Mülheim - Die Fraktion Bündnis 90/ Grüne im Bezirk Mülheim beantragt die Einrichtung eines beidseitigen überfahrbaren Schutzstreifens entlang der Frankfurter Straße analog anderer Straßen im Stadtgebiet (Venloer Str., Neusser Str. etc.).
Die Verwaltung will das offenbar nicht und berechnet die zur Verfügung stehende Straßenbreite der Frankfurter Straße zuungunsten des Radverkehrs. Dem gegenüber rechnen die Grünen in Mülheim so: Zwei Parkstreifen für den Autoverkehr je 2 Meter, zwei Schutzstreifen zu je 1,60 und zwei Fahrbahnen zu je 2,50 macht 12,20 Meter.
Und das ist weniger, als die Verwaltung für die Gesamtbreite der Frankfurter Straße ausgerechnet hat. Es scheint so, als ob die Verwaltung Politik für die Autofahrer und gegen den Radverkehr macht. Anders lässt sich der erfolgreiche Widerstand gegen einen Radweg, -streifen oder sonst eine menschenwürdige Verkehrsführung auf der Frankfurter Straße wohl nicht erklären. (rb/MF)