Wilde Müllkippe (Foto Kölner Stadt-Anzeiger)
Mehr wilde Müllkippen

Mülheim / Köln - In Köln gibt es offenbar immer mehr illegale Müllkippen. Bei den Abfallwirtschaftsbetrieben wurden im vergangenen Jahr 5.600 illegale Kippen gemeldet, zwanzig Prozent mehr als im Jahr davor. Die Entsorgung kostete mehr als fünf Millionen Euro. Gründe dafür, dass immer mehr Müll illegal abgeladen wird, nannten die AWB nicht. (WDR-Nachrichten)

Kommentar: Neben aufmerksamerem Anzeigeverhalten kann auch die kulturelle Mischung der Bewohner der Grund sein. Wenn im Herkunftsland der hier übliche Umgang mit Müll nicht gelernt wurde, verhindern mangelnde Sprachkenntnisse den nötigen Lernvorgang. Einen wirksamen Lerndruck erzeugen Bußgelder nicht: Die Beweislage ist fast immer unzureichend.

Zudem schafft die fürsorglich fegende öffentliche Hand den Müll ja weg. Das sagt die Erfahrung und bekommt auch immer wieder recht. Hoffnung machen Aufklärungsaktionen wie die Mülheimer Initiative "Hallo Nachbar, danke schön" oder das Kindergarten-Projekt der AWB. Von dieser Art Basisarbeit brauchen wir mehr, oder haben Sie eine besser Idee? (rb/MF)


Wilde Müllkippe (Foto Kölner Stadt-Anzeiger)

Totentanz
Mülheim / Duisburg - Einen Tag nach der Katastrophe auf der Loveparade sind die meisten Fragen zum Ablauf und der Verantwortung gestellt. Die zuständigen Behörden und Gerichte werden sich in den nächsten Monaten damit beschäftigen, Antworten zu finden. 19 Tote und über 340 Verletzte ist die vorläufige Zwischenbilanz.

Der Ablauf des Unglücks lässt einen schaudern. Wer schon mal den Druck einer größeren Menschenmenge gespürt hat, kann das nachvollziehen. Der unerbittliche Druck raubt einem zuerst die Bewegungsfreiheit und dann den Atem. Jeder drückt und wird gedrückt, aber es gibt keinen Ausweg. Die Angst steigt und die Leute stecken sich gegenseitig mit ihrer Panik an.

Wie kann es aber sein, dass um 17 Uhr die Leute totgetrampelt werden und die Party ungerührt bis 23 Uhr weitergeht? SECHS STUNDEN! Gab es keine Durchsage des Veranstalters? Kein Blaulicht gesehen, keine Sirenen gehört, mit niemand gesprochen? Kein Handy, kein Twitter, keine SMS? Die ganze Welt weiß Bescheid, aber die "Love"-Parade tanzt einfach weiter? (rb)
Golf brannte aus

Höhenhaus - In der Nacht zum 25. Juli ist ein VW in Köln-Höhenhaus durch Feuer schwer beschädigt worden. Gegen 4.45 Uhr wurde die Polizei Köln über ein brennendes Auto auf der Honschaftsstraße 214 informiert. Der Golf brannte komplett aus. Ein Zusammenhang zu den elf brennenden Fahrzeugen von Mittwoch (22. Juli) ist nach dem jetzigen Ermittlungsstand nicht auszuschließen, so ein Kriminalist. (Polizei Köln)

In Deutz, Humboldt-Gremberg, Mülheim und Buchheim waren insgesamt 11 Fahrzeuge ausgebrannt. Ermittler hatten danach Infozettel in den betroffenen Stadtteilen verteilt, um Hinweise auf die Täter zu bekommen. Am Freitag war am Höhenfelder See in Dellbrück ein weiteres Auto in Flammen aufgegangen. Hier geht die Polizei aber davon aus, dass kein Zusammenhang mit der Serie vom Donnerstag besteht. (Radio Köln)

Zeugen, die im Zusammenhang mit dem Feuer verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 13 unter der Telefonnummer 0221 / 229-0 oder unter 0221 / 229-8855 in Verbindung zu setzen.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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