Kölner Verkehrsidylle vor Ausbruch der Maut- und Klau-Seuche (Foto Radio Köln)
City-Maut für Köln
Mülheim / Berlin - Wenn es nach dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses im Bundestag geht, soll Köln eine City-Maut für Autos bekommen. Der Grünen-Politiker Winfried Hermann hat die Maut gefordert, damit mehr Menschen auf Bus oder Bahn umsteigen. Die Gebühr, um mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren, könnte zwischen fünf und zehn Euro liegen, sagte Hermann der Zeitung Rheinpfalz am Sonntag.

Nur bei vollbesetzten Autos solle man weiterhin gebührenfrei in die Innenstadt fahren können. Auch bei anderen großen Städten wie Berlin, Hamburg, München und Stuttgart sei eine City-Maut sinnvoll. Jetzt müsse der Bund die gesetzlichen Voraussetzungen dazu schaffen. Dann sei es Sache der Städte, ob sie von der Maut auch Gebrauch machen. (Radio Köln)

Kommentar: Ah, welch mutige Forderung! Würde der grüne Wagehals sie allerdings in Ehrenfeld und nicht in Berlin stellen, hätte er morgen früh vier platte Reifen oder einen Eimer Gülle an der Hauswand. Was sagt denn die Kölner Ratsgrüne Frau Moritz dazu? Wie bitte? Die sitzt auf Mallorca fest und wartet auf einen Flieger? Das ist doch wohl ein Scherz .. (rb/MF)

Kölner Verkehrsidylle vor Ausbruch der Maut- und Klau-Seuche (Foto Radio Köln)
Pflege von Kopfweiden
Flittard / Köln - Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen kann die unter Schutz gestellten fünf Obstwiesen in Köln, 118 Kopfweiden und eine ökologisch wertvolle Hecke jetzt mit EU-Geldern pflegen lassen. Dazu hatte die Stadt Köln einen Antrag gemäß den "Richtlinien über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raumes durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds" gestellt.

Mit den bewilligten Mitteln lässt die Stadt Köln im kommenden Herbst u.a. 118 Kopfweiden beschneiden. Sie stehen vor allem in den Auen rechtsrheinischer Bäche und in den beiden Naturschutzgebieten "Flittarder Rheinaue" und "Rheinaue Langel-Merkenich". Kopfweiden haben einen hohen Wert für die Tierwelt und das Landschaftsbild und gelten als Zeugen einer alten Wirtschaftsform. (Stadt Köln)

Kommentar: Was verblüfft mehr: Dass sich die EU um den Kopfweiden-Schnitt in der Flittarder Rheinaue kümmert oder dass die Stadt Köln Europa's Hilfe dabei braucht? Obwohl, wenn es dem Gedenken an alte Wirtschaftsformen wie Besenbinder und Korbflechter dient, lassen wir's noch mal durchgehen. (rb/MF)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen