Karsten Schönwald (links) und Schüler nach der Premiere (Foto v. Czarnowski)
Integration und Heimat
Mülheim .. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Genoveva-Gymnasiums brachten unter Leitung von Regisseur Karsten Schönwald Szenen zum Thema Integration und Heimat auf die Bühne. Am Anfang stand Schönwald's Wunsch, diese Themen mit Fleisch und Blut zu füllen. Das Thema "Märchen verschiedener Kulturen" wurde schnell wieder verworfen, aber bei der Arbeit mit den Schülern des Genoveva-Gymnasiums stieß er auf eine Reihe Schweizer Comics, die zum Luzerner Fumetto-Festival entstanden waren:

Kurze, prägnante, witzige Szenen, die die Schüler mit reduziertem Bühnenbild umsetzten.  Eine Förderung der Robert-Koch-Stiftung ermöglichte Schönwald, selber ehemaliger Genovevaschüler und ehemaliger Manager am Arkadas-Theater, intensiv mit den Jugendlichen zu arbeiten. Für die Mehrheit der Mitwirkenden, aber auch der Zuschauer, waren die Themen keine graue Theorie: rund die Hälfte der Genovea-Schüler hat selber einen sogenannten "Migrations-Hintergrund". (Kölner Wochenspiegel, ac)
Karsten Schönwald (links) und Schüler nach der Premiere (Foto v. Czarnowski)
Hohe Abbrecherquote bei Zuwanderern
Mülheim - (rb/MF) In vielen Mülheimer Schulklassen sind über die Hälfte Kinder aus Zuwandererfamilien, überwiegend Türken. Ihre Deutschkenntnisse sind häufig unzureichend. Oft kommen ihre Mütter ohne deutsche Sprachkenntnisse aus der Türkei. Weitgehend ans Haus gebunden, erziehen sie ihre Kinder nur türkisch-sprachig und legen damit den Grundstein für eine negative Berufs-Entwicklung.

Das neue Zuwanderergesetz setzt an diesem Punkt an, wird aber von den türkischen Interessenvertretern heftig abgelehnt. Sie bleiben dem Integrationsgipfel fern. Das türkische Boulevardblatt Hürriyet rückt das Gesetz als fremdenfeindlichen Akt in die Nähe der Nazi-Judenverfolgung. Anstatt ein völlig fehlgeleitetes Geschichtsverständnis an den Tag zu legen, sollte man besser den Tatsachen in's Auge sehen. Dazu ein Auszug aus einem Stadt-Anzeiger-Artikel:

".. Studenten aus Zuwandererfamilien haben dem Bericht zufolge an Hochschulen größere Probleme mit der Organisation des Studiums als ihre deutschen Kommilitonen. Bis ins Studium mache es sich bemerkbar, wenn Deutsch nicht die Muttersprache sei, klagten Professoren.” (Kölner Stadt-Anzeiger)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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