Am 5. September wird aber erst mal gefeiert: Jeder ist anders jeck!
Jeder ist anders jeck
Mülheim / NRW - Wieder hat ein Schuljahr angefangen und wieder sind Kinder gegen den Willen ihrer Eltern in Förderschulen eingeschult worden, oder ohne dass ihnen ein Platz im Gemeinsamen Unterricht angeboten worden ist. Wenn von Köln die Rede ist, gerät ja so mancher anderswo in's Schwärmen. Zu Unrecht. Zwei Jahre nach dem Ratsbeschluss, die Plätze im Gemeinsamen Unterricht zu verdoppeln, ist die Zahl von 700 auf gerade mal 860 gestiegen

Soll der Ratsbeschluss erfüllt werden, müssten also im kommenden Jahr 500 Integrationsplätze geschaffen werden. Völlig illusorisch. Nicht nur, weil die Landesregierung dafür keine Sonderpädagogen einstellt oder abordnet. Die meisten Kölner Schulen fühlen sich schlichtweg nicht angesprochen, wenn es darum geht, Kinder mit Behinderung aufzunehmen. Die meisten Eltern sind skeptisch, ob die Kinder mit Behinderung das eigene Kind in der Schule nicht aufhalten würden. Immer noch gilt: Ein inklusives Schulsystem ist den allermeisten Menschen nicht vorstellbar.

Kommentar: Dabei zeigt der Alltag: Ist das “behinderte” Kind die Ausnahme, zieht eine gut sortierte Schulklasse das eine Kind mühelos mit nach oben, ohne im Lerntempo nachzulassen. Kinder können sehr freundlich und hilfsbereit sein. Ist allerdings die halbe Klasse “behindert”, z.B. durch mangelnde Sprachkenntnisse, stößt die Selbsthilfe an ihre Grenzen. (rb/MF)

Am 5. September wird aber erst mal gefeiert: Jeder ist anders jeck!

Alles Müll, oder was?
Mülheim / Holweide - Unser Leser Frank Günther findet den Wahlkampf auch sehr spannend. Vor allem begeistern ihn die aufdringlichen Wahlplakate, die dem Radfahrer auch schon mal in Knie- oder Kopfhöhe auflauern, siehe Bild. Herr Günter hat sich deswegen an die Verwaltung gewandt: “Wie telefonisch besprochen, die Fotos vom Radweg Bergisch-Gladbacher  Str. 794-810.

Je nachdem, wie die Fahrzeuge auf dem Radweg parken, ist dort kein Durchkommen möglich. Radfahrer müssen auf die dort vierspurige Fahrbahn ausweichen. Meines Erachtens stellen diese Plakate ein Hindernis für Radfahrer dar. Ich habe mein Anliegen bereits vor drei Wochen den Parteien mitgeteilt. Dort wurde mir Abhilfe versprochen. Passiert ist in der Zwischenzeit nichts.”

Kommentar: Und was lernen wir daraus? a) Die Verwaltung ist nicht für politische Schlamperei verantwortlich, b) die Politik kündigt  “weniger Verwaltung” an und setzt das bereits vor der Wahl um, oder c) Der engagierte Bürger, wartet nicht, dass andere was tun, sondern hängt missliebige Plakate eigenhändig ab und entsorgt sie. (rb/MF)
Am 5. September wird aber erst mal gefeiert: Jeder ist anders jeck!

Trickbetrüger aufgeflogen
Mülheim - Am Dienstagnachmittag (25.08.) ist Zivilfahndern der Kölner Polizei ein Betrügerquartett ins Netz gegangen. Gegen 16 Uhr hatten die Insassen eines blauen Mercedes mit französischer Zulassung am Pfälzischen Ring eine Notlage fingiert und dazu auf dem Seitenstreifen in Richtung Mülheim das Auto geparkt.

Außerhalb des Fahrzeugs hatte einer der südosteuropäischen Insassen einen Radfahrer angehalten. Auf Englisch behauptete der 26-Jährige, er sei mit seiner Familie aus Frankreich gekommen und in  Geldnot: "We have no money." Im Austausch gegen Bargeld bot der Betrüger dem Kölner einen klobigen Fingerring an.

