Nach Wegfall des Schutzstreifens wird es rechts für Radler eng (Foto rb/MF)
Preiswerte Alternativen ergreifen
Mülheim - Laut dem Kölner Amt für Statistik ist die Zahl der Autobesitzer in Mülheim geringer als im statistischen Mittel. Der städtische Mittelwert von 400 (2005) wird in Mülheim mit rund 354 Autobesitzern pro 1.000 Einwohnern deutlich unterboten. Da fällt auch gleich eine zweite Zahl auf, nämlich der Besitz von 865 Fahrrädern pro 1.000 Einwohnern, so die stadtweit geschätzte Zahl. Die Größenordnung erstaunt: Das Fahrrad ist mit Abstand das am weitesten verbreitete Fahrzeug.

Das Fahrrad ist in zweifacher Hinsicht für Mülheim wichtig: Wir haben zum einen prozentual weniger Autos und mehr Radfahrer. Dazu bringt der Durchgangsverkehr eine Feinstaubbelastung über den Grenzwerten. Zwar hat der Fahrradverkehr einige Fortschritte gemacht. Die Öffnung von Einbahnstrassen und die gute Ausstattung mit Fahrradständern sind zuerst zu nennen. Was aber ganz wesentlich fehlt, sind Fahrradschutzstreifen auf der Berliner, Bergisch Gladbacher und Frankfurter Strasse.

Fahrrad-Schutzstreifen sind farblich markierte Bereiche am rechten Fahrbahnrand entweder mit gestrichelten Linien oder einer roten Fahrbahnmarkierung. Diese Schutzstreifen dürfen von den anderen Verkehrsteilnehmern mitbenutzt werden. Aber durch die optische Abgrenzung schafft man eine deutliche Steigerung der Verkehrssicherheit. Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik bewirbt offensiv die Einrichtung dieser Streifen gerade in Fällen, “..wo aus Platz- und Kostengründen andere Maßnahmen nicht zu realisieren sind.” (rb/MF)
Nach Wegfall des Schutzstreifens wird es rechts für Radler eng (Foto rb/MF)

Fußgängerin von Lkw erfasst
Buchforst - Wenige Minuten nach 11.00 Uhr wollte ein 28-jähriger Lkw-Fahrer von der Heidelberger Straße nach rechts in die Waldecker Straße abbiegen. Zunächst hielt er den Lastwagen an, um einem Radfahrer das Überqueren der Straße zu ermöglichen. Als er dann wieder anfuhr, übersah er die Frau und der Lkw erfasste sie.

Die 56-Jährige wollte bei Grünlicht zeigender Fußgängerampel die Waldecker Straße überqueren. Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste die Kölnerin auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht werden. Zur Bergung der Verletzten und zur Unfallaufnahme wurde die Waldecker Straße für etwa zwei Stunden gesperrt. (gk)

Kommentar: Liebe Fußgänger, euch schützen keine grünen Ampeln. LKW-Fahrer biegen ab und setzen zurück, ohne zu sehen, wo sie langfahren. Und die Polizei? Rät euch zum Stehenbleiben, sie kann euch auch nicht schützen. Auch bei Grün habt ihr Rot. (rb/MF)

Bitte alle Felder ausfüllen

Der Kommentar wird aus rechtlichen Gründen zuerst von der Redaktion gelesen. Es kann also bis zur Veröffentlichung eine gewisse Zeit dauern. Wir danken für Ihr Verständnis.
Redaktion Mülheimer Freiheit
NRW
Startseite Favoriten
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen
in den Adressen