Treffpunkte oben Theo-Burauen-Platz, unten Rathausplatz
Aufruf zum Widerstand
Mülheim / Köln - Die Stadt Köln muss sparen, um den Haushalt wieder in Balance zu bringen. Dabei geht die Politik oft den Weg des geringsten Widerstandes und nicht immer des sinnvollen Sparens. Abfindungen, Beraterverträge und lukrative Bauaufträge sollten möglichst geräuschlos weiterfließen, während besonders bei freiwilligen Leistungen gestrichen werden soll.

Die Kölner Bürgschaft begreift, was der politische Stolz auf die "nördlichste Stadt Italiens" eigentlich heißt und wehrt sich gegen Klüngel und Vetternwirtschaft. Die Initiative "Köln kann auch anders" positioniert sich gegen den geplanten Neubau von Oper und Schauspielhaus. Einen anderen Schwerpunkt setzt "Kölner gestalten Zukunft - Kölner gegen Sozialabbau!"

Der "Kölner Bücherschwarm" ruft zur Teilnahme am Flashmob gegen die Schließung der Kunst- und Museums- Bibliothek (KMB) auf. Am Dienstag, den 14.09.10 werden die Kräfte gebündelt. Beginn der Proteste um 14.30 Uhr auf dem Rathausplatz/Theo-Burauen-Platz, 15.30 Uhr beginnt die Ratssitzung. Bitte informieren Sie sich bei den Initiativen. Unterstützen Sie die Forderung nach einer fairen Haushaltspolitik! (rb/MF)

Treffpunkte oben Theo-Burauen-Platz, unten Rathausplatz

Raubopfer erkennt Peiniger
Mülheim - Am Samstag des 15. Mai war ein junger Kölner (16) am Rande des Mülheimer Straßenfestes zum Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden. Am vergangenen Freitag (10.09.10) erkannte der 16-Jährige den damaligen Räuber nahe der Frankfurter Straße wieder und alarmierte umgehend die Polizei.

Gegen 21.30 Uhr rief der Junge von einem Schnellrestaurant aus die Leitstelle an: "Der dicke Räuber von damals geht gerade über den Wiener Platz. Der trägt eine graue Jogginghose und eine braune Jacke." Eine kurz darauf eintreffende Streifenwagen- Besatzung hielt den polizeibekannten 18-Jährigen an. Auf Befragen räumte er auf der Wache die Tat vom Mai ein.

Kommentar: Damit begibt sich das Überfall-Opfer in erneute Gefahr. So, wie er den Täter nach Monaten wieder erkannte und anzeigte, kann auch der festgenommene Täter auf Rache sinnen, wenn er wieder auf freiem Fuße ist. Die Polizei kann nicht überall sein, deshalb hätte mancher geschwiegen, um sich zu schützen. Umso erfreulicher ist der Mut des Opfers, denn Schweigen schützt nur die Täter. (rb/MF)
Schauprozess befürchtet

Köln / Istanbul - Nach der Verhaftung des Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli in der Türkei hat sich OB Roters an seinen Amtskollegen in der Kölner Partnerstadt Istanbul, Kadir Topba?, gewandt. In dem Brief schreibt Oberbürgermeister Roters, dass sich nicht nur viele Freunde des Schriftstellers Dogan Akhanli in Köln in der Angelegenheit an ihn gewandt hätten.

Auch das deutsche P.E.N.-Zentrum und der Verband deutscher Schriftsteller hätten gegen die Verhaftung protestiert: "Nach den vorliegenden Informationen wird Herr Akhanli eine Straftat aus dem Jahre 1989 zur Last gelegt. Wir glauben, dass es für eine Beteiligung Akhanlis an der Straftat keine Beweise gäbe. Weiterhin wird auf entlastende Zeugenaussagen aus damaliger Zeit hingewiesen." (Stadt Köln)

Kommentar: Dogan Akhanli schrieb über den türkischen Völkermord an den Armeniern. Die historische Fakten will die Türkei nicht akzeptieren, das macht ihn zum Staatsfeind. Roters fordert zu Recht seine Freilassung, denn Akhanli ist Kölner und deutscher Staatsbürger, die Vorwürfe gegen ihn sind unbewiesen. Einen Schauprozeß in der Türkei darf die deutsche Gesellschaft nicht hinnehmen. (rb/MF)

Dogan Akhanli 2009 (Wikipedia)
Aufruf zur Demo
Höhenhaus - in den vergangenen Monaten haben viele Mitbürger mit Protesten, ihren Unterschriften und Voten die Kampagne "Kölner gestalten Zukunft" unterstützt. Nicht zuletzt unsere Aktion unter dem Motto "Lasst uns nicht im Regen stehen!" war Vorbild für viele weitere Aktionen der Kampagne "Kölner gestalten Zukunft - Vereint gegen Sozialabbau",

Nun wollen die Initiatoren der Kampagne die erste Beratung des Haushaltes im Rat der Stadt Köln nutzen, um erneut gegen den geplanten Sozialabbau zu demonstrieren. Es ist weniger eine klassische Demo als eine Darstellung der Vielfalt der sozialen Arbeit und ihrer Zielgruppen.

Die Demo findet am Dienstag, 14.09.2010 um 14 Uhr vor dem Historischen Rathaus statt. Kommen Sie wieder alle mit Ihren Schildern, Transparenten, Schirmen und all den Dingen die Sie bereits am Aktionstag am 09.06.2010 so erfolgreich eingesetzt haben. Wir treffen uns um 13.15 Uhr an der S-Bahnhaltestelle Holweide, und fahren um 13.20 Uhr los. (SNW Höhenhaus)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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