Spaß- statt Sperrmüll auf dem Marktplatz Berliner Straße (rb/MF)
Stadtteilfest

Mülheim - Traumwetter und gute Stimmung. Das Fest der Nachbarschaft Mülheim-Nord ging am Samstag Nachmittag um zwei Uhr los und dauerte bis in den späteren Abend. Es gab ein Bühnenprogramm mit wirklich guten Bands und einen Bereich mit Info- und Mitmachständen.

Das Fest war eine Mischung zwischen Spaß und Information. Stände vom interkulturellen Service und DIALOG boten Einblick in ihre Integrations- und Bildungsarbeit: "Beweise Dich, lerne türkisch!", plakatierte Dialog. Die Wäsch und Kochwiever der CSH punkteten mit klasse Reibekuchen.

Das Umweltamt der Stadt Köln warb für seine Aktion “Hallo Nachbar, danke schön!” und schickte schon mal einen Müllmann auf die Piste. Der kutschierte den begeisterten Nachwuchs in einer Mülltonne über den Platz. Das Team vom Café Bunkers hatte die Türen weit auf und behielt trotz gelegentlich rausspringender Sicherungen die Nerven. (rb/MF)


Spaß- statt Sperrmüll auf dem Marktplatz Berliner Straße (rb/MF)
Arme wählen kaum noch
Mülheim - Das Kölner Max-Planck Institut für Gesellschaftsforschung hat schon bei den Kommunalwahlen darauf hingewiesen: "In den sozial schwachen Stadtteilen Kölns ist die Wahlbeteiligung deutlich gesunken." Bei der aktuellen Bundestagswahl sieht es ähnlich aus:

"In Chorweiler gaben nur 43 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, in Vingst, Kalk und Höhenberg nur rund 50 Prozent. Das Institut hatte Anfang des Monats in einer Studie vor sinkender Wahlbeteiligung in sozial schwachen Stadtteilen gewarnt. Im Schnitt lag die Beteiligung in Köln bei 70 Prozent - das sind fünf Prozent weniger als vor vier Jahren."

Kommentar: Der Wahlsieg von CDU/FDP könnte diesen Trend noch kräftig beschleunigen. Denn was der gesättigte Mitbürger von seinen armen Nachbarn hält, formuliert der liberale Kölner Stadt-Anzeiger heute in Siegeslaune: "Resignation ist der Egoismus der Schwachen .. der Kanzler wird auch ohne euch gewählt." (rb/MF)
Der tut Dir nichts, der will doch nur schlafen .. (rb/MF)

Alkoholverbot erneut vertagt

Mülheim - Die kölnische Rundschau berichtet am 24.09., dass in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Mülheim erneut eine Entscheidung zu diesem brisanten Punkt vertagt wurde.

Die CDU hatte ein ständiges Flaschen- und Alkoholverbot auf dem Wiener Platz eingefordert. SPD und Verwaltung aber haben “große Bedenken” und wollen prüfen, ob ein Verbot rechtlich durchsetzbar ist. Eine Entscheidung wurde auf einer der nächsten Sitzungen vertagt

Kommentar: Auch viele Jogger laufen mit einer Flasche herum. Man ist eben auf ständiges Nachtanken angewiesen, um leistungsfähig zu bleiben. Auch ein gewissenhafter Trinker kann da nicht anders. Lassen wir doch den Leuten ihren Frieden. Das eigentliche Problem heißt Heroin, aber das Thema wird immer schon vor der Sitzung vertagt. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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