Mülheim - Renn-Organisator Ralph Scherbaum hat sein Ziel, einen Halbmarathon auf der Schäl Sick zu etablieren, mit der vierten Auflage des rechtsrheinischen Rennens, erreicht. Zwar stagnierte die Starter-Zahl zu 2008 (knapp 2000 gingen ins Rennen) doch im hart umkämpften Markt der Laufveranstaltungen ist das positiv zu werten.
Der Versuch, dem Rennen durch ein zweitägiges Olivenfest auf dem Wiener Platz einen unterhaltsamen Rahmen zu geben, ist aller Ehren wert. Die sportlichen Ergebnisse können sich trotz der bei den Spitzenläufern unbeliebten Spitz-Kehre bei Kilometer drei und 18 sehen lassen.
Hobbyläufer schätzen vor allem die gute Organisation und den Streckenverlauf, der landschaftlich einiges zu bieten hat und an zahlreichen Baudenkmälern vorbeiführt - Herler Burg, Herler Mühle, Gut Schlagbaum, Wichheimer Mühle und dem ehemaligen Rittersitz Gut Mielenforst. Die lassen sich auch viel besser in Augenschein nehmen, wenn man nicht ganz so schnell unterwegs ist.
(KStA)