Aufruf für Unterschriftenliste
Mülheim - Liebe Mülheimer! Ich bin heute durch den Stadtteil gewandert und habe an verschiedenen Adressen Unterschriftenlisten für das Bürgerbegehren "Rettet das Schauspielhaus" ausgelegt. Wer noch nicht unterschrieben hat, für den gibt es reichlich Möglichkeiten. Die Listen hole ich am 09.03.10 und schicke sie an die zentrale Sammelstelle.

Wer in eigener Initiative, vor allem in den Aussenbezirken, noch starten möchte, kann sich über den Link im Servicekasten rechts Informationen holen. Viele Grüße, Brigitte Milhan.

Kiosk Frankfurterstr.64 - Jörgs Weinshop, Frankfurte 56 - Bioladen, Frankfurter 52, Jan-Wellem-Apotheke, Frankfurter.41 - Windmühlen-Apotheke, Frankfurter.1 - Buchhandlung Middelhauve und Schreibwarengeschäft Wiener Platz-Galerie - Schaudinn, Buchheimer 48 - Cafe Vreiheit, Wallstrasse 91 - Cafe Jakubowski, Mülheimer Freiheit 54 - Praxis Elena, Wallstrasse 81 - Rosenzeit, Mülheimer Freiheit 24.

Tausende unterwegs im "Angstraum". Allerdings im Hellen und zu Heidi Klum. (Archivfoto ddp)
300.000 Euro für Angsthasen
Mülheim - Am 1. September wird die Kölner Oper übergangs- weise ins "Palladium" umziehen. Drei Jahre lang finden die Inszenierungen in der Konzerthalle auf der Schanzenstraße in Mülheim statt. Die Stadt möchte in dieser Zeit für Opernbesucher eine eigene Bus-Linie einrichten. Die Linie soll die Runde Wiener Platz-Mülheimer Bahnhof-Palladium bedienen.

Grund ist neben der Entfernung von der nächsten Haltestelle der KVB in der Keupstraße (Linie 4) vor allem die Sicherheit der Operngänger: Der Weg von knapp einem Kilometer sei unwegsam und schlecht einsehbar und daher ein "Angstraum" für Fußgänger. Geschätzte Kosten: 300.000 Euro. Nach dem Opern-Neubau soll die Linie wieder eingestellt werden.

Kommentar: Mülheim ist also ein "Angstraum" für Operngänger? Ich finde, wer merkwürdige Hobbies hat, soll auch dafür zahlen. Warum fahren die Herrschaften nicht mit dem eigenen Auto? Ach, die Autos haben auch Angst? Vor Rüpeln und vor Räubern? Na, darauf nehmen wir Rücksicht. Was sind schon 300 Mille, wenn man eh' pleite ist .. (rb/MF)
Tausende unterwegs im "Angstraum". Allerdings im Hellen und zu Heidi Klum. (Archivfoto ddp)

Frische Luft am Ring
Mülheim - Mit einem Pilotprojekt wollen Bezirksvertreter und Stadt die Schadstoffe, die durch den Straßenverkehr am Bergischen und Clevischen Ring entstehen, senken. Eine "Umweltabhängige" Ampelschaltung zwischen Danzier und Berliner Straße soll das möglich machen.

Eine spezielle Schaltung in der Ampel-Software soll dann, je nach Luftbelastung die Grünphasen der Ampeln so regeln, dass der Verkehr nicht unnötig behindert wird. Müssen die Autofahrer nicht anhalten, werden weniger Schadstoffe in die Luft gepustet. Außerdem kann der Zufluß von der Mülheimer Brücke auf den Clevischen Ring gesteuert werden. (KStA 04.03.10)

Kommentar: Autos, die seltener anhalten müssen, verursachen weniger Schadstoffe. Die Logik besticht und lässt sich sogar noch verbessern. Autos, die gar nicht erst losfahren, bevor sie anhalten, verursachen noch weniger Schadstoffe! Gehen wir also öfter zu Fuß oder nehmen das Fahrrad. Riechen Sie es auch? Hmmm, herrlich, diese Luft .. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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