Erzieherin in der Kita Charlierstraße. (Bild: Rako)
Akt der Wertschätzung
Mülheim - Der Kita-Streik ist erstmal vorüber. Auch in der Kita Charlierstraße läuft der Betrieb wieder normal. Doch während die Kinder der Rüsselkäfergruppe im Sandkasten Kuchen backen, sehnen sich ihre Erzieherinnen die Früchte ihres Arbeitskampfes herbei.

Leiterin Susanne Marx ist die Erleichterung anzumerken, dass mehr als zwei Monate Ausnahmezustand vorbei sind. Ist sie mit dem ausgehandelten Ergebnis vom Montag zufrieden? „Naja“, sagt sie, „wir sind auf die Einzelheiten gespannt und vor allem auf eine möglichst zeitnahe Umsetzung.“ Euphorie klingt anders.

Trotzdem habe sich der Arbeitskampf gelohnt, findet sie, und vermutet, dass viele Kolleginnen die Einigung von Frankfurt ähnlich beurteilen. Befürchtet sie, dass im Verhältnis zu den Eltern etwas zurückbleibt vom Streik? „Ich glaube nicht, da hat es erstaunlich viel Verständnis gegeben, und wir haben immer signalisiert: Es geht nicht gegen euch.“ (KStA)

Privatgymnasium Dialog, Buchheim, Arnsberger Straße
Privatschule bleibt eingeengt
Buchheim - Die Bezirksvertretung Mülheim entschied sich bei der letzten Sitzung mehrheitlich gegen eine Erweiterung der seit 2007 ansässigen, staatlich anerkannten Ersatzschule “Privatgymnasium Dialog” auf dem Arnsberger Platz. “Ich kann nicht begreifen, wie man sich auf so vordergründige Weise einer Lösung entgegenstellen kann, die der Rat mehrheitlich will und für die sich auch der Integrationsrat sowie die Ausschüsse für Schule und Stadtentwicklung ausdrücklich entschieden haben.” wetterte Dr. Peters von der FDP.

Stein des Anstosses ist der Alternativ-Beschluss der Fraktionen CDU, SPD und Grüne/Linke, anstelle der Schul- Erweiterung eine seniorengerechte Wohnbebauung zu ermöglichen. Die SPD, die auch im Rat gegen die Schulerweiterung stimmte, blieb ihrer Linie treu und lehnte die Erweiterung des Privatgymnasiums ab. (KStA, 23.07.09)

Kommentar: Viele Lokalpolitiker befürchten, die Privatschule nähme den städtischen Gymnasien Schüler weg. Und am Ende müßte eines von ihnen geschlossen werden. Aber das Einzugsgebiet von Dialog geht weit über Mülheim hinaus, so dass das Argument wenig Substanz hat. Zudem verkaufen sich Neiddebatten schlecht, also wird mit der seniorengerechten Bebauung eine andere Karte gespielt. (rb/MF)
Privatgymnasium Dialog, Buchheim, Arnsberger Straße
Autofreier Tag

Mülheim / Bergisches Land - Zum siebten Mal veranstalten die Gemeinde Nümbrecht und die Stadt Waldbröl den "Autofreien Sonntag". Auf einer 16 km langen Rundtour gehört die Straße am Sonntag, den 16. August zwischen 9 -18 Uhr wieder ganz den Radfahrern, Inlinefahrern oder Walkern.

Premiere hat dabei die geführte Runde auf dem Einrad. Einräder der verschiedensten Größe und Bauart treffen sich um 14.30 Uhr am Startpunkt in Nümbrecht, um gemeinsam auf die große Schleife zu gehen. Natürlich können Sie an jedem Punkt der Route starten. Sechs Raststationen (Derichsweiler Hof, Hömel, Drinsahl, Hahn, Bohlenhagen und Hoff) sorgen für Ihr leibliches Wohl.

Wer sich seine Teilnehmerkarte an den sechs Raststationen abstempeln lässt und dort abgibt, nimmt an einer Verlosung teil - es gibt tolle Preise zu gewinnen. Als Hauptgewinn lockt für die Erwachsenen eine Ballonfahrt über Oberberg, für Kinder und Jugendliche ein Gutschein für eine Fahrrad-Ausrüstung im Wert von 200 Euro. (Naturarena Bergisches Land)

Privatgymnasium Dialog, Buchheim, Arnsberger Straße
Die KVB bittet Radfahrer
Mülheim / Köln - Mit dem Rad zur Bahn fahren und umsteigen, das ist ein wichtiger Beitrag gegen Klimawandel und Verkehrsinfarkt. Das Abstellen von Fahrrädern ist im gesamten Haltestellenbereich jedoch verboten – aus gutem Grund:

Alle Kunden sollen im Nahverkehr gefahrlos ein- und aussteigen können, ohne zu riskieren, sich an wild abgestellten Fahrrädern zu beschmutzen oder gar zu verletzten. „Bitte parken Sie Ihr Fahrrad außerhalb einer KVB-Haltestelle“:

Mit gelben und roten Anhängern weist die KVB in den nächsten zwei Wochen die Fahrradfahrer darauf hin, wenn sie ihr Fahrrad unerlaubterweise in einem Haltestellenbereich abgestellt haben. Ab dem 17. Juni werden Fahrräder, die in Haltestellenbereichen an Geländern oder Masten angekettet sind, ohne Anspruch auf Entschädigung entfernt und im Fundbüro der Stadt Köln deponiert.
(KVB-AG)

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Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
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