Der 39-Jährige äußerte sein Bedauern für die "Finanzmisere der Familie", aber er habe kein Geld dabei. In diesem  Moment griffen die Polizisten zu. Der Mülheimer stellte Strafantrag wegen versuchten Betruges. Bei der Durchsuchung des 26-Jährigen fanden sich zwei minderwertige gefälschte Ringe. Im Fahrzeug der Tätergruppe wurden mehrere Tüten mit 30 Ringen und Schmuckketten sichergestellt. (Polizei Köln)
2-Richtungsverkehr, früher Sünde, heute Vorschrift (rb/MF)
Brücken-Sperrung
Mülheim - Die Mülheimer Brücke ist wegen dringender Sanierungsarbeiten seit Montag für ca. 2 Monate jeweils einseitig für den Rad- und Fußverkehr gesperrt. Die Verwaltung hat eine Umleitung eingerichtet, die den Rad- und Fußverkehr auf jeweils einer Brückenseite für beide Richtungen zusammenfasst.

Damit ordnet die Stadt genau den Zwei-Richtungs-Verkehr (Foto) an, den sie zuvor jahrelang aus Sicherheitsgründen abgelehnt hat. Geht es um die Bequemlichkeit der Autofahrer - für die Bauarbeiten darf keine Autofahrbahn gesperrt werden - steht die Radfahrer-Sicherheit hinten an.

Wir haben die Brücke aktuell mehrfach befahren. Man kann ohne Einschränkung sagen, dass der Rad- und Fußverkehr stark zugenommen hat und es im Minutentakt zu gefährlichen Begegnungen kommt. Betroffene Radfahrer sollten Ihre Beschwerden an den Fahrradbeauftragten der Stadt Köln richten. Einen ausführlichen Bericht über die Situation finden Sie bei "Radfahren in Köln" in der Servicebox rechts. (rb/MF)
2-Richtungsverkehr, früher Sünde, heute Vorschrift (rb/MF)

Mit Jürgen Roters unterwegs
Mülheim - Die Veedelstour mit dem Rad führt am Donnerstag, 27. August, durch Mülheim. Gestartet wird um 17 Uhr am Wiener Platz. Über die Frankfurter Straße führt der Weg zum Bahnhof Mülheim (Zwischenstopp zum Protest gegen die Pläne der Bahn, den Rhein-Ruhr-Express nicht in Mülheim stoppen zu lassen!).

Über Ackerstraße, Bergisch Gladbacher, Carlswerk und Schanzenstraße geht es weiter zum E-Werk/Palladium (Zwischenstopp zu den Themen Strukturwandel, Medienzentrum und Ausweichquartier Oper). Von dort aus weiter zur Keupstraße (Zwischenstopp zum Thema Integration) und über Holweider und Eulenbergstraße schließlich gegen 19 Uhr zum Wiener Platz.

Jürgen Roters freut sich darauf, an den Zielorten der Veedelstour bei Musik und alkoholfreien Getränken interessante Gespräche zu führen. Dazu sind nicht nur diejenigen eingeladen, die ihn auf der Tour begleitet haben, sondern alle Bürger, die Lust haben auf eine nette Stunde mit Gesprächen und Live-Musik – auf dieser Tour mit “Schlagsaite” (Folk, Chanson).
2-Richtungsverkehr, früher Sünde, heute Vorschrift (rb/MF)
Köln ist Kasse! - Das Update
Mülheim - Die erfolgreiche Kölner Klüngel- und Korruptions-Klamotte hat in den letzten beiden Jahren über siebzig  Aufführungen im THEATER IM BAUTURM erfolgreich auf die Bretter bringen können.
Sie wird aus aktuellen Anlässen der jüngsten Kölner Affären und der Kommunalwahl neu aufgemischt und frisch serviert.

Schließlich ist der Stoff eine never-ending-Story. Und: wir haben auch in Köln Wahljahr! Über den Stadtrat und den Oberbürgermeister soll also demokratisch neu entschieden werden. Dafür sind Transparenz und Rechenschaft über bisher Geleistetes angesagt, damit die Bürger wissen, wen sie sich nicht oder wieder leisten können und wollen.

Köln ist Kasse Das Update wird hier seinen spannenden und polemischen Beitrag leisten, eine wertvolle Aufgabe von satirischem Polit-Spektakel. Donnerstag, 27. August, 20 Uhr, Eintritt 12/ ermäßigt 10 Euro, MüTZe Bürgerhaus, Berliner Straße 77, 51063 Köln, Karten-Telefon: 0221-642308.

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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