Bezirksrathaus Mülheim (rb/MF)
Mülheim 2020 in Gefahr?

Mülheim - Gestern abend war die Sitzung des Veedelsbeirates des Struktur-Förderprogramms Mülheim 2020. Hatte es zu dieser Sitzung bereits schriftliche Nachfragen des SSM e.V. gegeben, so schieben die Autoren noch einen offenen Brief an den Oberbürgermeister Roters unter der Überschrift "Mülheim 2020 in Gefahr" hinterher.

Da ist von Verzögerungen und sogar Stillstand im Planungsablauf die Rede, von zentralistischer Befehlsstruktur, Überforderung des Personals und allerlei anderem Ungemach. Fragt man die Leute auf der Straße, die meisten würden "Mülheim 2020" aber nicht in Gefahr sehen. Sie würden schon mit dem Namen wenig anfangen können.

Lesen Sie bei Interesse den Brief an Oberbürgermeister Roters rechts in der Servicebox als pdf. Mit dem Serien-Link kommen Sie zu unseren älteren  Meldungen zu Mülheim 2020. Sobald eine Reaktion der Stadtverwaltung vorliegt, werden wir die umgehend veröffentlichen. (rb/MF)


Bezirksrathaus Mülheim (rb/MF)
Stadt startet Integrations-Befragung
Mülheim / Köln - Am 20. September startete das Amt für Stadtentwicklung und Statistik eine Integrationsumfrage. Sie wird im Auftrag des Rates der Stadt Köln zum Handlungskonzepts "Demografischer Wandel" durchgeführt. 6.500 ausgewählte Bürgerinnen und Bürger mit Zuwanderungshintergrund wurden dazu von Oberbürgermeister Jürgen Roters angeschrieben.

Da nicht alle Bürger mit Migrationshintergrund befragt werden können, wurde eine repräsentative Bevölkerungsstichprobe in verschiedenen Kölner Stadtgebieten gewählt. In den kommenden Wochen werden Interviewer die ausgewählten Personen besuchen und um ein Interview bitten. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig. Die Befragung wird in Deutsch oder in ausgewählten Sprachen durchgeführt. (Stadt Köln)

Kommentar: Wäre es nicht auch spannend zu wissen, was sich die Bürger untereinander in den Teestuben erzählen? Was wird in Kölner Moscheen gepredigt? Was steht in den ausländischen Zeitungen, die am Kiosk liegen? Weiß die Politik das? Wenn sie darüber informiert ist, kann sie vielleicht auf die ein oder andere kostspielige Umfrage verzichten .. (rb/MF)
Bezirksrathaus Mülheim (rb/MF)

Köln testet Fingerabdruck
Mülheim / Köln - Die Zentrale Ausländerbehörde in Köln gehört zu den ausgewählten Behörden, in denen die elektronische Ausländerkarte getestet werden soll. Nach Plänen des Bundesinnenministeriums sollen Ausländer, die keine EU-Bürger sind, in Zukunft u.a. ihren Fingerabdruck abgeben. So soll illegaler Einwanderung besser vorgebeugt werden. Allein in Köln wären davon rund 120.000 Menschen betroffen. (WDR, 19.09.10)

Kommentar: Nun ist sicher kein Mensch "illegal", da haben die Menschenrechtler Recht. Aber wenn der moderne Staat eben nicht mehr eine überhöhte Nation, sondern ganz pragmatisch der Vertragspartner seiner Bürger sein soll, kann er innerhalb des Vertragsgebietes keine Parallelgesellschaften zulassen. Die Sonderstellung einer Bevölkerungsgruppe durch Abgabe von Fingerabdrücken ist aber problematisch.

Denn Fingerabdrücke werden ja meist nur von Kriminellen genommen, und das Argument kriegen wir sicherlich um die Ohren geschlagen. Sollte die Aktion dann nicht beerdigt sein, könnte es Fußabdrücke setzen. So hat Faruk Sen, der ehemalige Vorsitzende des Instituts für Türkeistudien, seine Volksgruppe schon bei geringeren Anlässen mit der Lage der Juden in Europa verglichen. Hoffen wir auf eine sachliche Diskussion. (rb/MF)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen