Höhenhaus - Bereits am 23. Februar wählte der 29-Jährige Zeuge gegen 22 Uhr den Notruf, nachdem er von seinem Haus aus Geräusche auf der Straße wahrgenommen hatte. Unmittelbar darauf beobachtete er mehrere Jugendliche, die ein Stromhäuschen auf der Straße "Am Emberg" beschmierten.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass den vier jungen Männern und einer Frau mehr als 30 Farbschmierereien im BereichDünnwald und Höhenhaus zugeordnet werden konnten. Bei den Wohnungsdurchsuchungen wurden beweiserhebliche "Graffitiutensilien" und Skizzen aufgefunden.

Kommentar: Der Vorgang ist ärgerlich. Da wählen zum einen junge aufstrebende Künstler das leider falsche Medium, um auf sich aufmerksam zu machen und ruinieren womöglich ihre berufliche Zukunft. Und eine völlig humorlose Gesellschaft regt sich mehr über die bösen Sprayer auf, als beispielsweise über lokale Heroinhändler. Oder ist es nicht so, dass die “KASA” beim Bürger mehr Emotionen weckt, als die "MAFIA?" (rb/MF)

Höhenhaus - Diese Einladung wendet sich besonders an die Seniorennetzwerke und Senioren. Der VdK Köln-Höhenhaus beabsichtigt, am Mittwoch, den 26.08.2009 zum Bibelmuseum nach Holland zu fahren. Noch sind einige Plätze zu vergeben, Gäste sind uns immer willkommen - ohne Mehrkosten.

Die Busfahrt nach Nimwegen, Eintritt, eine Führung durch das weitläufige Gelände bis zur römischen Herberge, ein dortiges römisches Mittagessen und Versicherungen sind im Preis eng kalkuliert. Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen begrenzt und die Führungen erfolgen in drei Gruppen.

Außerdem stehen dort 5 Rollstühle für den Bedarfsfall zur Verfügung. Anmeldungen werden von Ria Siebert Tel  0221-606755 oder Gisela Grüßer Tel.: 0221-638328, Fax 9646325 entgegengenommen. (VdK)

Mülheim - Wenn sich Frauen, besonders aus relativ abgeschotteten Migranten-Milieus, in familiären Notlagen befinden, ist Hilfe oft schwer. Obwohl die Frauenberatungsstelle der Diakonie Michaelshoven im Rechtsrheinischen über drei Beratungsstellen verfügt, werden diese aus Scheu oder Unkenntnis oft nicht in Anspruch genommen.

Da lag die Entscheidung nahe, dorthin zu gehen, wo man die Frauen im Alltag antrifft. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet am 13.08.09 über die Schenkung des American Internatiol Clubs of Women, mit dessen Hilfe ein Bus angeschafft werden konnte. Der wird als mobile Beratungsstelle u.a. auf den Wochenmärkten in sozialen Brennpunkt-Vierteln eingesetzt.

In unserer Nähe steht der Bus in Buchforst auf dem Markt Waldecker Straße jeweils Mittwochs von 9 bis 12 Uhr am 19.08. und 26.08. In Vingst, Ostheimer Straße, ebenfalls von 9-12 Uhr am Freitag, den 21.08. und 28.08. Eine Beraterin hält dort Informationsmaterial bereit und führt bei Bedarf auch Beratungsgespräche. (rb/MF)

Bonn - “In Bonn tritt ein neu gegründetes Bündnis für Frieden und Fairness (BFF) bei den Kommunalwahlen am 30. August an. Es ist eines von landesweit mehreren ähnlichen neu gegründeten Wählervereinigungen mit muslimischem beziehungsweise Migrationshintergrund, die in diesem Jahr an den Wahlen teilnehmen. Der BFF-Vorsitzende Haluk Yildiz betonte ausdrücklich, dass man sich nicht als muslimische Partei verstehe und offen für alle sei ..

Auf die Frage nach konkreten Forderungen antwortete der Vorsitzende, dass die Mittel für Integrationsarbeit massiv erhöht werden müssten, dafür sollten auch entsprechende Fördermöglichkeiten der EU in Anspruch genommen werden. Man erhebe keine speziell die Muslime betreffenden Forderungen, denn, so Yildiz, schließlich seien alle etablierten Parteien grundsätzlich für Moscheebau, der ja ein Grundrecht sei .. “ (Islamische Zeitung)

Dazu äußerte sich der Zentralrat der Ex-Muslime in Deutschland kritisch: “Nach Ansicht der Vorsitzenden des Zentralrates Mina Ahadi ist die BFF eine islamische Bewegung, die für nicht-religiöse Wähler inakzeptabel ist. Dahinter stehe der islamisch-konservative Rat der Muslime in Bonn.” (WDR, 25.08.09.)

Mülheim / Köln - Nach der Europawahl finden in diesem Jahr in Köln zwei weitere Wahlen statt: die Kommunalwahl am 30.08. und die Bundestagswahl am 27.09.09. Für beide Termine sucht das Wahlamter Helfer und bittet interessierte Bürger, sich zu melden. Soweit möglich, werden sie in Wohnortnähe eingesetzt.

Bei den Wahlhelfern gibt es drei unterschiedliche Funktionen: Wahlvorsteher, Schriftführer und Beisitzer. Die ehrenamtlichen Wahlhelfer erhalten eine Aufwandsentschädigung. Ein Schriftführer bekommt 60 Euro, ein Vorsitzender oder Beisitzer 40 Euro und ein Helfer, der für die Briefwahlauszählung eingesetzt wird, unabhängig von seiner Funktion 40 Euro.

Aktuell fehlen nur noch 500 Helfer! Weitere Infos im Servicekasten rechts. Anmeldungen sind auch per E-Mail an wahlamt@stadt-koeln.de oder montags bis donnerstags von 8 bis 20 Uhr und freitags von 8 bis 18 Uhr telefonisch unter 0221 - 221-21950 möglich. (Stadt Köln, Presseamt)