Eine Schule für alle
Mülheim - Ob die integrative Kinder-Tagesstätte Genovevastraße, die integrative Gesamtschule in Holweide oder die Peter-Petersen-Schule in Höhenhaus: Das integrative Schulkonzept hat im Bezirk Mülheim seinen festen Platz. Deshalb möchten wir alle interessierten Rechtsrheiner informieren, dass es etwas zu feiern gibt:

Eine Schule für alle oder “Jeder ist anders jeck!”. Unter diesem treffenden Motto kündigen die Organisatoren an: Das "Eine-Schule-für-alle!"- Festival mit Jürgen Becker, den Bands Bedford, Eierplätzchenband, La Papa Verde, Pelemele, Rapper Siggey, Schmackes und den Gewinnern unseres Wettbewerbs "Bestes integratives Musikprojekt Nordrhein-Westfalens"

Sechs Stunden feiern, tanzen, spielen für unsere Idee "Eine Schule für Alle" in Nordrhein-Westfalen. Samstag, 5. September 2009, 13 bis 19 Uhr. Umsonst und draußen im Trude-Herr-Park (Stollwerck), 50678 Köln. Wir freuen uns auf Euch!

Unfallursache Autotüre
Dellbrück - Eine 72 Jahre alte Frau war auf der Hatzfeldstraße mit dem rechten Pedal an einer aufgehenden Autotür hängen geblieben und hatte sich beim Sturz schwere Kopfverletzungen zugezogen. Die Autofahrerin gab gegenüber den Polizisten an, sie habe die Seniorin nicht kommen gesehen.

"Diese Art der Zusammenstöße zwischen Radfahrern und Autos entwickelt sich zur Hauptunfallursache", so der Leiter des Verkehrskommissariates 22. Die Polizei Köln bittet alle Autofahrer, vor dem Aussteigen sehr sorgfältig auf andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Radfahrer, zu achten.

Kommentar: Die Ermahnung der Polizei ist ja nett. Aber das Problem “Autotüren” gibt es seit Jahrzehnten und es wird nicht besser. Der Grund ist, dass kein Autofahrer Angst vor einer spürbaren Strafe haben muss. Genau wie bei den meisten Tote-Winkel-Unfällen. Auf die Versicherung des Autofahrers, er habe gewissenhaft geschaut, folgt ein richterliches Achselzucken und der Seufzer: "Tja, tragisch .. ” (rb/MF)

Festgezurrt im Mülheimer Hafen
Mülheim - Ein Binnenschiffer ertappte einen 30-jährigen Ganoven am frühen Morgen des 03.09. Im Mülheimer Hafen. Laute Geräusche hatten den 48jährigen Schiffseigner geweckt und er überraschte den Dieb an Deck. Der Ertappte gab zwar zunächst Fersengeld, konnte jedoch nach einer kurzen Verfolgung über die Reling des Schiffes von dem Schiffmann gefasst werden.  

Die hinzugerufenen Polizisten staunten bei ihrem Eintreffen nicht schlecht: Versandfertig verschnürt und mit Seemannsknoten fixiert, konnten sie den polizeibekannten Drogenabhängigen übernehmen. Bei ihm fand sich dann noch Diebesgut, das sich einem Einbruch auf einem benachbarten Fahrgastschiff zuordnen ließ. Damit hat er sich in dieser Nacht gleich zwei Strafverfahren eingehandelt.

Kommentar: Jetzt wird der wackere Seemann in der Presse auch noch als Held gefeiert. Ist dem Leser eigentlich klar, wie sich ein Drogenabhängiger morgens um drei fühlt? Wenn die letzte Dröhnung schon etwas her und die nächste noch nicht in Sicht ist? Der Ärmste muss mit Watte im Kopf und weichen Knien in die dunkle Nacht, ein paar Euro zu ergattern. Da ist Scheitern vorprogrammiert und Schadenfreude nicht wirklich angebracht. (rb/MF)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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