Mülheim - Man stellt sich ja manchmal blöd an. Dann tut es nicht nur körperlich, sondern auch seelisch weh. Man schimpft auf sich selbst: “Dumme Nuss, kannst Du nicht aufpassen?”. Gut ist, wenn man dann über sich selbst lachen kann. Habe ich die Tage probiert, hat aber nicht geklappt.

Vor dem Haus Regentenstraße 2a steht an der Zufahrt ein Halteverbots-Schild. Daran kann man prima ein Fahrrad anschließen. So mache ich es letzte Woche. Ich parke mein Rad und gehe zum Friseur, das verbliebene Resthaar in Form bringen. Gut gelaunt komme ich zurück, bücke mich, schließe auf, will mich wieder aufrichten - und knalle mit dem Kopf unter das Schild.

Ich versuche es mit Lachen, geht aber nicht. Es tut weh, blutet und sieht nicht gut aus. Und dann die besorgten Sprüche: “Das sieht aber nicht gut aus, tut das nicht weh?”. Ich sage beim Ordnungsamt Bescheid, dass da ein Schild viel zu tief hängt. “Ja,“ sagt das Ordnungsamt, “das ist so. Aber das Schild steht auf Kirchengelände und ist privat. Da können wir nichts machen.” (rb/MF)

Buchforst - Ein attraktiveres Wohn- und Geschäftsumfeld, mehr Platz für Fußgänger, ein Schutzstreifen für Radfahrer und zusätzliche Bäume: Diese und einige weitere Veränderungen gehören zur Planung, die die Stadt Köln für die Waldecker Straße im Stadtteil Köln-Buchforst entwickelt hat.

Der Abschnitt zwischen Heidelberger Straße und Stadtautobahn soll so umgestaltet werden, dass die Interessen möglichst vieler Anwohner Berücksichtigung finden. Köln's Dezernent für Stadtentwicklung, Planen und Bauen, Bernd Streitberger, und der Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik, Klaus Harzendorf, stellen die Planungen vor.

Dazu findet eine öffentliche Bürger-Veranstaltung am Donnerstag, 17. September 2009, ab 19 Uhr im Leonardo Hotel Köln statt, Waldecker Straße 11-15. (Stadt Köln)