Mülheim - Liebe Böckinger Nachbarn, wir haben wirklich überlegt, warum es am Spielplatz im Böcking-Gelände so verheerend aussehen könnte, wie auf dem Foto rechts. Sind vielleicht bei Nacht und Nebel Müllsünder aus Düsseldorf angereist, die uns heimlich ihre Tüten vor die Türe stellen, weil ihre eigenen Tonnen voll sind?

Oder haben unsere Vorschulkinder mal wieder heftig auf dem Spielplatz gefeiert? So mit Wein, Weib, Gesang und Grillen, bis der Arzt kommt? Das ist natürlich alles Quatsch. Keine Düsseldorfer und keine Orgien. Sondern nur ganz normale, friedliche Nachbarn aus der Böcking-Siedlung, die am Wochenende ein bisschen auf der Wiese gegrillt haben.

Und danach brav ihren Müll mitgenommen haben, das muss man ja loben. Aber der Müll geht nicht mit nach Hause, sondern wird an den nächsten Abfalleimer gestellt, die Stadt holt ihn ja schon ab. Und dann kommen die Vögel, reißen alles auseinander und feiern mit den Resten. Liebe Leute,  kommt zu Verstand und nehmt den Müll IMMER mit nach Hause, den Kindern zuliebe. (rb/MF)

Buchheim - Am 08.Juni ereigneten sich innerhalb weniger Stunden mehrere Überfälle. Zwei Kindern wurden dabei ihre Mobiltelefone geraubt. Der erste ereignete sich gegen 08.45 Uhr auf der Frankfurter Strasse in Buchheim. An einer Bushaltestelle der KVB wurde dem 13-jährigen Schüler, der gerade telefonierte, von dem jugendlichen Räuber das Handy entrissen.

Auf seine Nachfrage, "was das denn nun solle", wurden dem Schüler massiv Schläge angedroht. Der Räuber entkam. Der Beraubte beschreibt ihn als Jugendlichen, ca. 16 Jahre alt und 175 cm groß mit sportlicher Statur und kurzen braunen Haaren. Bekleidet war der Täter mit einem braunen Kapuzenpullover mit goldener Aufschrift im Brustbereich und schwarzer Jogginghose.

Kommentar: Wie soll man dieser Verrohung der Sitten sinnvoll begegnen? Den hoffnungsvollen Nachwuchs geschlossen in eine Kampfsportschule schicken? Die Idee hat was: Man trägt offen seinen Kampfsport-Gürtel über dem Sweatshirt zur Schau und der mit der rangniedrigen Farbe ist tributpflichtig, ohne dass es zum Kampf kommt. Das wäre für den Eigentums-Übergang zumindest eine gesittete Regelung ohne Blutvergießen. (rb/MF)