"Kleintier"-Haltung, Foto Familie Esser
Wupperweg-Siedlung wird 75
Höhenhaus - Arbeitslose Handwerker bauten in der Zeit von 1931 bis 1933 die Häuser. Die geleistete Arbeit wurde auf den späteren Kaufpreis angerechnet, denn die Handwerker konnten die Häuser selbst erwerben. „Arbeitslosigkeit war zur Zeit der Weltwirtschafts- Krise ein enormes Problem. Der Siedlungsbau war eine Chance, um aus Hunger und der Misere herauszufinden“, erklärt Hans Diefenbach, der im Jahr 1934 geboren wurde.

Sein Vater war einer der Hausbauer. „Meine Eltern erzählten viel und oft über diese schwere Zeit, die aber mit dem Erwerb des Grundstückes ein gutes Ende nahm“, sagt Diefenbach. Noch heute wohnt er in seinem Elternhaus. Auch Eva Emmighaus' Erinnerung an die Ursprünge sind lebhaft. „Als kölsches Mädchen aus der Südstadt an den Rand der Stadt zu ziehen - das war eine unglaubliche Umstellung“, erinnert sich die fitte 93-Jährige, die noch heute Kurse in Gesundheitsgymnastik gibt.

Die Eigentümer wurden vor dem Kauf dazu verpflichtet, Kleinvieh zu halten und den Garten zu bewirtschaften. An jedem Haus gab es auf der Rückseite einen Stall. „Die Menschen sollten sich selbst versorgen, denn die Zeiten damals waren schlecht“, so Diefenbach. An die Innenstadt war Höhenhaus mit der „Elektrischen“ angeschlossen, so wurde die Straßenbahn damals genannt. Die Fahrt in die Kölner Innenstadt dauerte damals 30 Minuten .. (KStA)

NRW-Schulministerin Barbara Sommer
Sprachförderung für Kinder

NRW - Fast ein Viertel der vierjährigen Kinder in NRW spricht und versteht nicht ausreichend Deutsch. Diese Kinder erhalten deshalb bis zu ihrer Einschulung Sprachförderung. Mehr als 40 000 Vierjährige hatten im Frühjahr den landesweiten Sprachtest nicht bestanden.

Die Quote der Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen stieg damit im Vergleich zum vergangenen Jahr von 22,7 Prozent auf 24 Prozent, wie Schulministerin Barbara Sommer (CDU) am Dienstag mitteilte. Wegen des vorgezogenen Einschulungstermins im Schuljahr 2011/12 wurden in diesem Jahr 8 000 Kinder mehr getestet als im vergangenen Jahr. (BILD)

Kommentar: Viele Kinder konnten zuhause nicht angetroffen werden. Ihr Verbleib wurde häufig mit “im Ausland, bei den Großeltern” angegeben. Dort werden sie vermutlich auch keine deutschen Sprachkenntnisse erwerben. Falls es sie überhaupt gibt und sie nicht nur auf dem Papier existieren. (Stempelkinder/Kindergeld) (rb/MF)

NRW-Schulministerin Barbara Sommer
Links eröm un' nit rähts eröm ..
Mülheim - Liebe Leser, als wir gestern berichtet haben, dass an der Einmündung Höhenhauser Ring / Dünnwalder Kommunalweg ein Kreisverkehr beantragt wird, haben wir nicht gewußt, das das nur die Spitze des Eisbergs ist. Denn es “kreiselt” heftig im Bezirk. Nun ist am Kreisel, verglichen mit Ampeln, vieles vernünftig: Geringere Unfallgefahr, verminderte Abgase, kleinere Unterhaltskosten.

So lautet der entsprechende Beschlußentwurf der Fraktion Grüne/Linke für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung: "Die Verwaltung wird beauftragt, die folgenden Kreuzungen im Stadtbezirk im Rahmen notwendiger Sanierungen (Austausch bzw. Aufrüstung) von Ampelanlagen und Umgestaltung von Kreuzungen zur Einrichtung von Kreisverkehren vorzusehen. Hierbei ist im Einzelfall zu prüfen, ob sogenannte Minikreisel als preisgünstige Variante möglich sind.

Prioritätenliste: Schlagbaumsweg / Coloniaallee - Graf-Adolf / Kieler / Bertoldistraße - Graf-Adolf / Sonderburger / Holstein Straße - Dünnwalder Mauspfad / Kalkweg - Auenweg / Deutz-Mülheimer Straße - Frankfurter / Germania / Modemannstraße - Am Klosterhof / Schweidnitzer / neuer Kommunalweg - Mielenforster Straße / Bensberger Marktweg - Danzier / Schleiermacher Straße.”

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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