Zeigefinger oder Stinkefinger? Beim kämpferischen Rainer Kippe ist oft beides dabei. (Foto Arbeiterfotografie)
SSM in der Krise
Mülheim - In der letzten Zeit ist der SSM in Köln-Mülheim wieder verstärkt in die Öffentlichkeit getreten. Ob es der Abriss des Barmer Viertels in Deutz war oder die bevorstehende Vernichtung preiswerten Wohnraums in Höhenhaus. Die Nutzung der lange brach liegenden Halle am Faulbach hat mit einem prominent besetzten Sponsorenlauf stadtweit Aufmerksamkeit erregt.

Angefangen hat die “Sozialistische Selbsthilfe Mülheim” als ein Ableger der linksrheinischen SSK, sich aber schnell selbständig gemacht. Es ging immer um selbstbestimmtes Wohnen und Arbeiten, besonders für sozial Benachteiligte und Behinderte. Aber auch Menschen, die befristet eine Lebenskrise durchliefen, haben hier Kraft und Motivation für einen Neuanfang gefunden.

Nun ist das Projekt selber in einer Krise und bedarf der Hilfe. Wir haben einen entsprechenden Aufruf veröffentlicht. Rainer Kippe, der Leiter des SSM, legt in einem Interview mit der Neuen Rhein Zeitung die Gründe dar. Unverblümt schildert er auch die geänderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die die Menschen am unteren Rand systematisch unter Druck setzen. Lesen Sie das interessante Gespräch mit einem Klick im Servicekasten rechts. (rb/MF)

Zeigefinger oder Stinkefinger? Beim kämpferischen Rainer Kippe ist oft beides dabei. (Foto Arbeiterfotografie)

Senioren-Sicherheitsberatung
Dellbrück - Die Antoniter Siedlungsgesellschaft teilt mit: Innerhalb von von nur zwei Monaten wurden vier gehbehinderte Senioren in verschiedenen Stadtteilen ausgeraubt, als sie ihr Geld von der Sparkasse abholen wollten.

Aus diesem Anlass hat die Siedlungsgesellschaft die Kölner Kripo gebeten, zum Thema Sicherheit für Senioren einen Info-Nachmittag abzuhalten. Dieser findet am Donnerstag, den 06.08.2009 im Gemeinschaftsraum auf der Paffrather Straße 2-4 in 51069 Dellbrück statt.

Alle interessierten Senioren sind herzlich zu dem Termin eingeladen, bei dem das Kriminalkommissariat Vorbeugung die Beratung anbietet. Mit freundlichen Grüßen, Frau Thol für die Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH im Ev. Kirchenverband Köln und Region.
Zeigefinger oder Stinkefinger? Beim kämpferischen Rainer Kippe ist oft beides dabei. (Foto Arbeiterfotografie)
Aufruf der SSM
Mülheim - Die sozialistische Selbsthilfe Mülheim e.V. (SSM) wendet sich mit einem Aufruf an die Mülheimer Bürger: “Durch die staatliche Förderungspolitik sind wir in eine Notlage geraten. Mit Millionen- Aufwand gräbt man uns Aufträge ab: Wohnungsauflösungen, Umzüge,  Gebrauchtmöbelhandel usw. werden von hoch subventionierten Trägern der lukrativen Arbeitslosen-Industrie zu Dumpingpreisen erledigt.

So vernichtet der Staat mit Ihren Steuergroschen Arbeitsplätze. Gleichzeitig versucht die stadteigene Hafen- und Gütergesellschaft HGK uns mit juristischen Tricks aus der von uns gemieteten Halle Am Faulbach zu drängen, wo wir mit Hilfe von Freunden, Unterstützern und mit städtischen Mitteln Arbeitsplätze schaffen.

Wir brauchen Hilfe. Geben sie uns Aufträge! Sorgen Sie mit dafür, dass der menschenunwürdige 1-Euro-Sklavenhandel, der nur den Trägern und ihren wenigen fest beschäftigten Anleitern nützt, nicht die letzten Enklaven selbstbestimmter Arbeit vernichtet: Senden Sie diesen Aufruf weiter an Freunde und Bekannte. Sie erreichen uns Mo-Fr von 9-18h unter: 0221-6403152. Ihr Rainer Kippe, SSM.”

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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