Pauluskirche Tarsus (Wikipedia)
Meisner macht Türkei Vorwürfe
Mülheim / Köln - Kölns Kardinal Meisner sieht die Rechte der Christen in der Türkei gefährdet. Er warf dem Staat eine "unwürdige Behandlung" der Christen vor. In Tarsus seien vorübergehend gelockerte Regelungen für christliche Gottesdienste wieder aufgehoben worden. Damit gelte für die historische Pauluskirche wieder die gleiche eingeschränkte Praxis.

Wie überall in der Türkei, wo christliche Gottesdienste nur gelegentlich erlaubt sind, kritisierte der Kölner Erzbischof. Er betonte, dass Muslime in Deutschland, etwa beim Bau von Moscheen, eine großzügige Behandlung genießen. Deshalb sollten sie jetzt klare Fürsprache für die Christen in der Türkei einlegen. (WDR, Radio Köln, 01.08.09)

Kommentar: Wir hatten Herrn Schramma angeschrieben, der sich ja für die Tarsus-Kirche UND den Moscheebau einsetzt. Er hat uns am 11. Mai geantwortet und genau die oben erwähnten “gelockerten Bedingungen” als Erfolg bezeichnet. Einmal mehr eine Illusion: Für Moscheebauten in Deutschland gibt es keine Gegenleistungen. Weder in der Türkei noch anderswo. (rb/MF)

Bayer-Kreuz, Bild KStA
Leuchtdioden für’s Bayerkreuz

Mülheim / Leverkusen - Das Bayerkreuz bekommt neue Lampen. Die Entscheidung fiel nach ausgiebigen Tests zugunsten sparsamerer Leuchtdioden-Lampen, die laut Pressemeldung wetterfest und flüssigkeitsgekühlt sind. In der Erprobung waren alle Arten von Energiesparlampen.

Im September 2012 hätte Bayer mit dem Glühbirnen-Nachschub Probleme bekommen, denn dann werden in den Staaten der Europäischen Union keine 25-Watt-Glühlampen mehr gehandelt. Nur noch eine Woche, bis zum kommenden Freitag, an dem die Umrüstung beginnt, werden also die herkömmlichen 1710 Glühbirnen in der Großreklame an der B 8 ihren Leucht-Dienst tun. (KStA)

Kommentar: Wollen wir nur hoffen, dass sich das Mikro-Klima in Leverkusen nicht ändert, wenn die “Elektro-Heizung” Bayer-Kreuz (42.750 Watt) demnächst auf Sparflamme schaltet. Besonders die temperaturempfindlichen Starkicker aus Brasilien wissen seit langem das milde Klima in der Chemiestadt zu schätzen .. (rb/MF)

Widerstand organisiert sich
Mülheim / Deutz - Liebe Leser, wir haben über den geplanten Umzug der Fachhochschule Deutz ins Linksrheinische berichtet. Nun regt sich bei den Bürgern Widerstand. Den Bildungsstandort Deutz zu erhalten wäre gerade bei der problematischen sozialen Struktur, auch im Nachbarstadtteil Kalk, wichtig.

Mancher vermutet, dass ”die Verlagerung des rechtsrheinischen Teils der FH nach Bayenthal regelrecht in den Masterplan hinein „geschmuggelt“ wurde und so einer breiten Diskussion entzogen wurde. Der Stadt winkt die „Abwrackprämie“ von rund einer halben Milliarde Euro für den Neubau der Gebäude aus dem Konjunkturpaket Bildung des Landes NRW.”

Kommentar: Der Rat sitzt nun mal linksrheinisch und sorgt dafür, dass seine Klientel auch genügend “Brot” bekommt. Der rechtsrheinischen Bildungslandschaft verbleiben die “Spiele” in Form des Odysseums in Kalk. Wer damit nicht einverstanden ist, kann beim Förderkreis Rechtsrheinisches Köln mehr dazu lesen und die Unterschriftenliste als pdf herunterladen. (rb/MF)
Bayer-Kreuz, Bild KStA

Wahlaufruf der SSM
Mülheim - Liebe Leser, wir veröffentlichen gerne den Aufruf des SSM zur anstehenden Kommunalwahl. Nicht, weil auch wir für Jürgen Roters wären. Sondern weil wir für den SSM sind. Wie auch für alle anderen, die sich vernehmbar für die Gesellschaft einsetzen. Der Aufruf in Auszügen:

“Als SSM haben wir in den 30 Jahren unserer Geschichte nie zu Wahlen aufgerufen. Unserer Erfahrung nach gibt es in jeder Partei sozial engagierte Menschen, und die sind deutlich in der Minderheit. Die jetzigen Wahlen finden aber in einer Lage statt, wo bundesweit, landesweit und auch in Köln die kleinen Leute die Zeche für Banken und Unternehmer zahlen sollen.

Deshalb ist es uns wichtig, daß der nächste OB in Köln ein klares soziales Programm hat und die Rechte der Schwächeren vertritt. Nach dem Debakel der Schramma-Jahre hat sich Jürgen Roters bereits jetzt als der Kandidat erwiesen, der ein Auge und ein Ohr für die sozialen Probleme unserer Stadt hat, und hoffentlich auch die Standfestigkeit, die es gegenüber dem Land brauchen wird ..” (SSM)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
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