Mülheim - "Nicht zuletzt hat die Sozialistische Selbsthilfe Mülheim Alarm geschlagen: Durch die mit Zwangsdiensten betriebene, staatsfinanzierte Konkurrenz würden selbstverwaltete Betriebe systematisch kaputt gemacht." Das Zitat leitet den Bericht der NRhZ über eine Tagung zum Thema “Leitbild demütiger Arbeitsuntertan - Das Desaster der 1-Euro-Jobs” ein. Die Kritik ist hart:

“Der Mensch soll verinnerlichen, dass er nur noch auf Befehl zu funktionieren hat, dass Entscheidungen über sein Leben von anderen getroffen, von „oben" verfügt werden. Von seiner Arbeit soll der Mensch, der einmal in die Mühle der „Armenzurichtung“ geraten ist, nicht mehr selbstständig leben können. Leitbild ist vielmehr, dass er demütig zur angeordneten Zwangsarbeit trottet ..” (NRhZ)

Kommentar: Aber auch die NRhZ hat's schwer, wenn es in das raue Feld der Praxis geht. So bietet die NRhZ neben dem Artikel mit einer Eigenanzeige Arbeit an: “Job’s auf NRhZ.de - Anzeigenaquise auf fairer Provisionsbasis.” Davon läßt sich leider auch keine Familie ernähren .. (rb/MF)

Mülheim - 12 Jugendliche aus Köln-Mülheim präsentieren am 11.09.09 im Bürgerhaus MüTZe Songs aus allen Stilrichtungen, die ihm Rahmen des internationalen Jugendmusik- Projekts sou.l.y. entstanden sind. Mit großer Motivation und viel Spaß haben die Mülheimer Jugendlichen in den Workshops Stücke aus Stilrichtungen wie Hip-Hop, Pop und Soul, einstudiert.

Die Jugendlichen, die von den Ganztagshauptschulen Tiefentalstraße und Von- Bodelschwingh-Straße und dem Mülheimer Jugendladen kommen, haben sich im Rahmen des Projekts sou.l.y weiter entwickelt, an Selbstvertrauen, Teamgeist und Verantwortungs- Bewusstsein gewonnen.

Sie haben ihre eigenen Geschichten kreativ umgesetzt und sich der Herausforderung gestellt, diese auch vor großem Publikum zu präsentieren: Freitag, 11.09.09, 18 Uhr, MüTZe, Berliner Straße 77, 51063 Köln. Gefördert wird sou.l.y. von: Bürgerhaus MüTZe, der Stiftung Aktion Mensch, Stadt Köln und der GAG – Immobilien AG. Der Eintritt zum Konzert ist frei!

NRW - “Der integrationspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Michael Solf, fordert die Ausbildung von muslimischen Geistlichen an deutschen Hochschulen. «Auf Dauer benötigen wir eine islamisch-theologische Ausbildung für eine gelingende Integration»

Imame müssten in Deutschland fest verwurzelt sein und sich mit der Gesellschaftsordnung identifizieren. Als Übergangslösung schlug Solf Weiterbildungskurse für die aus dem Ausland nach Deutschland entsandten Geistlichen vor, um sie «mit unserer Sprache, unserer Lebensweise und mit Recht und Gesetz vertraut zu machen«. (BILD)

Kommentar: Es wäre doch eine gute Idee, islamische Gemeinden mitsamt ihren Imamen darauf zu verpflichten, Angehörige anderer Religionen verbindlich als “Andersgläubige” zu akzeptieren. Anstatt sie als Ungläubige und deshalb Minderwertige herabzusetzen. Und das Grundgesetz steht über allen "heiligen" Büchern. Das könnte Vertrauen schaffen. (rb/MF)