Polizeipräsidium Köln-Kalk (rb/MF)
Polizeibeamte angegriffen
Dünnwald - Vermutlich nach dem Konsum von Betäubungsmitteln randalierte am gestrigen Abend (11. Juli) ein 35-jähriger Familienvater in seiner Wohnung in Köln-Dünnwald. Als Polizeibeamte ihn beruhigen wollten, griff der Mann die Beamten tätlich an. Dabei wurden zwei Beamte leicht verletzt.

Gegen 22.10 Uhr verständigten mehrere Hausbewohner in der Straße Am Donewald über Notruf die Polizei. Aus einer Wohnung im oberen Stockwerk des Mehrfamilienhauses hörten sie die lauten Schreie einer männlichen Person, die offensichtlich mit Gegenständen um sich warf. Zudem sei dadurch im Treppenhaus eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen.

Als die Polizeibeamten am Ort des Geschehens eintrafen, kam ihnen bereits der verwirrte und halluzinierende Mann in der völlig zerstörten Wohnung entgegen. Ohne dass die Möglichkeit bestand, auf den 35-jährigen Kölner beruhigend einzuwirken, griff dieser die beiden Beamten an. Erst unter Mithilfe weiterer Streifenwagenbesatzungen gelang es, den völlig aufgebrachten Mann zu überwältigen und mit Handfesseln zu fixieren .. Seine Ehefrau und die gemeinsamen Kinder hatten aus Angst bereits vor Eintreffen der Polizei die gemeinsame Wohnung fluchtartig verlassen .. (ka)

Nachtrag: Am 17.07.07 verstarb der Mann in einer Kölner Klinik vermutlich an einer Überdosis Kokain
Kommentar: Was hatte der Wüterich wohl in der Blutbahn? Unter der Wirkung von Betäubungsmitteln habe ich mir immer etwas ganz anderes vorgestellt .. (rb/MF)
Polizeipräsidium Köln-Kalk (rb/MF)

Dusche im Flur
Mülheim/Höhenhaus - Grau und schmucklos wurden sie in den Jahren 1949 bis 1952 errichtet und sollten als so genannte "Einfachstunterkünfte" Menschen aufnehmen, die durch den Krieg ihre Bleibe verloren hatten. Später dienten die Häuser in der Mülheimer Buchholzstraße oder im Wikingerweg in Höhenhaus als so genannte "Sozialhäuser" oder "Belegrechtswohnungen" für Menschen, die wegen Mietrückständen zwangsgeräumt wurden. Entsprechend präsentierte sich bisher auch der Wohnkomfort: Die Duschen und Toiletten befanden sich beispielsweise auf dem Flur oder im Keller, zudem fehlten Heizungen. ..

Nach anfänglichem Zögern haben die Bezirksvertreter Mülheim nun der Beschlussvorlage für Abriss und Neubau der Häuser zugestimmt, auch der Rat hat die Beschlussvorlage abgesegnet. Für Kosten von rund 2,96 Millionen (Wikingerweg) und 1,27 Millionen (Buchholzstraße) sollen beide Siedlungen abgerissen und neu gebaut werden. Die Ausschreibungen werden rund vier Monate in Anspruch nehmen. Der Bau selbst wird rund eineinhalb Jahre dauern ..

Die Stadt verfügte ursprünglich über 120 dieser "Sozialhäuser", heute sind es laut Schleicher nur noch 35. Die Siedlungen in Mülheim und Höhenhaus gehören damit zu der letzten großen Gruppe von Sozialhäusern, die umgewandelt werden. (Kölner Wochenspiegel, ac)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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