" vorlesen sollen .. (rb/MF)
Wassertaxi auf dem Rhein?
Mülheim - Um die Rheinuferstraße und andere Straßen zu entlasten, schlagen die Grünen einen Wasserbus auf dem Rhein nach Amsterdamer oder Hamburger Vorbild vor. Laut der Köln-Düsseldorfer trage sich das Angebot jedoch nicht selbst. 

Vor allem den Grünen gefällt der Gedanke einer Wasserbuslinie, die im Stadtgebiet zwischen wichtigen Haltepunkten auf beiden Rheinseiten hin und her pendeln, Porz, Rodenkirchen, City, Deutz und Mülheim verknüpfen, Straßen entlasten und so einen Beitrag zum Umweltschutz leisten könnte. (KR)

Kommentar: Im Verkehr ist Vielfalt genau so förderlich wie in der Ernährung. Zu Fuß, per Rad, mit Bahn, Schiff, Flugzeug oder Auto. Es gibt für jeden Beförderungsfall eine passende Antwort. Allein schon aus dem Grund hat das Kölner Wassertaxi eine engagierte Untersuchung verdient. Vor allem: Wie machen es die anderen? Die verschnarchten KD sollten da nicht das letzte Wort haben. (MF/rb)
Wassertaxi Potsdam

Integration im Doppelpack
Mülheim - Aus den Niederlanden kommt die Idee zur "koordinierten Sprachförderung von Kindern und Elternbildung“ für die Integration im Doppelpack. Die Regionalen Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwanderer- familien (RAA) NRW überarbeiteten das Konzept für die BRD.

Mehr als 80 Mütter treffen sich einmal pro Woche zwei Stunden mit einer Multiplikatorin, die ihre Muttersprache beherrscht in der Schule, in der auch ihre Kinder gehen. In unserem Beispiel die GGS Mülheimer Freiheit. Betreut von dieser "Elternbegleiterin" lernen sie zweisprachige Kinderbücher und Erziehungshilfen kennen und bearbeiten Arbeitsblätter zu Themen des Alltags.

"Die Mütter bekommen sogar Hausaufgaben", so Fatma Tuncer, Betreuerin an der GGS Mülheimer Freiheit. Was fehlt, ist Geld, damit noch mehr Gruppen starten können. Den Bedarf bezeichnet Kölns RAA-Leiterin Beate Blüggel als groß: "Wir haben 16 Gruppen und das ist für ganz Köln zu wenig. Wir haben 150 Grundschulen und 500 Kitas und von diesen bräuchten viele eine solche Unterstützung." (KStA)
Mazyek auf Distanz
Berlin - Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, hat in einem Brief an die FDP-Führung seinen Austritt aus der Partei erklärt. Er begründete den Schritt mit der Haltung der Liberalen zu verschärften Sicherheitsgesetzen und Kopftuchverboten.

Zwei Tage zuvor hatte die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung ihren Freiheitspreis an die Islamkritikerin Necla Kelek gegeben. Die Auszeichnung einer "einschlägig bekannten Islamhasserin", schreibe Mazyek, sei "nur ein erneutes Beispiel einer verfehlten Politik, von der ich mich distanziere".

Kommentar: Wer den Islam kritisiert, ist ein Islam-Hasser. Oder er ist krank, wie das Wort Islamophobie glauben macht. So erklärt sich der weltweite Erfolg des Islam. Er ist einfach. Er teilt die Menschheit in Rechtgläubige und Ungläubige, in Freund und Feind. (rb/MF)
Bücherwurm oder Warteschlange? (rb/MF)

Mayersche eröffnet
Mülheim - Vor der Mayerschen Buchhandlung steht gestern morgen eine lange Schlange Besucher. Sind doch zur Neueröffnung in der Wiener Platz Galerie einige Preise und Überraschungen ausgelobt worden. Weil die Geschäfts- übernahme auch für die Angestellten kurzfristig zustande kam, konnte man keine Ankündigungen in der Presse lesen.

Aber die Leute reden ja noch miteinander. So genügt die Ankündigung am Geschäft für einen beachtlichen Zustrom. Neben den Glücksrittern gibt es viele, die einfach nur froh sind, wieder einen Buchladen in Mülheim zu haben. Im Gegensatz zu den letzten Middelhauve-Wochen sind die Regale prall gefüllt. Das macht vor dem Weihnachtsgeschäft ja auch Sinn.

Auch die deprimierende Ramschware, mit dem Middelhauve das Geschäft beleben wollte, ist weg. Gerade im Buchhandel funktioniert die Vermischung von Neu- und B-Ware nur in engen Grenzen. Ob die Mayersche auch Zeitungen in's Sortment nimmt? Das zumindest hat Middelhauve richtig gemacht. Und von regelmäßigen Lesungen haben wir auch gehört .. (rb/MF)
Bücherwurm oder Warteschlange? (rb/MF)
Gesundheitswegweiser
Mülheim / Köln - Der "Kölner Gesundheitswegweiser für Migrantinnen und Migranten" liegt jetzt gedruckt in der siebten Auflage vor. Die Integrationsagentur Gesundheit des Deutschen Roten Kreuzes hat die Broschüre komplett überarbeitetet. Die Online-Version verfügt zudem über eine praktische Suchfunktion. Der neue Wegweiser gibt Auskunft über:

Ärzte und Zahnärzte aus 45 Fachrichtungen, psychiatrische, psychotherapeutische und neurologische Praxen, Logopäden, Hebammen,  Ergotherapeuten,/ Krankengymnastik, Kliniken, Fach- und Tageskliniken, Ambulante Pflegedienste und Wohngruppen, Fachberatungsstellen, Gesundheits-Selbsthilfegruppen, Gerontopsychiatrische bzw. Demenz-Zentren, Sozialpsychiatrische Zentren, Apotheken, etc

Der Gesundheitswegweiser ist eine Praxishilfe für Fachkräfte sowie Beraterinnen und Berater im Gesundheitswesen. Er soll dazu beitragen, Migranten in Köln den Zugang zum deutschen Gesundheitssystem zu erleichtern. Man kann ihn kostenlos beim Gesundheitsamt anfordern, per Telefon unter 0221 / 221-24578 oder per E-Mail: silvia.clever@stadt-koeln.de. (Stadt Köln)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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