"Karneval instandbesetzt?" der Titel der neuen Ausstellung (Bild: Hans Schlimbach)
Stunksitzung im Museum
Mülheim/Innenstadt - Jesus als "Tünnes" am Kreuz, Papst Benedikt XVI. als "Ratze", Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) als weltrettender "Schnäuzerman" - vor dem alternativen Karnevalsensemble der Kölner "Stunksitzung" ist niemand sicher. Das Kölnische Stadtmuseum widmet dem legendären Ensemble ab Samstag eine Jubiläumsschau.

Unter dem Titel "Karneval instandbesetzt?" sind Fans und Gegner, Jecke und Narren bis 11. April eingeladen, die beeindruckendsten und provokativsten Sketche nachzuverfolgen. Das Kölnische Stadtmuseum ist dienstags von 10 bis 20 Uhr, mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. (KStA)

Kommentar: Mehrfach hat der WDR Nummern aus der Sitzungs- Übertragung herausgeschnitten. Daneben gab es etliche Klagen, auch von der katholischen Kirche. Alles untrügliche Zeichen für eine gute Qualität. Aber die Wahrheitsfindung wird nicht übertrieben, denn auch ein treues Stammpublikum will bedient werden. (rb/MF)

"Karneval instandbesetzt?" der Titel der neuen Ausstellung (Bild: Hans Schlimbach)

Anstieg der Austritte
Mülheim/Köln - Der katholischen Kirche kehrten im März 459 Menschen den Rücken - mehr als doppelt so viele wie im Durchschnitt der vergangenen 14 Monate. Das geht aus einer Statistik des Kölner Amtsgerichts hervor. Demnach lag der Durchschnitt der vorherigen Monate bei 225. Inwieweit der Missbrauchsskandal Auslöser war, ist jedoch unklar, da ein Austritt nicht begründet werden muss. (BILD)

Kommentar:
Die zitierte Statistik stammt vom Amtsgericht, nicht von der Kirche. Schlechte Nachrichten gibt's wohl nie von den Betroffenen, sondern nur von Dritten, wie gehabt. Günstig zudem, dass die Austritte nicht begründet werden müssen, so lässt sich kein Vorwurf herauslesen. Allerdings wurde auch beim Eintritt keiner nach seiner Meinung gefragt.

Sind aber die Austritte doch ein Protest gegen die Missbräuche, so sollte die Kirche nicht traurig sein. Zeigt es doch, dass die christlichen Botschaften von Nächstenliebe und Schutz der Schwächeren in der breiten Bevölkerung angekommen sind. Handelt nämlich die Kirche ihren christlichen Vorgaben zuwider, dann treten die Leute aus der Kirche aus. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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